Nach dem Demo Mortal
art of blood und dem Debut Chaosgate guardians vor zwei Jahren,
haben die Österreicher nun neues Material in der Form eines zweiten
Albums zusammengestellt. Sanguis enttäuschen nicht, sie haben
konsequent dort angesetzt wo sie vor zwei Jahren aufgehört haben,
in Grundzügen schneller Black Metal begleitet und auch durchbrochen
von Gitarrenmelodien. Infernum infinitum ist ein würdiger
Nachfolger des Debuts und dürfte jeden entzücken der bisher
Gefallen an den Österreichern hatte.
Sanguis haben die acht Titel abwechslungsreich ausgearbeitet, was
nicht zuletzt nur an dem Wechselspiel von den pfeilschnellen und mittelschnellen
Passagen liegt, sondern auch daran dass sie sehr bedacht sind, nicht in
eine plumpe klangliche Monotonie zu verfallen. Die Saiteninstrumente sind
ständig erfrischend in Bewegung, halten einige nette Momente bereit.
Selbst wenn es mal insgesamt etwas langsamer zur Sache geht, wie etwa
streckenweise bei My heart is ice und Ode an en Schmerz,
beweisen Sanguis dass sie auch dann durch das gute Songwriting
eine besitz ergreifende Atmosphäre schaffen können. Die Vier
verstehen es sehr gut, die unterschiedlichen Aspekte Geschwindigkeit,
Melodiöses und das Gefühl für Stimmung miteinander zu kombinieren.
Besonders eindrucksvoll zeigt dies Fire of catharsis, für
mich das beste Stück von Infernum infinitum. Dort haben
Sanguis ihre Stärken und das Gefühl für die Kombinierung
der verschiedenen Facetten ihrer Musik perfekt auf den Punkt gebracht.
Abgerundet wird das Ganze dann noch durch eine sehr saubere und klare
Produktion, die für solche Musik wie Sanguis sie machen auch sehr
wichtig ist.
01. Intro (Chaos unleashed)
02. Nemesis (The last chapter of hope)
03. My heart is ice
04. Fire of catharsis
05. The serpent-kiss
06. Ode an den Schmerz
07. Fear my vengeance
08. Edifiying agony
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