The polarity axiom
ist das nun bereits vierte Album von Alghazanth. Mit Subliminal
antenora konnten sie mich ja nicht wirklich überzeugen, seitdem
gab es aber einige Veränderungen im Bandgefüge der Finnen. Der
vierte Silberling sagt mir definitiv mehr zu. Alghazanth haben
die symphonischen Anteile um einiges herunter geschraubt. Es gibt sie
zwar noch, aber weitaus dezenter als auf Subliminal antenora. Diesen
Schritt halte ich der Band sehr zu gute, denn das neue Material ist sehr
interessant beschaffen und die einzelnen Lieder enthalten jeweils eigenständige
und hörenswerte Ideen und Arrangements. Mit The polarity axiom
verbinden Alghazanth die leisen symphonischen Elemente gekonnt
mit eingängiger Schnelligkeit und zum Teil auch mit einer gewissen
Schroffheit. Diese Vermischung dieser gegensätzlichen Bausteine ist
ihnen gut gelungen, anders kann man das nicht ausdrücken. Die Band
beweist ein gutes Gespür für das richtige Maß dieses Mischverhältnisses.
Mal geht es etwas melodischer voran, und mal geht es brachialer und schnell
zugange, doch immer geschickt miteinander verknüpft. Alghazanth
haben sich deutlich gesteigert, die veränderte Zusammensetzung der
Mitglieder scheint einen positiven Effekt mit sich gebracht zu haben.
Eine abwechslungsreiche Scheibe, die sowohl melodisch und symphonische
Momente und Anteile besitzt, die es aber auch wagt in Schnelligkeit und
Härte auszubrechen.
01. Soulquake
02. The herald for reason
03 Chaos attributes
04. Blood beguiles phantoms
05. Drakomorphos
06. 8th sphere
07. With black aureoles
08. Forsaking the yoke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen