01. Intro 02. Legend of the horizon 03. Ancestors blood (Part 2) 04. From the ruins... 05. A moment of clarity 06. Ritual of the sacred dance 07. Puu iänikuinen 08. Outro |
Sehr schnell macht sich der etwas rauere und dumpfere Klang bemerkbar, wodurch die Lieder und Arrangements weniger bombastisch wirken. Im ersten Lied Legend Of The Horizon, welches mit über 12 Minuten auch das längste ist, hört man dann auch noch eine weitere Änderung. Der Gesang wird nun kaum noch geschrien, stattdessen ist er oft sehr ruhig, langsam und überaus tief zu hören. Zusammen mit dem raueren Klang wirken ANCESTORS BLOOD weniger sphärisch und melodisch, obgleich nach wie vor auf eine Keyboarduntermalung zurückgegriffen wird.
Mit Ancestors Blood (Part 2) folgt dann eine reine Instrumentalnummer, die atmosphärisch und melodisch dahin plätschert und womöglich an die finnische Landschaft erinnern macht. Ich finde das Stück aber eher langweilig, da die Harmonien nicht so fesselnd und packend sind wie zuvor auf der EP. Im nachfolgenden From The Ruins... wird dann der tiefe, eher gesprochene Gesang durch eine stark verzerrte Stimme ersetzt, wobei sich musikalisch allerdings wenig verändert.
A Moment Of Clarity ist für mich ein enttäuschendes Werk. Ich war von When The Forest Calls wirklich angetan. Es kommt nämlich selten vor dass mir Pagan Black Metal mit Keyboard gefällt. ANCESTORS BLOOD gelang das Künststück, welches sie jedoch nicht wiederholen können. Atmosphärisch und melodisch finde ich das Album also eher langweilig und es fehlt mir der Biss und das Aggressive. Schnelle und harsche Arrangements sind zwar durchaus vertreten, nur gehen diese für meinen Geschmack zu sehr im eher seichten und atmosphärischen Pagan Black Metal unter. A Moment Of Clarity dürfte daher auch nur eingefleischten Genreanhängern zu empfehlen sein.
http://ancestors-blood.com/
http://www.heidenshart.nl/
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