Arum kommen
aus Brasilien und Inhuman echoes from the shadow ist ihr zweites
Album. Ihr Spiel ist sehr abwechslungsreich und unterschiedlich, langsam
und melodiös - manchmal driftet es zu sehr ab und wirkt zu verspielt
- aber auch forciert schnell und brutal. So kommt es beim Hören der
Scheibe auch nie zu einem gleichmäßigen Hörgefühl,
da Arum oft das Tempo ändern und Bass sowie Gitarre komplexe
Melodien und Strukturen produzieren. Dadurch wirkt das Ganze etwas zu
unübersichtlich, etwas zu kopflos. Dabei haben die Brasilianer aber
durchaus ein gewisses Potential, was man beispielsweise bei dem Titel
The skies of armagedda erkennen mag. Das Lied beginnt zunächst etwas
gemächlich und klingt leicht nach Death Metal um dann schnell loszubrechen.
Auch hier sind zwar wieder viele Geschwindigkeitswechsel vorhanden, aber
hier beschränken sich Arum mehr auf ein geradliniges Spielen
und verirren sich nicht zu sehr im Spielerischen. Ähnliches auch
bei The chaos harmony. Wenn sich Arum mal dazu entschließen,
eine längere Zeit schnell und antreibend zu spielen, haben sie schon
etwas interessantes und angenehm eingängiges. Jedoch sind diese Momente
einfach viel zu selten, sie schaffen es nicht sich von ihrer Verspieltheit
zu lösen. Fast immer verwirren einem die anstrengenden Gitarren oder
seltsamen Arrangements.
Insgesamt ist Inhuman echoes from the shadow zu überladen
an experimentellen Eigenschaften und zu wenig konsequent.
01. Intro
02. Garde of the lost souls
03. The oath of faithfulness
04. Under a black magick spell
05. The skies of armagedda
06. Hecate chant
07. Scoria sovereignty annihilation
08. The chaos harmony
09. Pazuzu
10. The howl of pestilential wind
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