Es
gibt neues von der australischen Front der Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit
deshalb, da die meisten der überaus eigenwilligen und extremen Bands
heutzutage des Öfteren auf Ratlosigkeit und Unverständnis stoßen,
sie aber salopp gesagt, einfach drauf scheißen. Der australische Metal
ist brutal, extrem und oft auch strukturiert chaotisch, ganz gleich ob nun
Sadistik Exekution, Bestial Warlust, Atomizer, Vomitor
oder auch die alten Destroyer 666. Sie alle haben etwas gemeinsam,
die musikalische Umsetzung und eigene Inszenierung des Thrash und Death
Metals. Das neue Album Fukk II schlägt genau in diese Kerbe,
will herausfordern und provozieren, will laut und gewalttätig sein.
Fukk II ist eine australische Mischung von aggressivem Death Metal
und besaitetem Thrash Metal da es sich Sadistik Exekution nicht nehmen
lassen, hie und da ein Soli einzustreuen, selbst der Tieftöner kommt
nicht zu kurz. Entweder man weiß diese impulsive militante Walze,
die ohne Rücksicht auf Verluste ihr Ding macht und aus dem Lautsprecher
lärmt, zu schätzen oder man lässt es einfach bleiben und
versucht erst gar nicht, etwas damit anfangen zu können. Denn, um Sadistik
Exekution und Fukk II ignorant zu einer "Feten-Musik" zu degradieren
die man beim lustigen Miteinander und Umtrunk hört, sind die Fertigkeiten
der Band viel zu gut. Trotz aller Schnelligkeit und Härte, beherrschen
sie ihre Instrumente und das Songwriting.
01. Inner spiritual
02. Homicidal suicide
03. Bleeding insanity
04. Mental derailment
05. Arkhon the grave robber
06. Battered to buggery
07. The electric hair
08. Fukking Death Metal
09. Shit
10. Outer spiritual
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