Mit Finsternis und Tod gibt es von Todesweihe
nun eine Live-Kassette, die bereits im Februar 2005 irgendwo aufgenommen
wurde und auch ohne irgendwelche Angaben über die enthaltenen vier
Titel auskommt. Lediglich das erste Stück, Mit einem Herzen voller Verachtung, ist eindeutig zuzuordnen.
Aber das stört nicht weiter, da Todesweihe auf Finsternis und Tod
vier raue, zumeist schnelle und räudige Lieder spielt, wie es
Darkthrone zu Zeiten von "Transilvanian hunger" nicht hätte besser
machen können. Damit schließt Todesweihe an das Demo Nachtmahre an, welches entschieden schneller und aggressiver als das gleichnamige Debüt ein Jahr zuvor ausfiel.
Der Klang ist, soweit man es von einem Untergrund-Black
Metal-Konzert erwarten kann, recht anständig ausgefallen. Vor allem aber
betont der Klang der Aufnahme die rohe und aggressive Atmosphäre der
Musik. Der Gesang ist, ähnlich wie auch Nachtmahre, laut, warm
und hasserfüllt und auch die Instrumente lassen sich recht deutlich
voneinander unterscheiden. Als ebenfalls positiv empfinde ich die
Tatsache, dass die Geräusche des Publikums während der Pausen zwischen
den Liedern nicht herausgeschnitten wurden. Somit handelt es sich
hierbei um eine vollständige, und, so vermute ich, unbearbeitete
Aufnahme des damaligen Konzertauftrittes.
Für mich ist Finsternis und Tod ein hörenswerter Tonträger, der vor allem Hass und Vernichtung in einer absolut ungeschliffenen Form transportiert und predigt.
01. Mit einem Herzen voller Verachtung
02.
03.
04.
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