Dieses schlicht betitelte Demo ist die erste Veröffentlichung der Luxemburger unter dem Namen Funerarium. Zuvor wurde unter Uther Penragon ein erstes Demo publiziert, von dem auch auf der aktuellen Veröffentlichung zwei Titel enthalten sind. Demo 2005 enthält sehr bodenständigen und soliden Black Metal, der hasserfüllt und ergreifend wird. Funerarium
spielen zumeist in mittelschnellen Tempi, die teilweise angenehm
rumpelnd und stampfend klingen. Zu der überwiegend gemächlicheren
Geschwindigkeit gesellen sich noch ein sehr intensiver und verzerrter
Schreigesang, welcher gemeinsam mit den düsteren und beklemmenden
Gitarrenmelodien verantwortlich für die eindringliche und hasserfüllte
Atmosphäre ist. Ein weiterer Pluspunkt ist für mich der Klang des Demos,
die Instrumente und auch der Gesang wurden nicht akkurat voneinander
getrennt abgemischt, ein wenig vermischen sich die Spuren hallend
ineinander, was die Atmosphäre noch zusätzlich stärkt.
Obwohl Funerarium auf diesem Demo zwar
überwiegend in niedrigen Geschwindigkeiten aufspielen, enthalten die
Lieder einige Rhythmuswechsel und ab und zu wird auch geradlinig schnell
durchgepeitscht. Solche Elemente sind aber rar gesät und fügen sich
deshalb auch gut ins Gesamtbild. Mit Uther pendragon und dem Outro sind
zwei Instrumentalstücke enthalten, die ebenfalls gut gemacht sind und
stimmungstechnisch den anderen Liedern in nichts nachstehen.
Demo 2005 ist ein rundum gelungenes Demo einer noch relativ jungen Gruppe und ich bin sehr gespannt, wie es mit Funerarium weiter geht.
01. Disappearance of a sad spirit
02. Night of the fullmoon
03. Valley of darkness
04. Uther pendragon
05. Funeral procession
06. Icy steel
07. Outro
08. Phantom hordes (Bonus)
http://www.funerarium.lu/
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