Mit Album Nummer drei knüpfen KALMANKANTAJA
nahtlos an die beiden Vorgänger „Kuolonsäkeet“ sowie „Elävältä Haudattu“ an. Stilistisch
hat sich bei dem finnischen Duo nichts getan, was in diesem Falle natürlich positiv
zu bewerten ist. Denn KALMANKANTAJA stehen seit jeher für gut gespielten und klanglich
ansprechenden DSBM.
„Ikuinen Taival“ ist ein atmosphärisch dichtes und vereinnahmendes Album, auf dem melancholische Melodien mit einer ernsthaften und bedächtigen Spielweise kombiniert werden. Wie schon auf den Vorgängern spielen KALMANKANTAJA auch hier wieder völlig losgelöst von klischeebehafteter Hysterie und Effektheischerei. Stattdessen dominieren sowohl sehr offene als auch dezente und subtile Melodien das Geschehen, zu dem Naghs bissiger und finnischer Kreischgesang zu hören ist, welcher mich stellenweise entfernt an HORNA erinnert, was dem Ganzen einen sehr besonderen Reiz gibt. Obwohl KALMANKANTAJA natürlich depressiven oder melancholischen Black Metal spielen, trieft das Dargebotene jedoch nicht vor Selbstzerfleischung und quälendem Selbstmitleid. Nein, es gelingt dem Duo vielmehr, eine dichte und ernsthafte Atmosphäre zu kreieren, die einerseits natürlich melancholisch ist, andererseits aber eben auch etwas gefasst wirkendes und beruhigendes ausstrahlt, was in gewisser Weise entspannend wirkt und mich nachdenklich stimmt, ohne dabei jedoch an Selbstverletzung oder Suizid denken zu müssen.
„Ikuinen Taival“ ist ein atmosphärisch dichtes und vereinnahmendes Album, auf dem melancholische Melodien mit einer ernsthaften und bedächtigen Spielweise kombiniert werden. Wie schon auf den Vorgängern spielen KALMANKANTAJA auch hier wieder völlig losgelöst von klischeebehafteter Hysterie und Effektheischerei. Stattdessen dominieren sowohl sehr offene als auch dezente und subtile Melodien das Geschehen, zu dem Naghs bissiger und finnischer Kreischgesang zu hören ist, welcher mich stellenweise entfernt an HORNA erinnert, was dem Ganzen einen sehr besonderen Reiz gibt. Obwohl KALMANKANTAJA natürlich depressiven oder melancholischen Black Metal spielen, trieft das Dargebotene jedoch nicht vor Selbstzerfleischung und quälendem Selbstmitleid. Nein, es gelingt dem Duo vielmehr, eine dichte und ernsthafte Atmosphäre zu kreieren, die einerseits natürlich melancholisch ist, andererseits aber eben auch etwas gefasst wirkendes und beruhigendes ausstrahlt, was in gewisser Weise entspannend wirkt und mich nachdenklich stimmt, ohne dabei jedoch an Selbstverletzung oder Suizid denken zu müssen.
KALMANKANTAJA werden ihrem Anspruch voll
umfänglich gerecht, depressiven Black Metal zu spielen, der sich von der
breiten Masse positiv abhebt. „Ikuinen Taival“ ist eine in jedem Fall zu
empfehlende Scheibe, die atmosphärisch und melodisch anspricht und überzeugt.
Mir gefallen vor allem die eingängigen und sich über viele Takte wiederholenden Melodien,
welche einen bohrenden und hypnotischen Sog entwickeln.
1. Pyhiinvaellus
2. Unien Mustat Urut
3. Korpin Siivin
4. Hauta Vailla Ristiä
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