Die Iren von Mourning Beloveth werden ende März ihr drittes Album A murderous circle
veröffentlichen. Es ist das erste Mal, dass ich etwas von dieser Gruppe
höre, wie sich herausstellt womöglich ein Versäumnis. Gleich mit dem
Verstreichen der ersten Sekunden von The apocalypse machine
befindet man sich sofort im intensiven und vielschichtigen Album und
Klangmaterial wieder. Obwohl die CD knapp über 75 Minuten Spielzeit
besitzt, gehen Mourning Beloveth gleich voll zur Sache und halten sich nicht mit einstimmenden Intros auf. Von der ersten bis zur letzten Sekunde ist A murderous circle
ein äußerst kraftvolles wie auch klares Erlebnis, gespeist aus einer
schönen Mischung von Death und Doom Metal. Obwohl die Lieder zum Teil
sehr lang und wie für den Doom Metal typisch, mit langen ruhigeren und
auch dunklen Passagen durchstrukturiert sind, versprühen Mourning Beloveth
oft auch ein gewisses Maß an Härte. Die mächtigen Gitarren, langsam
aber sehr eindringlich gespielt, die schönen Riffs und der Gesang – der
sowohl tief und bedrohlich wie auch klarer und sanfter ist – schaffen
gemeinsam eine beachtliche Klangkulisse in der man eintauchen und sich
verlieren kann.
Mourning Beloveth verstehen es auch, durch ein Lied zu führen indem sie, wie bei Elemental nausea,
ruhig und leise mit klarer akustischer Gitarre anfangen und nach und
nach immer mehr Spannung aufbauen, indem sie ein Riff hinzufügen, dann
das Schlagzeug und dann den Gesang einsetzen lassen und dann alles
gemeinsam immer intensiver, komplexer und druckvoller miteinander
verweben und erklingen lassen ohne dabei aber schneller oder hektisch zu
werden.
A murderous circle ist ein wunderschönes und
gefühlvolles Album von anspruchsvoller Klarheit, das für jeden
interessant sein dürfte der Melodien nicht verschmäht und intelligent
inszenierte Musik zu schätzen weiß. Das Album erscheint am 29. März im
Handel und wird sowohl als normale CD wie auch 2-CD mit zwei
zusätzlichen Stücken erhältlich sein.
01. The apocalypse machine
02. Elemental nausea
03. The crashing wave
04. Nothing (The march of death)
05. ...yet everything
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