Viele Jahre gingen ins Land
seit die Grichen von
Thou Art Lord ein Album veröffentlichten.
Um genau zu sagen, das letzte Album -
Apollyon - erschien 1996.
Sage und schreibe sieben Jahre war es um Necromayhem und Mannen ruhig
ehe sie nun - vier Monate nach
Genesis von
Rotting Christ -
erneut zuschlagen.
Thou Art Lord entstand ja um 1992 herum als
Necromayhem
Rotting Christ zu Zeiten von
Thy Mighty Contract
verließ. Mit der neuen Band
Thou Art Lord lebte der damalige
Geist von
Rotting Christ weiter. Eindrucksvoll bewies das damals
das erste Album der Band
Eosforos und einige EP´s.
Apollyon
war 1996 zwar extrem hefitg, aber wenig erfolgreich da es zu er- und bedrückend
wirkte. Es klang irgendwie zu seltsam und auch zu sehr nach einer sehr
tiefen und basslastigen Mischung aus Death Metal und griechischem Black
Metal. Doch mit
DV8 ist es anders. Genau wie bei den Kollegen von
Rotting Christ mit
Genesis liefern
Thou Art Lord
kein Meisterwerk alter Tage ab, sondern vereinen ihre Stärken und
präsentieren diese mit dem neuen Album.
Ähnlich wie
Apollyon ist das Album recht schnell und relativ
tief vom gesamten Klang. Doch diesmal sind wieder die typischen und kennzeichnenden
Killerriffs von Necormayhem mit dabei die man immer mit Griechenland und
dem alten dortigen Black Metal in Verbindung bringt. Besonders interessant
allerdings mutet der zweite Titel
Baphomets Meteor an. Im letzten
Drittel dieses Liedes tritt eine merkwürdig gequälte Stimme
auf die kurz in eine Art gepresstes Sprechen verfällt. Das gibt dem
Lied eine sehr bizarre Note. Aber dies sei nicht negativ zu verstehen.
Thou Art Lord standen schon seither für eine eigenständige
Verarbeitung und Interpretation des Black Metals - was der Musik spürbar
zu entnehmen ist, ihr aber auch zugleich gut tut.
DV8 ist keine
08/15 Veröffentlichung im Bereich des Black Metals sondern ein eigenes
Manifest innerhalb dieser Stilrichtung.
Dies wird jeder merken der sich die CD anhört. Die Lieder strotzen
nur so vom Extremen aber auch von Spielfreude. Denn bei
DV8 beschränkt
man sich nicht bieder auf einen Nenner und spielt ein bewährtes Porgramm
ab, sondern schöpft aus dem Vollen des musikalischen Könnens.
Und so entstand ein Album das zwar die griechische Handschrift der Band
trägt - trotzdem aber etwas eigenes ist und darstellt. Verschiedene
Stilelemnte finden in einigen Liedern mehr, in anderen Liedern weniger
Einzug und schaffen so diese Gesamtatmosphäre von
DV8.
Wenn man den alten griechischen Black Metal mag den den früher die
alten
Thou Art Lord und
Rotting Christ sowie
Agatus
und
Zemial verkörperten mag, der wird sicherlich Anfangsschwierigkeiten
mit dem neuen Album haben. Doch wenn man sich nach ein ein paar maligen
Anhören ins Material reingehört hat, erkennt man das Potential
dieses Albums. Mal schauen was die Zukunft bringt. Zwei alte Bands dieser griechischen
Ära haben zwei neue - andersartige - und gute Alben ans Tageslicht
gefördert. Man kan hoffen dass ein Ruck entsteht....
1.
A Chaldean Hex
2. Baphomets Meteor
3. Crowning the Winged Skull
4. Society of the Dilettanti
5. Desire Lust and Incubus
6. Eyes wide shut and lips wide open
7. The Shadow Doctrine
8. Behind the Druid Walls
9. Those we Guide