Nach
der 7" Split EP mit Magog und der Split CD mit Holocaust
und Epithalium haben Frostkrieg nun ein vollständiges
Album eingespielt. Grimmiger Black Metal der teils in deutsch, teils in
englisch textlich ausgekleidet wurde. Die Produktion ist zwar nicht gerade
herausragend, die Spuren vermischen sich manchmal leider ein wenig zu sehr
miteinander, dafür gibt es aber beim Musikalischen keinerlei Abstriche.
Majestätic eines kalten Elements ist nicht eines dieser gewöhnlichen
08/15 Black Metal Plagiate, die lediglich den rohen Traditionen huldigen
und ansonsten keine eigenen Vorstellungen und Ideen in die Musik einfließen
lassen. Das Album beinhaltet weitaus mehr Potential. Eine zwar zumeist eingängige
Rhythmik die aber dennoch interessante Momente besitzt und manchmal sogar
angenehm unrhythmisch, ausbrechend wirkt. Auch der Umgang mit den Saiteninstrumenten
lässt sich nicht lumpen; Akkorde und Melodien versanden nicht in einer
langweiligen Spielerei sondern begleiten stets stimmungsintensiv hörenswert
das Geschehen. Trotz der guten und abwechslungsreichen Strukturierung der
Titel, wirkt das Ganze manchmal auf eine nette Art und Weise noch recht
demohaft. Frostkrieg verbinden ihre verschiedenen Elemente gut und
flüssig miteinander, egal ob es langsamere und melodiöse Passagen
sind, oder es schnell und treibend ist. Die Arrangements wurden gut eingestrickt
und durch die vielen Geschwindigkeitswechsel wirkt Majestätic eines
kalten Elements nicht nur aufgelockerter sondern trägt auch zu
großen Anteilen an der eindrucksvollen Gesamtatmosphäre ein,
die das Album umgibt. Auf der CD ist auch ein nachgespieltes Stück
von Darkthrone, welches dem Original musikalisch recht nahe kommt.
01. Einklang / Nachtweihe
02. The night, the ligth and the flame
03. Their screams you'll hear
04. Rex sanguinis
05. Im Zwielicht der purpurnen Strahlen
06. Der Wille zur Macht
07. Walpurgismarsch
08. In the shadows of the horns (Darkthrone)
09. Lord of chaos
10. Ausklang / Katharsis
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