Zwischen der Veröffentlichung des Debütalbums Hymns of Victory and Death und dem Nachfolgealbum Sovereign Misanthropy lagen gerade einmal neun Monate. Patria
ist also fleißig gewesen und dieser Fleiß wurde auch belohnt, denn
nach dem Soliden ersten Album ist es gelungen sich zu steigern. Sovereign Misanthropy
schlägt natürlich in dieselbe Kerbe und präsentiert puren Black Metal.
Aber man hat an der Architektur des Materials gewerkelt und die
einzelnen Zutaten entwickelt und verfeinert, weshalb das zweite Album
nun insgesamt besser und gefälliger ausgefallen ist. Feine Riffs der
alten Schule, räudig, dreckig und gemein, sind nach wie vor vertreten
und verleihen dem Liedgut punktuell eine sehr angenehme Atmosphäre. Patria
beherrscht es gleichermaßen, schleppend, mittelschnell oder schnell zu
spielen und stets den Geist des puren Black Metals zu transportieren.
Man spürt zwar hier und da, dass man bei Patria unter anderem von Darkthrone beeinflusst wurde, aber wer wurde das nicht?
Sovereign Misanthropy ist eine feine Scheibe, die
rhythmisch abwechslungsreichen Black Metal bietet, der aber stets sehr
authentisch und old school ist. Zudem ist das Cover von Songe D'Enfer eine gutes und atmosphärisches Zusatzlied, welches zwar gänzlich anders ist, das Album aber nett ausklingen lässt.
7/10
Aceust
01. Arson cult
02. Sovereign misanthropy
03. Choir of damnation
04. At darkest night
05. Dying dream
06. From the solitude veil
07. Season of shadows
08. My lady princess of hell (Songe D'Enfer Cover)
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