Die wohl bereits nahezu
legendären Niederländer von Thanatos haben nun über
das griechische Label Black Lotus ihr viertes Album in der langen Bandgeschichte
veröffentlicht. Nach acht jähriger Schaffenspause erschien vor
vier Jahren Angelic encounters, welches aber nach den zwei wunderbaren
Alben Emerging from the netherworlds 1990 und Realm of ecstasy
1992 eher ernüchternd war und die Erwartungen ziemlich hoch gewesen
sind. Dies ist nun mit Undead. Unholy. Divine. schon anders, natürlich
sind viele Jahre ins Land gegangen und wir sind eben nicht mehr in den
frühen 1990iger Jahren, und dennoch ist das neue Thanatos
Album ein sehr kraftvolles Bündel.
Die zehn Lieder sind sehr einprägsam gestaltet worden und ausgefallen,
neben den typischen trockenen und druckvollen Death Metal Elementen verfeinern
die Niederländer wie eh und je ihre Musik mit thrashigen Zutaten,
sehr abwechslungsreiches Riffing und hier und da auch mal ein gutes Soli.
Trotz der eindeutigen Handschrift die Undead. Unholy. Divine. kennzeichnet,
ist das Material abwechslungsreich und sehr lebendig ausgefallen. Die
Vier agieren mit großer Spielfreude und technischem Verständnis
an ihren Instrumenten, sind geradlinig schnell und antreibend aber auch
schleppend und brutal dabei. Thanatos haben für ihr neues
Album die richtige Mischung aus Eingängigkeit, Abwechslung und hoher
Spielbereitschaft gefunden. Dank der exzellenten Produktion die alle Instrumente
klar und kräftig in dem Raum stellt, hat das Album alles Vorraussetzungen
um erfolgreich zu sein.
01. Lambs to the slaughter
02. Undead. Unholy. Divine.
03. Eraser
04. Beyond terror
05. The sign of Sadako
06. Servants of hatred
07. Devour the living
08. Godforsaken
09. The suffering...
10. ...the sweet suffering
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