Mit Pain & misery gehen Har Shatan schneller und heftiger zur Sache als zuletzt beim überwiegend schleppenden Through the eyes of the night von der Split EP mit Wolfsschrei. Der neue Titel Pain & misery
besitzt aber ebenso jene raue, unverfälschte und fiese Atmosphäre wie
auch schon besagtes Lied zuvor. Vor allem die erste Hälfte des neuen
Stücks besteht aus eingängigen Riffs und einem schnellem stampfenden
Takt, was dank der fiesen Atmosphäre und konsequenten Eingängigkeit sehr
brachial rüberkommt. In der zweiten Hälfte von Pain & misery
herrscht hingegen ein langsamer Rhythmus vor, der von den jetzt mehr im
Vordergrund und abwechslungsreicher gespielten Gitarren bestimmt wird.
Front Beast präsentieren sich mit Laws of the cemetary in bester Tradition. Laws of the cemetary ist ähnlich genial wie etwa Geschichten aus der Folterkammer
von der Split EP mit Staub, wobei sich seit jener EP einiges am
Schlagzeug verbessert hat. Langsam und rumpelnd, stetig die typischen
grellen und lauten Gitarren und dazu der unverkennbare herrlich
verzerrte Gesang.
Laws of the cemetary ist ein typisches Front Beast Lied ohne Schwächen. Den Trend zum besseren und differenzierteren Klang setzen Front Beast mit dieser Veröffentlichung übrigens weiterhin fort.
Sowohl Har Shatan als auch Front Beast überzeugen mit ihren Beiträgen vollauf, vor allem die erste Hälfte von Pain & misery hat es in sich und lässt für die Zukunft frohes erwarten.
Die EP ist in einer Auflage von 666 Kopien erschienen, und kann
und sollte von jedem gekauft werden, der bisherige Veröffentlichungen
beider Bands mochte.
HAR SHATAN
01. Pain & misery
FRONT BEAST
02. Laws of the cemetary
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