Es ist noch gar nicht so lange her, dass Impavida mit dem ersten Demo Into empty spheres zu gefallen wusste. Nun folgt bereits mit Eerie sceneries das Debütalbum. Stilistisch und atmosphärisch hat sich nichts verändert. Es wird von Impavida
nach wie vor düsterer und dunkelatmosphärischer Black Metal gespielt.
Die beiden Lieder vom Demo haben auch ihren Weg aufs Album gefunden,
wobei Skies darke than thine nun einfach nur noch Dark skies heißt. Ob die beiden Stücke für Eerie sceneries
neu aufgenommen wurden, kann ich nicht feststellen. Fest steht aber,
dass der Klang leicht verbessert wurde. Er ist nun differenzierter und
auch einen Tick druckvoller.
Wie gesagt, spielerisch hat sich bei Impavida nichts verändert. So ist Eerie sceneries
dann auch ein ruhiges und dunkles Werk, das völlig ohne harte
Ausbrüche auskommt. Vereinzelt sind zwar schnelle Schübe zu hören, doch
haben diese vielmehr einen atmosphärischen Charakter, als einen
brachialen. Von Anfang bis Ende dominiert eine atmosphärische
Langsamkeit, die oft von ruhigen, sphärischen Begleitklängen und klar
und sanft gesprochenen Stimmen mitbestimmt wird. Es ist Impavida
erneut gelungen, eine wunderbare, obskure und bizarre Atmosphäre zu
erzeugen. Der Anteil an atmosphärischen Ambientelementen ist sehr hoch.
Es sind fast immer stimmungsvolle Begleitklänge zu hören, die sehr gut
mit den dunkel gehaltenen Gitarrenlinien und dem eindringlichen, aber
stets ruhigen, Kreischgesang harmonieren.
Wem bereits Into empty spheres gefiel, dem wird auch Eerie sceneries mit Sicherheit gefallen. Ansonsten ist Impavida für jeden empfehlenswert, der düsteren Ambient Black Metal mag. Von solchen Gruppen gibt es zwar einige, doch Impavida spielt sehr eigenständig, was mir gut gefällt. Düster, atmosphärisch und bizarr.
7,5/10
Aceust
01. Into empty spheres
02. Dysmorphic
03. Dark skies
04. Watching the world through pale eyes on an unborn child
05. Ashes of me
06. Traumata
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