Mit V.H.E.M.T. haben die Italiener von Gosforth nun nach zwei Demobändern und der viel versprechenden Split EP mit Azaghal ihr Debütalbum veröffentlicht. Dieses steht der EP in nichts nach, im Gegenteil, Gosforth haben noch nachgelegt und spielen auf V.H.E.M.T. kontinuierlich auf einem gleich bleibenden Niveau. Ganz gleich ob es schnell und antreibend ist oder komplexer und ruhiger, Gosforth
setzen die verschiedenen Spielweisen souverän um und lassen somit kaum
Raum für Kritik. Die schnellen Stücke sind zwar teilweise von angenehmer
Eingängigkeit, aber nur bis zu einem gewissen Maß, zu große Monotonie
haben sie geschickt vermieden. Die Saiteninstrumentarien werden sehr
spielfreudig bedient und halten immer etwas in Bewegung. Aber auch am
Schlagzeug haben sie sich nicht lumpen lassen, es hat einen schönen
klaren und kraftvollen Klang und auch spieltechnisch präsentiert es
sich abwechslungsreich aber dennoch bestimmt.
Dieser positive Eindruck von V.H.E.M.T. liegt zu einem
beachtlichen Teil aber auch in der sehr guten Produktion begründet. Der
Klang ist sehr klar und sauber, bringt Gesang, Saiteninstrumente und
Schlagzeug sehr gut zur Geltung und legt damit den Grundstein für dieses
überzeugende Album. Denn diese gute Produktion kommt der Spielweise von
Gosforth sehr entgegen und offenbart die leisen Melodien und Harmonien
der Gitarren und des Basses, welches man bei Extinction of christian morality
sehr deutlich hören kann. Ein weiterer Pluspunkt der Scheibe ist das
ausgewogene Verhältnis von schnellen und martialischen Stücken sowie den
anspruchsvolleren ruhigeren Liedern.
Da kann man nur noch abschließend sagen, dass Gosforth ein sehr gutes Debüt hingelegt haben und alles richtig gemacht haben.
01. V.H.E.M.T.
02. Ancestral Othala
03. Evocation of Mantus
04. Call from beyond tomb
05. Extinction of christian morality
06. Mourning
07. Last breath of life
08. Death is pain... pain is lust
09. Raise the goat to the throne
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