Auch auf dem dritten Album Gathering of the Putrid Demons bekommt man von Perus Anal Vomit feinsten südamerikanischen Extreme Metal geboten. 2004 erschien das Debütalbum Demoniac Flagellations und seither hat sich stilistisch nicht viel getan. Anal Vomit spielt dreckig klingenden, satanischen Death Metal mit einigen Anleihen des Thrash und Black Metals. Das 2007er Album Depravation
ist mir zwar nicht bekannt, doch fällt es auf, dass der Klang auf dem
aktuellen Album im Vergleich zum Debüt etwas verwaschener und dumpfer
ausgefallen ist. Dadurch klingt die Musik nun etwas lebendiger und
organischer, was die knurrige Geradlinigkeit des Spiels aber nicht im
Geringsten schmälert. Neben schnellen, bestialischen Einlagen gibt es
auf Gathering of the Putrid Demons immer wieder tolle Riffs und Soli zu hören, die manchmal in Richtung Sarcófago gehen. Anal Vomit
überzeugt sowohl langsam als auch schnell gleichermaßen. Jedes Lied
des Albums versprüht eine wunderbare old school Atmosphäre, was auch
nicht weiter verwundert, da Anal Vomit 1992 gegründet wurde.
Wer auf satanisch-bestialischen Death-Black-Thrash-Metal der alten Schule steht, wird auch mit dem dritten Album von Anal Vomit nichts falsch machen. Mir gefällt Gathering of the Putrid Demons jedoch besser als seinerzeit das Debüt, da es atmosphärisch stimmiger ist.
8/10
Aceust
01. Intro / Gathering of the putrid demons
02. Filthy fuckers
03. Narcomatanza
04. The king cocalus
05. Into the eternal agony
06. El principe fornicador
07. Ripping corpses
08. Rotten vomit
09. Escaping
10. Outro
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