Vor
zwei Jahren erschien das letzte reguläre Album dieser serbischen Band.
Zakon velesa lässt ziemlich schnell erkennen dass sich The
Stone in dieser Zeit gesteigert haben. Die Strukturierung der Titel
ist besser und ausgefeilter geworden, übersichtlicher auf der einen
Seite, was dem Hörgenuss zugute kommt, auf der anderen Seite haben
sich The Stone aber ihren "chaotischen" oder auch wilden
Charme bewahrt und gekonnter in das Songwriting eingearbeitet. Die eingängigeren
und schnelleren Passagen geben sich ein Wechselspiel mit Momenten die voller
Melodien und unterschiedlicher Rhythmik sind. Die Gitarren halten selten
still, lassen ständig deutlich hörbare Riffs und einzelne Melodien
erklingen. Die Arbeit am Schlagzeug trägt zu dem positiven Erscheinungsbild
von Zakon velesa aber genau so bei. Denn dort geht es gleichsam aktiv
und abwechslungsreich vor sich was dem Album insgesamt ein tiefes Klangbild
verschafft in dem es viel herauszuhören gibt. Von langsameren und druckvollen
Momenten bis hin zu hereinbrechenden und brutalen Attacken. Die recht gute
Produktion der Scheibe betont diese Attribute und hinterlässt den nachhaltigen
Eindruck ein durch und durch gelungenes Album vor sich zu haben. Höhepunkt
von Zakon velesa dürfte wohl der abschließende Titel 1168
sein, der zugleich mit knapp zwölf Minuten Spielzeit auch der längste
ist. In diesem Lied haben The Stone auf eindrucksvoller Weise all
ihre Vorzüge in geballter Form vereint und zum Besten gegeben. Dort
stimmt wirklich alles und letzte Zweifel am Schaffen der Band dürften
damit auch ausgeräumt sein.
01. Prividjenja
02. Nocas Nikog Nema Pred Dverima Nava
03. Svarozi Krug
04. Zakon Velesa
05. Mater Slava
06. 1168. (Sivi Oblak Stao Nad Arkonom)
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