Maleventum
steht ganz im Zeichen von Opera IX. Black Metal voller Okkultismus
und alten Mythen. Die Italiener setzen das Album furios in Szene. Lange
Lieder die sehr abwechslungsreich sind und das volle Können der Band
beweisen welches sie ja schon eindrucksvoll auf den Vorgängeralben
vorstellten. Allerdings scheinen Opera IX bereits bei The Black
Opera auf ihrem schöpferischen Höhepunkt angekommen
zu sein. So stellt Maleventum keine Steigerung dar. Es siedelt
sich auf einem ähnlich hohem Level und Niveau an. Allerdings hat
Sängerin Cadaveria die Band verlassen, und so müssen
Opera IX mit einem neuen Sänger auskommen, der seine Sache
aber meisterhaft geklärt hat. Ein gelungener Ersatz, und man muß
schon genau hinhören um zu erkennen, das nicht mehr Cadaveria
ihre Stimme leiht.
Maleventum ist ein Album das wohl alle Stilelemnte des Black Metals
gekonnt vereint. Symphonische und langsame Passagen sind genauso auf dem
Album enthalten wie brachiale kriegerische Stimmungen die einen einfach
nur aggressiv werden lassen. Was zum Teil natürlich auch an der wahnsinngen
Stimme der Sängerin liegt. Die Italiener haben hier ein gutes und
beständiges Album produziert das sich vor nichts verstecken brauch.
Weder vor den großen Bands im Bereich des Black Metals, aber auch
nicht - was viel wichtiger ist - ebenfalls nicht vor den etablierten Bands
im Untergrund.
01 - Maleventum
02 - Princess of the ancient
03 - Unearted arcana
04 - In the dark I found the reflections
05 - Muscaria
06 - Forgotten goods
07 - In the raven's eye
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen