Nach
langer Zeit beglücken uns die zwei Griechen mit einem Werk. Leider
ist es nur eine Mini LP mit vier neuen Titeln, denn Paimon wurde
zuvor schon auf einer 7" Split EP mit Kawir publiziert. Dass
durch die Venen von Zemial der alte und traditionsbewusste Geist
fließt, ist jedem bekannt der die Musik der Band kennt. Doch mit Face
of the conqueror stehen Eskarth und Vorskaath gänzlich
für puren Metal mit einem Hauch von Dunkelheit. Sind die beiden früheren
Veröffentlichungen The glory for us ur und Necrolatry
klare Black Metal Werke mit großer Anreicherung von Heavy und Thrash,
ist es nun umgekehrt. Face of the conqueror ist voll und ganz eine bare
Metal Produktion die auch klanglich den Anschein erweckt, nicht 2003 entstanden
zu sein sondern bereits 15 Jahre früher.
01. Face of the conqueror
02. Impending doom
03. Full moon necrophilia
04. Daimon
05. Pazuzu returns
04.10.2003
Zavorash - In Odium Veritas 1996-2002 | 2003 | Selbstmord Services | CD | Black Metal
Dieses
erste Album der Schweden Zavorash ist eine Mischung aus dem gleichnamigen
1998er Demo sowie zwei neuen Liedern. Die Lieder sind allesamt von einer
flachen Schnelligkeit, flach deshalb da das Schlagzeug es nicht so recht
schafft, sich ins Zentrum des Geschehens zu stellen. Es ist zu leise und
zu schwach, es geht neben den hellen Gitarren und dem Gesang zu sehr unter.
An den Gitarren kann man die schwedische Herkunft hören, Watain
und Mörk Gryning verstehen es auf eine ähnliche Weise zu
spielen. Zavorash machen aber ihr eigenes Ding, zumeist das schnelle
Grundtempo, der rabenhaftige sprechende Gesang der sehr trocken ist, begleitet
von den Bass- und Gitarrenmelodien. Für ein Demo ist In odium veritas
wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht, doch als Album fehlen bestimmte
Dinge die dem Werk das Aha-Erlebnis geben. Demnächst steht eine neue
MCD an, vielleicht ist das neue Material dort interessanter und besser arrangiert.
In odium veritas ist jedenfalls eine schwache Nummer die in der Genreflut
an Erscheinungen nicht weiter auffällt.
01. The discipline of David
02. Intro
03. In odium veritas
04. The superior creed
05. Dreams for ingrates
06. Human delirium
07. Thorn
08. Bluescreen / The enemy
01. The discipline of David
02. Intro
03. In odium veritas
04. The superior creed
05. Dreams for ingrates
06. Human delirium
07. Thorn
08. Bluescreen / The enemy
Xasthur - Suicide In Dark Serenity | 2003 | Bestial Onslaught Productions | Vinyl | Black Metal
Bei
Xasthur aus den Vereinigten Staaten war es schon immer klar das
es sich um sehr düsteren und melancholischen Black Metal handelt.
So auch auf mit diesem neuen Werk welches in der Vinylversion auf 100
Kopien limitiert ist und auf dem kleinen Label Bestial Onslaught
publiziert wurde.
Dementsprechend verhält es sich auch mit den vier Liedern (Intro ausgenommen). Die Stücke sind langsam, rauh relativ einfach gestrickt und überaus von Dunkelheit geprägt. Leider ist aber die Produktion nicht berauschend, der Klang auf dem Vinyl ist etwas leise und die Instrumente und der Gesang verwaschen streckenweise zu sehr miteinander. Angesichts der Ausstrahlung von Suicide in dark serenity ist das ein echtes Manko. Denn diese kalte und grimmige Musik kann wahrlich verzaubern und tief sitzende Gefühle dunkelster Melancholie wecken.
01. Intro (Instrumental)
02. Suicide in dark serenity
03. With hate freezing my veins
04. Storms of red revenge
05. MIddle ages return
Dementsprechend verhält es sich auch mit den vier Liedern (Intro ausgenommen). Die Stücke sind langsam, rauh relativ einfach gestrickt und überaus von Dunkelheit geprägt. Leider ist aber die Produktion nicht berauschend, der Klang auf dem Vinyl ist etwas leise und die Instrumente und der Gesang verwaschen streckenweise zu sehr miteinander. Angesichts der Ausstrahlung von Suicide in dark serenity ist das ein echtes Manko. Denn diese kalte und grimmige Musik kann wahrlich verzaubern und tief sitzende Gefühle dunkelster Melancholie wecken.
01. Intro (Instrumental)
02. Suicide in dark serenity
03. With hate freezing my veins
04. Storms of red revenge
05. MIddle ages return
Xasthur - The Funeral Of Being | 2003 | Blood Fire Death | CD | Black Metal
Mit
The funeral of being hat Malefic - welcher sich allein hinter
Xasthur verbirgt - nun das dritte vollständige Album veröffentlicht.
Es ist ein sehr düsteres und depressives Werk voller Erhabenheit geworden.
Die Lieder sind zum Großteil von einer längeren Spieldauer und
bedacht und begrenzt mit Gesang versehen. Malefics Gesang ist sehr
kreischend und gestreckt und bekommt im umsäumten Gewand der Klänge
einen teilweise morbiden Charakter. Das Material wurde in einem Zeitraum
von zwei Jahren geschrieben, so sind auch leicht abweichende Produktionen
sowie zwei differenzierte Versionen von Tyrant of nightmares zu hören.
Dies rührt jedoch an der ästhetischen und rauen Ausstrahlung von
The funeral of being in keiner Weise. Beim Hören des Albums
spürt man klar und deutlich das dort nicht einfach nur Musik fabriziert
worden ist, sondern mit einer speziellen Hingabe essentielle Gefühle
vertont wurden. Trotz des schroffen und rauen Klangs stecken in den Liedern
tiefe Melodien und Harmonien, die zumeist durch Gitarren und einem sehr
dezenten - im Hintergrund stehenden - aber bestimmten Keyboard getragen
werden. The funeral of being ist zwar im Großen und Ganzen
langsam doch fehlt es nicht an aggressiven Schüben mit hasserfüllter
Stimmung. Xasthur stehen auch mit der aktuellen Veröffentlichung
voll und ganz für misanthropischen und melancholisch-dunklen Black
Metal.
01. The awakening to the unknown...
02. Tyrant of nightmares
03. Intro
04. Sigils made of flesh and trees
05. Blood from the roots of forests Pt. II
06. Blood from the roots of forests Pt. I
07. Intro
08. Bleak necrotic paleness
09. Reflecting hateful energy
10. Tyrant of nightmares (Promo 2001)
11. Outro
01. The awakening to the unknown...
02. Tyrant of nightmares
03. Intro
04. Sigils made of flesh and trees
05. Blood from the roots of forests Pt. II
06. Blood from the roots of forests Pt. I
07. Intro
08. Bleak necrotic paleness
09. Reflecting hateful energy
10. Tyrant of nightmares (Promo 2001)
11. Outro
03.10.2003
Wolfsmond - Des Düsterwaldes Reigen | 2003 | Blut & Eisen | Vinyl | Black Metal
Es
braucht nicht lange beim Hören, um zu erkennen das bei Wolfsmond
jemand aus betagten Zeiten von Absurd mit dabei ist. Besser gesagt
an einer der beiden Gitarren und auch für den Gesang zuständig.
Nun darf man aber nicht in Aberglaube verfallen und denken bei Des
Düsterwaldes Reigen würde es sich um eine unmittelbare Fortsetzung
handeln. Dem ist nicht so. Nach einem Demo und der Split EP mit Eternity
wurde nun vor wenigen Monaten über Blut & Eisen Prod.
dieses edel aufgemachte Vinyl veröffentlicht - inzwischen wurde auch
über Nebelfee Klangwerke ein Silberling gepresst.
Musikalisch gehen die Vier kraftvoll aber auch sehr melodiös und mindestens ebenso düster ans Werke. Diese dauerhafte düstere und fesselnde Atmosphäre wird nicht nur einzig durch die Klänge geschaffen sondern auch zu gleichen Anteilen durch die in den Bann ziehenden Texte. Beim Hören des Albums wird man entführt durch feuchte Moorlandschaften, und fliegt durch Eiswinde und Schneestürme.
Stilistisch sind die neun Titel zumeist in ein langsames und klares Tongewand gekleidet das gut und lebhaft produziert wurde. Die beiden Gitarren sind immer deutlich und getrennt zu hören, verzaubern durch ihre Melodien und Spielweise wie auch das Bass oft hörbar und identifizierbar ist. Die Gesänge sind abwechslungsreich gestaltet - warm und ergreifend - aggressiv aber auch klar und getragen. Mit diesem ersten Album haben Wolfsmond ein wahrhaftiges Meisterwerk im deutschsprachigen Metal geschaffen ohne dabei irgendwelche Klischees und Schubladen zu bedienen. Man sollte es sich anhören und sich vom versprühenden Runenzauber hinfort tragen lassen...
01. Des Mondes Mörder
02. Wo der Tod allein thront
03. Entfesselt
04. Todesgleiche Stille
05. Düsterwald
06. Tod ohne Traum
07. Auf den Schwingen des Drachen
08. Blutmond
09. Greet the beyondworld
Musikalisch gehen die Vier kraftvoll aber auch sehr melodiös und mindestens ebenso düster ans Werke. Diese dauerhafte düstere und fesselnde Atmosphäre wird nicht nur einzig durch die Klänge geschaffen sondern auch zu gleichen Anteilen durch die in den Bann ziehenden Texte. Beim Hören des Albums wird man entführt durch feuchte Moorlandschaften, und fliegt durch Eiswinde und Schneestürme.
Stilistisch sind die neun Titel zumeist in ein langsames und klares Tongewand gekleidet das gut und lebhaft produziert wurde. Die beiden Gitarren sind immer deutlich und getrennt zu hören, verzaubern durch ihre Melodien und Spielweise wie auch das Bass oft hörbar und identifizierbar ist. Die Gesänge sind abwechslungsreich gestaltet - warm und ergreifend - aggressiv aber auch klar und getragen. Mit diesem ersten Album haben Wolfsmond ein wahrhaftiges Meisterwerk im deutschsprachigen Metal geschaffen ohne dabei irgendwelche Klischees und Schubladen zu bedienen. Man sollte es sich anhören und sich vom versprühenden Runenzauber hinfort tragen lassen...
01. Des Mondes Mörder
02. Wo der Tod allein thront
03. Entfesselt
04. Todesgleiche Stille
05. Düsterwald
06. Tod ohne Traum
07. Auf den Schwingen des Drachen
08. Blutmond
09. Greet the beyondworld
Wintermoon - Kingdom Of Hate | 2003 | Eigenproduktion | Kassette | Black Metal
Wintermoon ist dem
Demo nach zu beurteilen, wohl eine sehr strenge und puritanische musikalische
Selbstverwirklichung von Argathon, der nur für die Aufnahme auf einen
Aushilfsschlagzeuger zurückgriff. Die vier Lieder sind allesamt sehr
rau und düster gehalten. Kingdom of hate hört sich nicht nur
wie ein richtiges Demo an sondern konzentriert sich zugleich auf die Zelebrierung
von anstandslosem und Hass geschwängerten Black Metal. Die Titel
sind zwar im Grunde einfach und schlicht gehalten, verlieren sich aber
nicht in einem identitätslosen Aufreihen von künstlich generierten
Liedern die Misanthropie verheißen. Trotz der zunächst etwas
fahl auftretenden Atmosphäre erschließt sich beim Hören
- der langen - Titel durchaus, dass Argathon beim Schreiben der Musik
Elemente produziert hat, die Kingdom of hate von plumpen und einfallslosen
Veröffentlichungen unterscheidet. Klanglich bewegt sich alles natürlich,
passend zur Musik, in einem einfachen aber ehrlichen Gewand. Hier und
da gibt es Defizite was Lautstärkeanpassung einzelner Spuren angeht,
aber das ist nicht störend für das Demo. Abschließend
bleibt zu sagen, das besonders die gesangliche Leistung - die zwar primär
im Vordergrund steht - sehr interessant ausgefallen ist und für positive
Überraschungen gut ist.
01. Kingdom of hate
02. The meaning of life
03. Cleansing revenge
04. The dark chamber
Einigen wird Kingdom of hate zu langweilig und ideenarm sein
, dafür werden andere aber gerade diese Eigenschaft zu schätzen wissen.
Das Demo ist für fünf Euro erhältlich.
01. Kingdom of hate
02. The meaning of life
03. Cleansing revenge
04. The dark chamber
Einigen wird Kingdom of hate zu langweilig und ideenarm sein
, dafür werden andere aber gerade diese Eigenschaft zu schätzen wissen.
Das Demo ist für fünf Euro erhältlich.
Winterblut - Grund: Gelenkkunst | 2003 | Noble Wolve Records | CD | Black Metal
Es
ist nun bereits das siebte Jahr im Bestehen von Winterblut. Diese
sieben Jahre sind aber kein Zeugnis von Kontinuität wenn man den
Stil der Band betrachtet. Angefangen hatte es damals mit schroffem Black
Metal. Inzwischen ist man aber gereift und somit bekommt auch die Musik
ein anderes Gesicht mit immer mehr Zügen und Feinheiten. Grund:
Gelenkkunst ist kein Black Metal Album im klassischen und herkömmlichen
Sinn. Zu sehr ist die Musik geprägt von eigenen Gedankenkonstrukten
und der Individualität. So hat man hiermit einen Tonträger der
die Schaffung einer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt darstellt.
Allein die Namen der Titel sind dafür wohl als repräsentativ
zu bewerten.
Düstere und beklemmende Musik ist es, was man mit der aktuellen CD von Winterblut zu hören bekommt. Immer langsam, beschaulich und zumeist klar getragen durch die klare Gitarre die sich gut anhört und nicht einfach ideenlos eingespielt worden ist. Es ist leicht zu hören das viel Gefühl in die Musik hineingelegt worden ist. Genau deshalb dürfte dieses Album auch nicht jedermanns Sache sein, da es einfach zu anders, zu eigens ist. Der Gesang ist nahezu duchgehend knurrig, düster und getragen von einer abfälligen Melancholie oder Verachtung. Ein wenig wundert der seltsam anmutende Gesang, da die Produktion und der Klang ansonsten nämlich sehr gut und sauber ausgefallen sind.
Grund: Gelenkkunst ist ein bizarres Album an das man sich gewöhnen muss - wo man sich reinhören muss. Zuerst wirkt es ein wenig verspielt doch dem ist nicht so. Denn das Songwriting bietet durchaus mehr als eine eigene gedankliche und emotionale Vertonung. Man achte auf die Gitarren. Das Album dürfte wohl begeisterte Freunde genau so finden wie ächtende Feinde.
01. Die Krücken, das Irrlicht
02. Treffen beklemmend
03. Wenn ein Tropfen fällt
04. Und Sorgen zu ertragen
05. Vom endlosen Schrei
06. Am 32. September
07. Qualenduster
08. Grund Abgrund
09. 9 nahm er mit
10. Der lange Weg und der kurze Traum
Düstere und beklemmende Musik ist es, was man mit der aktuellen CD von Winterblut zu hören bekommt. Immer langsam, beschaulich und zumeist klar getragen durch die klare Gitarre die sich gut anhört und nicht einfach ideenlos eingespielt worden ist. Es ist leicht zu hören das viel Gefühl in die Musik hineingelegt worden ist. Genau deshalb dürfte dieses Album auch nicht jedermanns Sache sein, da es einfach zu anders, zu eigens ist. Der Gesang ist nahezu duchgehend knurrig, düster und getragen von einer abfälligen Melancholie oder Verachtung. Ein wenig wundert der seltsam anmutende Gesang, da die Produktion und der Klang ansonsten nämlich sehr gut und sauber ausgefallen sind.
Grund: Gelenkkunst ist ein bizarres Album an das man sich gewöhnen muss - wo man sich reinhören muss. Zuerst wirkt es ein wenig verspielt doch dem ist nicht so. Denn das Songwriting bietet durchaus mehr als eine eigene gedankliche und emotionale Vertonung. Man achte auf die Gitarren. Das Album dürfte wohl begeisterte Freunde genau so finden wie ächtende Feinde.
01. Die Krücken, das Irrlicht
02. Treffen beklemmend
03. Wenn ein Tropfen fällt
04. Und Sorgen zu ertragen
05. Vom endlosen Schrei
06. Am 32. September
07. Qualenduster
08. Grund Abgrund
09. 9 nahm er mit
10. Der lange Weg und der kurze Traum
Wigrid - Hoffnungstod | 2003 | No Colours Records | CD | Black Metal
Bei Wigrid handelt
es sich um eine neue Black Metal Band, hinter der Ulfhednir steckt.
Um es gleich zu sagen. Vom musikalischen her erinnert das gesamte Album
stark an Burzum. Es ist zwar keine direkte Kopie. Nein. Aber musikalische
Gleichnisse sind einfach unverkennbar. So ist die Musik schleppend, der
Gesang leise aber keischend hoch, eben wie bei älteren Burzum-Scheiben.
Auch die eingängigen Riffs erinnern insgesamt an norwegische Genrebands
älterer und vergangener Tage. Trotz des insgesamt einfachen Konzeptes
von Hoffnungstod bietet das Album mit einer knappen Spielzeit von
60 Minuten dennoch eine harmonische Abwechslung die sich im Einklang des
Minimalen befindet. Freunde solcher Art des Black Metals werden wissen
was ich meine. Die einfache und unmaskierte Ehrlichlkeit der Musik bereitet
einfach Hörfreude und einen persönlichen Wiederkennungswert.
Halt so wie bei Burzum oder Abyssic Hate.
Wigrid offerieren hier verzweifelten und todessehnsüchtigen Black Metal der traditonellen Art und wissen das gut umzusetzen
01 - Leere
02 - Ort der Einsamkeit
03 - Die Entstehung
04 - Schreie der Verzweiflung
05 - Das Sterben eines Traumes
06 - Hoffnungstod
07 - Der Weg in ein anderes Dasein
Wigrid offerieren hier verzweifelten und todessehnsüchtigen Black Metal der traditonellen Art und wissen das gut umzusetzen
01 - Leere
02 - Ort der Einsamkeit
03 - Die Entstehung
04 - Schreie der Verzweiflung
05 - Das Sterben eines Traumes
06 - Hoffnungstod
07 - Der Weg in ein anderes Dasein
Weltmacht - And To Every Beast It's Prey | 2003 | No Coloures Records | CD / Vinyl | Black Metal
Nach Ancient hatred und The call to
battle gibt es nun etwas neues von Akhenaten und Weltmacht zu hören.
Waren die beiden genannten Demoaufnahmen etwas rau und brachial, so geht es auf
And to every beast it´s prey viel ausgewogener zur Sache. Der
musikalische Charakter Akhenaten´s läßt sich nicht leugnen und so erkennt man
sein Mitwirken alsbald beim Hören der Scheibe.
Das Album ist insgesamt bemerkenswert angereichert an Melodien und hymnenhaften Gitarrenläufen die überwiegend im Schleppenden Gewand gemeinsam mit dem langsamen Schlagzeug eine fühlende und mitgehende Atmosphäre schaffen. Abgesehen von Among the silence burning chaos sind sämtlich Titel langsam-schleppend, eindringlich und vielleicht sogar etwas bedrückend. Trotz alldem vermitteln die sechs Lieder ein ganz bestimmtes Gefühl des Metal´s, wofür das Songwriting schuldig zu sprechen ist. Man wird oft verleitet mit dem Rhythmus der Musik mitgehen zu wollen.
Wer allerdings eine plumpe Kopie oder Weiterfürhung von Judas Iscariot erhofft, sollte getrost die Finger von And to every beast it´s prey lassen. Weltmacht ist eigenständig, es klingt auch eigenständig - einige Gemeinsamkeiten kann man da ausser Acht lassen.
Insgesamt betrachtet ist es ein Album das durch seine Spielweise ein wenig gefühlsvoll wirkt und den Hörer für sich beanspruchen kann. Es ist nichts neues, nichts weltbewegendes aber es ist etwas eigenes das seine Qualitäten hat.
01. Requiem of screaming
raven
02. Where fog milled in miles of winter
03. Burning red in the clouds
04. Among the silence burning chaos
05. Chained beasts are strewn
06. Blessed eternal pillars of fire
02. Where fog milled in miles of winter
03. Burning red in the clouds
04. Among the silence burning chaos
05. Chained beasts are strewn
06. Blessed eternal pillars of fire
Watain - Casus Luciferi | 2003 | Drakkar Productions / Norma Evangelium Diaboli | CD / Vinyl | Black Metal
Man
kann dem neuen Album der Schweden nahezu die Herkunft anhören. Gleich
von Begin an tauchen immer mal wieder helle Soli auf, die melodisch wie
auch klanglich Ähnlichkeiten zu Mörk Gryning zu früheren
Zeiten aufweisen. Es bleibt aber nur bei Ähnlichkeiten, musikalisch
halten sich Watain in ganz anderen Sphären auf als es besagte
Landsmänner je getan haben. Casus luciferi fällt durch
ein dichtes und abwechslungsreiches Songwriting auf in dem schnelle und
aggressive Inhalte genau so ihren Platz gefunden haben wie ruhigere und
mehrstimmigere Passagen. Hinzu kommt eine schön klare Produktion die
Casus luciferi ins rechte Licht drückt und dazu verleitet, ordentlich
laut aufzudrehen. Sehr positiv fallen die Gitarren auf, die immerzu erfrischend
sind und um Aufmerksamkeit bitten, denn spieltechnisch und melodiös
haben sie einiges zu bieten und tragen erheblich zum Charakter des Albums
bei. Auch das Schlagzeug verrät keine Schwächen, hat stets einen
passend kräftigen Klang und ist auch für den anspruchsvollen Trommler
interessant.
Mit Casus luciferi haben Watain ein Album geschrieben das den gehobenen technischen Ansprüchen gerecht wird und seine Stärken insbesondere durch seine Vielschichtigkeit und sehr gelungene Umsetzung erhält. Egal ob es schnell, treibend voran geht oder behutsame Momente erklingen, es bleibt ein klarer Faden erkennbar der durch das gesamte Werk geleitet und unverkennbar zeigt, das alle Titel und Passagen zu einem einzigen Guss gehören.
01. Devils blood
02. Black salvation
03. Opus dei (The morbid angel)
04. Puzzles ov flesh
05. I am the earth
06. The golden horns of Darash
07. From the pulpits of abomination
08. Casus luciferi
Mit Casus luciferi haben Watain ein Album geschrieben das den gehobenen technischen Ansprüchen gerecht wird und seine Stärken insbesondere durch seine Vielschichtigkeit und sehr gelungene Umsetzung erhält. Egal ob es schnell, treibend voran geht oder behutsame Momente erklingen, es bleibt ein klarer Faden erkennbar der durch das gesamte Werk geleitet und unverkennbar zeigt, das alle Titel und Passagen zu einem einzigen Guss gehören.
01. Devils blood
02. Black salvation
03. Opus dei (The morbid angel)
04. Puzzles ov flesh
05. I am the earth
06. The golden horns of Darash
07. From the pulpits of abomination
08. Casus luciferi
Vargsang - Call Of The Nightwolves | 2003 | Undercover Records | CD | Black Metal
Call
of the nightwolves
ist die erste Veröffentlichung des gleichnamigen Soloprojekts von Vargsang,
Graven. Die sieben Titel bestechen in ihrem gleichbleibenden grimmigen
und düsteren Gewand, selbst der Klang ist dunkel und teilsweise etwas
dumpf ausgefallen. Das Werk ist durch keine Extreme befallen, wie etwa eine
besonders aggressive Spielweise aber ebenso wurde es auch unterlassen, dem
Black Metal eine besonders atmosphärische und poetische Note zu verleihen.
Call of the nightwolves beschränkt sich voll und ganz auf ein
düsteres Spektrum einer verachtenden geradezu unauffälligen Intomation.
Gerade dies trägt dazu bei, das dieses Album zu überzeugen weiß,
denn auf unnötige Zusätze und Spielereien wurde verzichtet und
so kann sich die musikalische Atmosphäre voll entfalten.
Das Grundtempo des Schlagzeugs ist zumeist schnell angesiedelt, bleibt aber hintergründig und bekommt dadurch nicht zu viel Aufmerksamkeit welche sich vielmehr den geduldigen und dunklen Melodien der Gitarren widmet. Ein wenig fühlt man sich bei den Gitarrenläufen an neuere Darkthrone erinnert, was aber keineswegs störend ist sondern sich gelungen ins Gesamtbild einfügt.
01. Intro
02. My dark hateful spirit
03. Through the gates of sorrow
04. Deathgate to eternal life
05. Whores of the light
06. Grave by the oak
07. Through frost-covered moors
08. Call of the nightwolves
Das Grundtempo des Schlagzeugs ist zumeist schnell angesiedelt, bleibt aber hintergründig und bekommt dadurch nicht zu viel Aufmerksamkeit welche sich vielmehr den geduldigen und dunklen Melodien der Gitarren widmet. Ein wenig fühlt man sich bei den Gitarrenläufen an neuere Darkthrone erinnert, was aber keineswegs störend ist sondern sich gelungen ins Gesamtbild einfügt.
01. Intro
02. My dark hateful spirit
03. Through the gates of sorrow
04. Deathgate to eternal life
05. Whores of the light
06. Grave by the oak
07. Through frost-covered moors
08. Call of the nightwolves
02.10.2003
Urgehal - Through Thick Fog Till Death | 2003 | Flesh For Beast / Agonia Records | CD | Black Metal
Nach
dem das letzte Album Atomkinder ein Schlag ins Wasser war, können
Urgehal mit ihrem vierten Album Through thick fog till death
wieder an Boden gut machen. Doch Freunden der ersten beiden Werke sei gesagt,
Urgehal sind nicht mehr Urgehal der 1990iger Jahre. Nur Schriftzug
und Name sind noch geblieben, musikalisch aber gibt es bis auf den Gesang
sind nur noch zarte Fragmente vorhanden die überlebt haben. Das aktuelle
Album ist rasendschnell, aggressiv und einfach brutal, dass muss man ihm
lassen. Dabei verkommt das Ganze aber nicht zu einem Album dessen einziger
Charakterzug die Schnelligkeit ist. Die Norweger haben sich beim Songwriting
etwas einfallen lassen und den Liedern trotz aller Härte und Geschwindigkeit
Lebendigkeit gegeben. So ist die Gitarre oft das Instrument das hervorsticht,
sei es durch ausgefeilte Riffs oder melodiöse Passagen.Durch
die Gitarren entsteht ein guter Kontrast zur sonstigen brachialen Atmosphäre
der elf Titel. Dazu passt auch die saubere und klare Produktion des Albums,
das Schlagzeug klingt kräftig und auch Gesang, Bass und Gitarre ergeben
zusammen eine Harmonie. Lässt man die ersten Alben der Band unbeachtet,
ist Through thick fog till death ein gnadenloses und zerstörerisches
Album dass sich dadurch von vielen anderen Veröffentlichungen unterscheidet,
nicht auf dieser Schiene des puritanischen und grimmigen Black Metals mitzufahren.
01. 666
02. Possessed
03. Raise the symbols of satan
04. Invasion
05. Through thick fog till death
06. Mirror satan
07. Satanic deathlust
08. Dead cold december
09. Dod dod og atter dod
10. Supreme blasphemy
11. Mankind murder
01. 666
02. Possessed
03. Raise the symbols of satan
04. Invasion
05. Through thick fog till death
06. Mirror satan
07. Satanic deathlust
08. Dead cold december
09. Dod dod og atter dod
10. Supreme blasphemy
11. Mankind murder
Abonnieren
Posts (Atom)