Slovenska
krv
ist von der ersten bis zur letzten Spielminuten ein etwas rauheres und kompromißloses
Black Metal Album. Allerdings ist hier nicht wie bei vielen ähnlichen
Erscheinungen alles mehr oder wenig monoton (was nicht abwertend gemeint
ist), sondern beim Riffing und bei den Gitarren entstehen allgemein interessante
Melodien die sich in dem gesamten Klangbild gut einfügen und zum Teil
auch mehr im Hintergrund warhnehmbar sind, da das Schlagzeug sehr kräftig
wirkt. Allerdings geht die Gesangsstimme zuweilen etwas unter, und trotz
des insgesamt gelungenem Songwriting wirkt auch die Musik etwas chaotisch,
was aber vielleicht auch von der Band voll und ganz gewollt ist.
The Stone verstehen es, auf diesem Album den etwas älteren respektive
ehrlicheren Black Metal in Szene zu setzen, der ohne altbekannte Allüren
auskommt, aber trotzdem eine eigene Note besitzt, und sich nicht in die
lange Liste der Veröffentlichnungen einreiht, die alle einheitlich
und gleich klingen. Sicherlich ist dieses Album kein Überhammer der
zum absoluten Geheimtipp avancieren wird, aber das wird wohl auch niemand
erwarten bzw. erwartet haben.
Vielmehr kann man hier ein Album vernehmen, das musikalisch von der Arbeit
der Musiker dahinter etwas zu bieten hat, und dazu auch noch eine gewisse
Eigenständigkeit besitzt, die man gut und gerne hören kann, auch
wenn es hier und da mal ein Manko gibt.
01 Za Kosti Otaca
02 Ustaj Mati Zemljo
03 Dabog
04 Bogovi Od Srebra
05 U Kamenu
06 Lesinari Rasirili Krila
07 Peramo Hiljadu Maceva
08 Knez Visokih Suma
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