Es ist noch gar nicht so lange her, als Defuntos' Debütalbum Sangue morto erschien. Nun ist mit Nada é eterno
bereits das dritte Album herausgekommen. Bisher gibt es das Album nur
auf Vinyl, ob eine CD-Version geplant ist, ist mir nicht bekannt. Schon
damals, mit Sangue morto, konnte mich Defuntos mit seiner düsteren, teils morbiden, Atmosphäre in seinen Bann ziehen. Der zweite Streich A negra vastidão das nossas almas war gleichfalls überzeugend. Und so steht das dritte Werk den beiden Vorgängern in nichts nach.
Defuntos spielt nach wir vor düsteren und
unheimlichen, klanglich roh gelagerten, Doom/Black Metal, der gerne
eingängig ist. Das Material ist durch die Bank weg sehr ruhig, was nicht
nur an der grundsätzlichen Langsamkeit liegt, in der Defuntos aufbegehrt, sondern auch daran, mit welcher feierlichen Gelassenheit man diese todesverherrlichende Musik vorträgt. Nada é eterno
wirkt etwas majestätischer und erhabener als seine beiden Vorgänger,
da man die Melodieführung verfeinerte und hymnischer gestaltete; zudem
ist öfters obskurer Klargesang zu hören. Durch diese Veränderungen
erscheint Nada é eterno zunächst nicht mehr ganz so rau und
bizarr wie die früheren Alben, was einerseits vielleicht stimmen mag.
Doch andererseits ist das neue Material auch ruhiger und darin auch
eingängiger, was gemeinsam mit den großartigen, düsteren Melodien sowie
den Grabgesängen absolut finster und zuweilen auch herrlich makaber
wirkt. Obwohl ich die wechselnde und eigenartige Rhythmik der
Vorgängeralben sehr mochte, vermisse ich diese auf Nada é eterno
nicht im Geringsten. Der Klang der Saiteninstrumente, das ruhige und
über weite Strecken eingängig getrommelte Schlagzeug sowie der Gesang
reichen vollkommen aus, um eine vollständig düstere, todessehnsüchtige
Atmosphäre zu erschaffen, die so mancher Depressive Black Metal niemals
erreichen wird. Und so ganz stimmt es ja nicht, dass es auf Nada é eterno nur ruhig und langsam zugeht. Im letzten und zugleich auch kürzesten Lied, wird das Tempo für Defuntos'
Verhältnisse extrem angezogen. Zusammen mit der hellen, hohen
Klarstimme, wird in diesem Abgang nochmal kurzzeitig eine überaus
bizarre Stimmung injiziert, ehe man dann von Defuntos wieder allein gelassen wird.
Nada é eterno ist ein wunderbares Album, das die beiden erstklassigen Vorgänger sogar noch überbieten kann. Für Anhänger von Defuntos
ist es also ein absoluter Pflichtkauf, aber auch alle anderen, die es
durch und durch düster, bizarr und verstörend mögen, sollten Nada é eterno nicht einfach an sich vorbeiziehen lassen.
9/10
Aceust
01. Espinhos de amargura (Intro)
02. Jazigo de sentimentos
03. De uma dor e tristeza profunda...
04. Túmulos de perpétua ausência
05. ...como um caixão sem cadáver
06. Nada é eterno...
07. Nos cumes do sofrimento, o andor da tragédia
08. Transladação da alma
http://www.dunkelheit-produktionen.de/
25.01.2010
Grim Destroyer - Might And Majesty | 2010 | Thor's Hammer Productions | CD | Black Metal
Might and majesty ist das Debütalbum von Grim Destroyer,
dem Soloprojekt von Chaosforos, welcher auch in Riddle of Meander
singt und Gitarre spielt. Chaosforos hat einen unverkennbaren Gesang,
der kalt und hasserfüllt ist, weshalb man ihn auch sofort erkennt. Auch
seine Art, bestimmte Riffs zu spielen, verrät ihn. Dies sagt mir
allerdings sofort zu, denn Riddle of Meander gefällt mir seit jeher
verdammt gut, weshalb es nun interessant ist zu sehen, wie er sich
alleine mit Grim Destroyer schlägt. Die ersten drei Lieder von Might and majesty sind neu und für diese Veröffentlichung entstanden, die anderen drei Titel sind dem Demo Nostalgia of the dead entnommen, bei dem Gastmusiker aushalfen.
Die drei neuen Lieder sind klanglich professioneller als die Demostücke und rücken Grim Destroyer näher an Riddle of Meander. Schnelle Grundrhythmen und markante Riffs sowie der hasserfüllte Kreischgesang prägen das Bild. Doch um eine zweite Ausgabe von Riddle of Meander handelt es sich nicht, denn Chaosforos spielt mit Grim Destroyer gerne auch einige melodische und sanfte Klänge, stellenweise gibt es auch Klargesang zu hören. Mir gefällt diese Mischung aus eisigem, hasserfüllten Black Metal und leichten, unaufdringlichen melodischen Elementen, die etwas paganes haben, sehr gut. Wunderbar, hymnisch und von einer epischen Anmut kommt etwa im Titellied die Passage daher, in der Chaosforos zur Akustikgitarre greift.
Beginnend mit Nostalgia of the dead, folgen die drei Lieder vom Demo. Einerseits ist der Klang natürlich etwas roher, aber auch die Verwendung des Keyboards kündet von einer anderen, früheren Aufnahme. Keyboarduntermalungen sind in der Regel mein Ding nicht, doch werden diese hier noch dezent angewandt, weshalb ich diese als passend und angemessen empfinde. Dadurch verändert sich aber auch die Atmosphäre der Musik, die nun nicht mehr kalt und hasserfüllt ist. Stattdessen hat sie nun einen grimmigen und majestätischen Anstrich, der auch sehr interessant ist. In Journey to the eternal und Words as poison wird auf das Keyboard allerdings verzichtet, was ich ein wenig bedauere. Mir gefiel die majestätische Grimmigkeit. Nun sind vor allem grelle Riffs, schnelle und wechselhafte Rhythmen sowie der knurrende, grimmige Kreischgesang federführend. Die Riffs wirken in Journey to the eternal nicht immer ganz flüssig, zuweilen etwas technisch und vertrackt. In Words as poison läuft es da schon besser, da am Anfang ruhig und melodisch, später geradlinig, heftig und kraftvoll.
Might and majesty ist eine gute und interessante Veröffentlichung. Gut, weil es kalter und hasserfüllter Black Metal ist, der sowohl schnell und heftig, aber auch riffbetont und melodisch ist. Interessant ist die Veröffentlichung, weil es auf der CD verschiedene Ansätze gibt, weswegen man Grim Destroyer noch nicht unbedingt festlegen kann. Das rohere Demomaterial hat ebenso seinen Reiz, auch aufgrund des Keyboards, wie auch das neuere Albummaterial, in dem auch sanfte und harmonische Aspekte zum Zuge kommen.
7,5/10
Aceust
01. Thou art hecate
02. Rebirth of the titans
03. Might and majesty
04. Nostalgia of the dead
05. Journey to the eternal
06. Words as poison
07. Outro
Die drei neuen Lieder sind klanglich professioneller als die Demostücke und rücken Grim Destroyer näher an Riddle of Meander. Schnelle Grundrhythmen und markante Riffs sowie der hasserfüllte Kreischgesang prägen das Bild. Doch um eine zweite Ausgabe von Riddle of Meander handelt es sich nicht, denn Chaosforos spielt mit Grim Destroyer gerne auch einige melodische und sanfte Klänge, stellenweise gibt es auch Klargesang zu hören. Mir gefällt diese Mischung aus eisigem, hasserfüllten Black Metal und leichten, unaufdringlichen melodischen Elementen, die etwas paganes haben, sehr gut. Wunderbar, hymnisch und von einer epischen Anmut kommt etwa im Titellied die Passage daher, in der Chaosforos zur Akustikgitarre greift.
Beginnend mit Nostalgia of the dead, folgen die drei Lieder vom Demo. Einerseits ist der Klang natürlich etwas roher, aber auch die Verwendung des Keyboards kündet von einer anderen, früheren Aufnahme. Keyboarduntermalungen sind in der Regel mein Ding nicht, doch werden diese hier noch dezent angewandt, weshalb ich diese als passend und angemessen empfinde. Dadurch verändert sich aber auch die Atmosphäre der Musik, die nun nicht mehr kalt und hasserfüllt ist. Stattdessen hat sie nun einen grimmigen und majestätischen Anstrich, der auch sehr interessant ist. In Journey to the eternal und Words as poison wird auf das Keyboard allerdings verzichtet, was ich ein wenig bedauere. Mir gefiel die majestätische Grimmigkeit. Nun sind vor allem grelle Riffs, schnelle und wechselhafte Rhythmen sowie der knurrende, grimmige Kreischgesang federführend. Die Riffs wirken in Journey to the eternal nicht immer ganz flüssig, zuweilen etwas technisch und vertrackt. In Words as poison läuft es da schon besser, da am Anfang ruhig und melodisch, später geradlinig, heftig und kraftvoll.
Might and majesty ist eine gute und interessante Veröffentlichung. Gut, weil es kalter und hasserfüllter Black Metal ist, der sowohl schnell und heftig, aber auch riffbetont und melodisch ist. Interessant ist die Veröffentlichung, weil es auf der CD verschiedene Ansätze gibt, weswegen man Grim Destroyer noch nicht unbedingt festlegen kann. Das rohere Demomaterial hat ebenso seinen Reiz, auch aufgrund des Keyboards, wie auch das neuere Albummaterial, in dem auch sanfte und harmonische Aspekte zum Zuge kommen.
7,5/10
Aceust
01. Thou art hecate
02. Rebirth of the titans
03. Might and majesty
04. Nostalgia of the dead
05. Journey to the eternal
06. Words as poison
07. Outro
Faethon - Immortal Ancient Spirit | 2009 | Blazing Productions | CD | Black Metal
Was hat das alte Hellas nicht für eine beeindruckende Geschichte! Ein
Land voller Mythen, das auch heute noch viele Menschen in seinen Bann
zieht, denn der reichhaltige Fundus an Kultur bietet Ansatzpunkte für
Menschen unterschiedlichster Interessengebiete. Im Bereich der
Subkulturen und speziell im Black Metal ist Hellas ebenfalls ein
markanter Punkt auf der Landkarte. Hinter Faethon steckt Apollo, seines Zeichens zwar kein Gott, aber immerhin Hellene. Immortal Ancient Spirit geizt auf den ersten Blick nicht mit Anspielungen auf die eigene Vergangenheit und stimmt mit antiker Optik ein.
Das Folgende ist leider sehr ernüchternd. Auf der Suche nach gutem Liedgut begebe ich mich auf eine Odyssee, die leider nicht so wertvoll wie Homers Epos ist. Auf dem Meer treibend lasse ich allerlei Gefahren hinter mir: Unangenehm kratzige Gitarren ohne jede Feinheit, ein polterndes Schlagzeug und insgesamt eine sehr magere Qualität. Poseidon scheint mir jedoch wohlgesinnt und inmitten der Wogen können zumindest synthetische Choreinsätze eine Richtung andeuten, in die mich meine Irrfahrt führen wird. Obwohl der Musiker selbst seine Musik als eine Mischung aus nordischem und hellenischem Black Metal sieht, kommt es mir so vor, daß mein Schiff gerade einen Abstecher über die Ostsee ins heidnische Polen macht. Von dort aus geht es dann auf dem Land ins benachbarte Germanien, um einer Nachspielversion von Absurd zu lauschen. Germanien könnte genauso gut darauf verzichten, denn die Version ist nicht berauschend. Da ich mich ja auf einer Irrfahrt befinde, geht’s erneut nach Polen, dieses mal wurde Thor’s Hammer mit einer Nachspielversion gewürdigt, aber auch die ist alles andere als unverzichtbar – seltsamerweise schwankt zwischen diesem Lied und dem Rest der Schlagzeugklang, der jetzt deutlich künstlicher wirkt. Statt nach diesem Stück erneut in See zu stechen, lasse ich das Album ausklingen und bleibe lieber gleich in heimischen Gefilden.
Wer meine Zeilen zu kryptisch findet, bekommt noch eine kurze Zusammenfassung. Immortal Ancient Spirit leidet darunter, daß es als Werk viel zu schwachbrüstig auftritt. Die kratzigen Gitarren wurden schlecht aufgenommen und können in keiner Form überzeugen. Das Schlagzeug dürfte zumindest nicht virtuellen Ursprungs sein, ist dafür wiederum ziemlich rumpelig. Einzig das Tasteninstrument kann einige Lichtblicke – wenn auch nur kleine – verschaffen, doch das gab es alles schon viel besser, beispielsweise in der neueren Schaffensperiode von Graveland und Konsorten. Faethon kann mich in keiner Hinsicht überzeugen und mich beschleicht das Gefühl, daß man versucht, das mit solchen Nachspielversionen und einem anrüchigen Ruf zu kompensieren. Das klappt natürlich nicht und Faethon steigt mit diesem Album sicher nicht in den hellenischen Metalolymp auf.
3/10
Der Einsiedler
01. The silent whispers of the pagan countryside
02. Awakening of blood
03. The forest is alive
04. Till next the avatar
05. The gates of heaven (Absurd Cover)
06. May the hammer smash the cross (Thor's Hammer Cover)
07. Visions of the glorious past
Das Folgende ist leider sehr ernüchternd. Auf der Suche nach gutem Liedgut begebe ich mich auf eine Odyssee, die leider nicht so wertvoll wie Homers Epos ist. Auf dem Meer treibend lasse ich allerlei Gefahren hinter mir: Unangenehm kratzige Gitarren ohne jede Feinheit, ein polterndes Schlagzeug und insgesamt eine sehr magere Qualität. Poseidon scheint mir jedoch wohlgesinnt und inmitten der Wogen können zumindest synthetische Choreinsätze eine Richtung andeuten, in die mich meine Irrfahrt führen wird. Obwohl der Musiker selbst seine Musik als eine Mischung aus nordischem und hellenischem Black Metal sieht, kommt es mir so vor, daß mein Schiff gerade einen Abstecher über die Ostsee ins heidnische Polen macht. Von dort aus geht es dann auf dem Land ins benachbarte Germanien, um einer Nachspielversion von Absurd zu lauschen. Germanien könnte genauso gut darauf verzichten, denn die Version ist nicht berauschend. Da ich mich ja auf einer Irrfahrt befinde, geht’s erneut nach Polen, dieses mal wurde Thor’s Hammer mit einer Nachspielversion gewürdigt, aber auch die ist alles andere als unverzichtbar – seltsamerweise schwankt zwischen diesem Lied und dem Rest der Schlagzeugklang, der jetzt deutlich künstlicher wirkt. Statt nach diesem Stück erneut in See zu stechen, lasse ich das Album ausklingen und bleibe lieber gleich in heimischen Gefilden.
Wer meine Zeilen zu kryptisch findet, bekommt noch eine kurze Zusammenfassung. Immortal Ancient Spirit leidet darunter, daß es als Werk viel zu schwachbrüstig auftritt. Die kratzigen Gitarren wurden schlecht aufgenommen und können in keiner Form überzeugen. Das Schlagzeug dürfte zumindest nicht virtuellen Ursprungs sein, ist dafür wiederum ziemlich rumpelig. Einzig das Tasteninstrument kann einige Lichtblicke – wenn auch nur kleine – verschaffen, doch das gab es alles schon viel besser, beispielsweise in der neueren Schaffensperiode von Graveland und Konsorten. Faethon kann mich in keiner Hinsicht überzeugen und mich beschleicht das Gefühl, daß man versucht, das mit solchen Nachspielversionen und einem anrüchigen Ruf zu kompensieren. Das klappt natürlich nicht und Faethon steigt mit diesem Album sicher nicht in den hellenischen Metalolymp auf.
3/10
Der Einsiedler
01. The silent whispers of the pagan countryside
02. Awakening of blood
03. The forest is alive
04. Till next the avatar
05. The gates of heaven (Absurd Cover)
06. May the hammer smash the cross (Thor's Hammer Cover)
07. Visions of the glorious past
11.01.2010
Verderben - Vernichtung und Vergeltung | 2009 | Dunkelheit Produktionen | CD | Death Metal
Hinter Verderben stecken Corpse und Skull, die beide
auch in Svarog ihr Unwesen treiben. Zudem trommelt Skull auch noch bei
Capitis Damnare. Anders als auf Svarogs Demo Artillerie sind auf dem Debütalbum Vernichtung und Vergeltung
neben rohem Hass und rigoroser Geschwindigkeit auch zahlreiche
riffbetonte, leicht melodische und langsamere Strukturen zu hören.
Ordentlich hohes Tempo, zerstörerische Raserei und harte, aggressive
Elemente sind aber auch bei Verderben die Hauptzutat.
Das Auftaktstück Vergeltung führt sanft, nämlich mit ruhiger, klarer Gitarre, ins Album. Die Strukturen verdichten sich zunehmend, die Intensität nimmt immer mehr zu und so entwickelt sich Vergeltung zu einem rasend schnellen Lied, mit mörderischem Schlagwerk und eisigen Riffs. Dieser hasserfüllte Part macht den beschaulichen Anfang vergessen. Das ist für sich genommen nichts besonderes, aber im Falle von Verderben hat es dennoch eine gewisse Klasse, da Corpse für vorzügliches Gitarrenspiel sorgt, welches ob der gnadenlosen Härte zu einer gewissen, spielerischen Qualität führt. Dies ist im Übrigen ein Prädikat, das fürs gesamte Album gilt. Die Riffs sind durchweg gut und halten einwandfrei austariert das Gleichgewicht zwischen leichter Melodik, kalter Eingängigkeit und temporeicher Härte. Schlagzeuger Skull macht seine Sache ebenso gut. Die Rhyhtmusmaschine wird vielfältig genutzt, es gibt zahlreiche Wechsel, und langsame als auch eingängig schnelle Parts überzeugen gleichermaßen. Durch die spielerische Vielfalt an den Instrumenten entstehen auch verschiedene Stimmungen, die sowohl von Kälte, Hass und Abscheu zeugen, als auch leichte Anflüge von Melancholie haben können.
Vernichtung und Vergeltung ist ein sehr gelungenes und auch überraschendes Debütalbum, da es recht vielseitig und abwechslungsreich geraten ist. Wenn man nur den Albumnamen vor Augen hat, könnte man getrost eingängigen, schnellen und rohen War Black Metal erwarten. Doch das Album ist weitaus mehr als dies. Vernichtung und Vergeltung ist hasserfüllter Black Metal, der gnadenlos hart und schnell sein kann, sich dabei aber den spielerischen Luxus zugesteht, stets riffbetont zu sein und dabei keine melodischen oder langsameren Parts scheut. Unter dem Strich ist und bleibt Vernichtung und Vergeltung aber zerstörender Black Metal.
8/10
Aceust
01. Vernichtung
02. Untergang der Menschheit
03. 2000 Jahre anno bastardi
04. Depression
05. Ewiger Exitus
06. Katharsis
07. Vernichtungsfeldzug der Seele
08. Welt in Flammen
Das Auftaktstück Vergeltung führt sanft, nämlich mit ruhiger, klarer Gitarre, ins Album. Die Strukturen verdichten sich zunehmend, die Intensität nimmt immer mehr zu und so entwickelt sich Vergeltung zu einem rasend schnellen Lied, mit mörderischem Schlagwerk und eisigen Riffs. Dieser hasserfüllte Part macht den beschaulichen Anfang vergessen. Das ist für sich genommen nichts besonderes, aber im Falle von Verderben hat es dennoch eine gewisse Klasse, da Corpse für vorzügliches Gitarrenspiel sorgt, welches ob der gnadenlosen Härte zu einer gewissen, spielerischen Qualität führt. Dies ist im Übrigen ein Prädikat, das fürs gesamte Album gilt. Die Riffs sind durchweg gut und halten einwandfrei austariert das Gleichgewicht zwischen leichter Melodik, kalter Eingängigkeit und temporeicher Härte. Schlagzeuger Skull macht seine Sache ebenso gut. Die Rhyhtmusmaschine wird vielfältig genutzt, es gibt zahlreiche Wechsel, und langsame als auch eingängig schnelle Parts überzeugen gleichermaßen. Durch die spielerische Vielfalt an den Instrumenten entstehen auch verschiedene Stimmungen, die sowohl von Kälte, Hass und Abscheu zeugen, als auch leichte Anflüge von Melancholie haben können.
Vernichtung und Vergeltung ist ein sehr gelungenes und auch überraschendes Debütalbum, da es recht vielseitig und abwechslungsreich geraten ist. Wenn man nur den Albumnamen vor Augen hat, könnte man getrost eingängigen, schnellen und rohen War Black Metal erwarten. Doch das Album ist weitaus mehr als dies. Vernichtung und Vergeltung ist hasserfüllter Black Metal, der gnadenlos hart und schnell sein kann, sich dabei aber den spielerischen Luxus zugesteht, stets riffbetont zu sein und dabei keine melodischen oder langsameren Parts scheut. Unter dem Strich ist und bleibt Vernichtung und Vergeltung aber zerstörender Black Metal.
8/10
Aceust
01. Vernichtung
02. Untergang der Menschheit
03. 2000 Jahre anno bastardi
04. Depression
05. Ewiger Exitus
06. Katharsis
07. Vernichtungsfeldzug der Seele
08. Welt in Flammen
Moredhel - Burn Your Local Church | 2009 | Misanthropic Art Productions | CD | Black Metal
Burn your local church ist nicht das Debütalbum der Ingolstädter Gruppe Moredhel, sondern ein Livealbum, welches das letzte Demo Hades revenit
als Dreingabe enthält. Ich muss gleich vorweg anmerken, wie positiv
überrascht ich vom Klang des Livematerials bin. Die Aufnahme ist
verdammt gut! Die Spuren erklingen differenziert und gut aufeinander
abgestimmt, lediglich die Bassgitarre ist etwas leise. Gesang, Gitarren
und Schlagzeug halten sich allerdings wunderbar ausgewogen die Waage.
Ich finde, dies ist für ein Untergrundkonzert einer Untergrundgruppe,
die vier Demos unter wechselnder Besetzung auf dem Buckel hat, eine
sehr beachtliche Leistung. Der Klang der Livestücke ist sehr warm,
streckenweise auch angenehm druckvoll und dynamisch. Ich habe schon
zahlreiche Demokassetten gehört, deren Klangproduktion weitaus
schlechter war.
Die vierzehn Livelieder stellen den aktuellen Stand Moredhels dar, da sich ausschließlich Lieder vom letzten Demo, zwei bisher unveröffentlichte Lieder (Aeshma daeva, Satanik Endsieg) sowie vier Coverstücke auf Burn your local church befinden. Das Demomaterial von Hades revenit wurde live sehr gut umgesetzt, die Lieder lassen sich alle problemlos auf Anhieb wiedererkennen. Da zahlen sich die zahlreichen Liveauftritte aus, denn man merkt Moredhel eine gewisse Professionalität und Abgeklärtheit live auf der Bühne an.
Die beiden neuen Stücke Aeshma daeva und Satanik Endsieg zeigen wohl, was auf der nächsten Veröffentlichung von Moredhel zu erwarten ist. Aeshma daeva ist lang und abwechslungsreich, da riffbetont und durchzogen von verschiedenen Tempi. In Satanik Endsieg sind die Tempi zwar gleichfalls verschieden, doch ist das Lied insgesamt kraftvoller, streckenweise sehr brutal und es wurde zudem mit netten old school Riffs im Refrain gespickt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Studioversion anhören wird, denn die Liveversion ist verdammt gut.
Moredhel gibt sich auch mit den Coverliedern keine Blöße. Alle vier können überzeugen und kommen gut rüber, wobei ich Black Metal von Venom und Abschiedsbrief des Prometheus besonders gelungen finde. Sie sind den Originalen nahe, obgleich Moredhel der eigenen, nachgespielten Version, den eigenen Stempel aufdrückt.
Burn your local church ist eine sehr gelungene Livescheibe, die sehr stimmig ist und klanglich vollends überzeugt. Schön ist auch die Dreingabe des Demos Hades revenit, da man die Liveversionen direkt mit dem Demomaterial vergleichen kann. Mir gefallen die Liveversionen sogar besser, denn sie haben klanglich mehr Wärme und Volumen als auf dem Demo. Burn your local church ist grimmiger, misanthropischer Black Metal, der seine Wurzeln subtil betont, da es immer wieder schöne old school Riffs zu hören gibt.
8/10
Aceust
01. Introduction
02. Black Metal is blood, is satan
03. Moredhel
04. Hades revenit
05. Le voyage de mes pensées
06. Passage vers le royaume brulant de satan
07. Niedergang
08. Aeshma daeva
09. Victory march of the black phalanx
10. Satanik Endsieg
11. Satan industries (Nargaroth Cover)
12. Black Metal (Venom Cover)
13. Abschiedsbrief des Prometheus (Nargaroth Cover)
14. Gomorrah (Sodom Cover)
15. Intro
16. Victory march of the black phalanx
17. Niedergang
18. Moredhel
19. Black Metal is blood, is satan
20. Le voyage de mes pensées
Die vierzehn Livelieder stellen den aktuellen Stand Moredhels dar, da sich ausschließlich Lieder vom letzten Demo, zwei bisher unveröffentlichte Lieder (Aeshma daeva, Satanik Endsieg) sowie vier Coverstücke auf Burn your local church befinden. Das Demomaterial von Hades revenit wurde live sehr gut umgesetzt, die Lieder lassen sich alle problemlos auf Anhieb wiedererkennen. Da zahlen sich die zahlreichen Liveauftritte aus, denn man merkt Moredhel eine gewisse Professionalität und Abgeklärtheit live auf der Bühne an.
Die beiden neuen Stücke Aeshma daeva und Satanik Endsieg zeigen wohl, was auf der nächsten Veröffentlichung von Moredhel zu erwarten ist. Aeshma daeva ist lang und abwechslungsreich, da riffbetont und durchzogen von verschiedenen Tempi. In Satanik Endsieg sind die Tempi zwar gleichfalls verschieden, doch ist das Lied insgesamt kraftvoller, streckenweise sehr brutal und es wurde zudem mit netten old school Riffs im Refrain gespickt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Studioversion anhören wird, denn die Liveversion ist verdammt gut.
Moredhel gibt sich auch mit den Coverliedern keine Blöße. Alle vier können überzeugen und kommen gut rüber, wobei ich Black Metal von Venom und Abschiedsbrief des Prometheus besonders gelungen finde. Sie sind den Originalen nahe, obgleich Moredhel der eigenen, nachgespielten Version, den eigenen Stempel aufdrückt.
Burn your local church ist eine sehr gelungene Livescheibe, die sehr stimmig ist und klanglich vollends überzeugt. Schön ist auch die Dreingabe des Demos Hades revenit, da man die Liveversionen direkt mit dem Demomaterial vergleichen kann. Mir gefallen die Liveversionen sogar besser, denn sie haben klanglich mehr Wärme und Volumen als auf dem Demo. Burn your local church ist grimmiger, misanthropischer Black Metal, der seine Wurzeln subtil betont, da es immer wieder schöne old school Riffs zu hören gibt.
8/10
Aceust
01. Introduction
02. Black Metal is blood, is satan
03. Moredhel
04. Hades revenit
05. Le voyage de mes pensées
06. Passage vers le royaume brulant de satan
07. Niedergang
08. Aeshma daeva
09. Victory march of the black phalanx
10. Satanik Endsieg
11. Satan industries (Nargaroth Cover)
12. Black Metal (Venom Cover)
13. Abschiedsbrief des Prometheus (Nargaroth Cover)
14. Gomorrah (Sodom Cover)
15. Intro
16. Victory march of the black phalanx
17. Niedergang
18. Moredhel
19. Black Metal is blood, is satan
20. Le voyage de mes pensées
08.01.2010
Reverend Kill - His Blood, Our Victory | 2009 | Painkiller Records | CD | Death Metal
Schwungvoll und sehr melodisch kommt das zweite Album von Reverend Kill
daher. Die fünf Kanadier legen großen Wert auf detailreiches und
vielfältiges Gitarrenspiel, verpackt in einem schwungvollen Umfeld,
bestehend aus kräftig klarem Klang und einem grandiosen, rauchig sowie
kehlig klingenden Gesang. Die Klasse, die Sänger Graham Harris mit
seinem Gesang erreicht, ist mit Ares Kingdom oder Arghoslent zu
vergleichen. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass alle drei Gruppen viel
mit den lebendigen und spielerischen Gitarren arbeiten. Erstklassige
Riffs, Melodien und Gitarrenläufe gibt es bei allen drei Gruppen massig,
doch Reverend Kill verharrt nahezu ausnahmslos im
eher sanft anmutenden, melodischen Death Metal. Dies empfinde ich als
großes Manko, da der Musik da durch Energie und Kraft fehlt. Reverend Kill
hat für meine Begriffe zu sehr an der Härte gespart. Es gibt zwar
einige schnellere Passagen, die überaus schwungvoll und treibend sind,
doch verlieren diese insgesamt an Bedeutung, da man immer wieder zum
melodischen und harmlosen Gitarrenspiel zurückkehrt.
Würde es mehr Härte und energische Eindringlichkeit geben, könnte His blood, our victory ein echter Knaller sein. Denn die Musiker haben es zweifellos drauf. Die Riffs und Soli die man hier zum Besten gibt, können sich wirklich hören lassen. Auch mit dem erstklassigen Gesang kann man eine Menge machen, wenn er mit mehr Aggressivität in der Musik einhergehen würde. Reverend Kill hat ein verdammt hohes Potenzial, das auf dem Album auch immer wieder angedeutet wird, leider aber nicht komplett ausgeschöpft wurde. So erscheint mir das Album insgesamt als zu harmlos und sanft. Solide Kost ist es aber dennoch. Wer melodischen Death Metal der gitarren- und riffbetonten Sorte mag, sollte sich das Werk ruhig mal zu Gemüte führen.
6,5/10
Aceust
01. Child of frost
02. Trapped in amber
03. A wire in my blood
04. Dichotomy
05. 666 conspiracy
06. Velvet revolution
07. The Midas touch
08. Frantic
09. His blood, our victory
Würde es mehr Härte und energische Eindringlichkeit geben, könnte His blood, our victory ein echter Knaller sein. Denn die Musiker haben es zweifellos drauf. Die Riffs und Soli die man hier zum Besten gibt, können sich wirklich hören lassen. Auch mit dem erstklassigen Gesang kann man eine Menge machen, wenn er mit mehr Aggressivität in der Musik einhergehen würde. Reverend Kill hat ein verdammt hohes Potenzial, das auf dem Album auch immer wieder angedeutet wird, leider aber nicht komplett ausgeschöpft wurde. So erscheint mir das Album insgesamt als zu harmlos und sanft. Solide Kost ist es aber dennoch. Wer melodischen Death Metal der gitarren- und riffbetonten Sorte mag, sollte sich das Werk ruhig mal zu Gemüte führen.
6,5/10
Aceust
01. Child of frost
02. Trapped in amber
03. A wire in my blood
04. Dichotomy
05. 666 conspiracy
06. Velvet revolution
07. The Midas touch
08. Frantic
09. His blood, our victory
Inmitten des Waldees / Mortualia - Split | 2009 | Dunkelheit Produktionen | CD | Black Metal
Ich bin immer skeptisch und mache einen großen Bogen um Gruppen, die
aus der depressive Black Metal / Ambient Ecke kommen, deutsche Namen
und Titel verwenden und dann auch noch aus einer anderen Sprachregion
kommen. Ich bin da voreingenommen, da es in diesem musikalischen Pfuhl
einfach viel zu viel Mist gibt, der von niemanden gehört werden sollte.
So machte ich auch bisher stets einen abweisenden Bogen um das
brasilianische Zweiergespann Inmitten des Waldes. Wie
ich nun feststellen muss, zu Unrecht. Jedenfalls ist das, was hier auf
der Split zu hören ist, gut gespielter, langsamer, melancholischer und
roher Black Metal. Das kurze, einleitende Pianostück hätte man meiner
Meinung nach weglassen können, doch das dann erklingende Supreme tragedy of all the times
weiß mich zu überzeugen. Mir gefallen die grell und rau gestimmten,
hell klingenden Gitarren, die ich so in der Art zwar schon öfters zu
hören bekam, mir aber immer wieder gefallen, wenn sie gut gespielt
werden. In diesem Fall werden sie es. Die Melodieführung ist durchzogen
von einer latenten Melancholie, die nicht zu dick aufgetragen wurde.
Stellenweise erinnert sie mich an Marblebog. Ein weiterer Pluspunkt ist,
dass Inmitten des Waldes kein programmiertes
Schlagzeug verwendet. Das von Hand gespielte Instrument erweist sich
partiell sogar als recht vielfältig, was angesichts der langsamen,
schleppenden Spielweise nicht selbstverständlich ist. Mit dem
Kreischgesang können mich die Brasilianer gleichfalls überzeugen, da
dieser nicht zu extrem oder hysterisch ist und man auf emotionale
Befindlichkeiten verzichtet.
Mortualia ist auch eine Gruppe, die ich bisher tunlichst vermied. Der Grund dafür ist, dass dies ein weiteres (Solo)projekt von Shatraug ist. Ich kann es mir nicht so recht vorstellen, dass eine Person soviel Kreativität und Muße haben soll, um in zehn, fünfzehn Black Metal Gruppen anständiges Material zu kreieren, das sich im Idealfall auch noch von allen anderen Projekten abgrenzt und unterscheidet. Das Shatraug befähigt ist, erstklassigen Black Metal zu machen, steht außer Frage. Aber muss man es immer und überall tun, nur weil man es kann?
Wie dem auch sei. Mit Mortualia wird die düstere, depressive Seite ausgelebt. Musikalisch geht es langsam zu, die Gitarren versuchen den Spagat zwischen leichter Melodik und Eingängigkeit, was soweit auch gut gelingt. Was aber, und damit stehe ich wohl alleine dar, gar nicht geht, ist der Kreischgesang, der aus der Ferne zu kommen scheint. Obwohl der Gesang am depressiven Black Metal angepasst wurde und er ordentlich verzerrt ist, ist Shatraugs Stimme unverkennbar. In Choir of arteries ist er sogar klar, wovon ich Kopfschmerzen bekomme. Ironischer Weise gefällt mir die Musik von Choir of arteries ziemlich gut. Sie ist kraftvoll, und trotz der Langsamkeit treibend, ein wenig doomig, was mir gut gefällt. Aber der Gesang gehört verboten, er hört sich an, als würde ein Kätzchen klagend im Schneegestöber um Einlass mauzen. Das abschließende Paine sortie... sagt mir musikalisch auch zu, nur handelt es sich hierbei um einen instrumentalen Ausklang, der dafür aber mit guter, dunkler Melodik aufwartet. Schade, dass man aus solcher Musik kein richtiges Lied gemacht hat.
Diese Split hat ein Vorurteil widerlegt, ein anderes aber bestätigt. Von Inmitten des Waldes bin ich angenehm überrascht worden, da ist auch noch Luft nach oben. Mir gefällt die Bodenständigkeit des Materials, dass man es unterließ, um jeden Preis verzweifelt oder besonders depressiv klingen zu wollen. Mortualia ist für mich allerdings ein Reinfall. In Choir of arteries ist die Musik gut, aber der Gesang wohl ein Witz. Das lange A song of harm and harmony ist solide, mehr aber nicht. Und wenn der instrumentale Abschluss das beste Lied ist, sagt das wohl alles!
Inmitten des Waldes 7,5/10
Mortualia 5/10
Aceust
Mortualia ist auch eine Gruppe, die ich bisher tunlichst vermied. Der Grund dafür ist, dass dies ein weiteres (Solo)projekt von Shatraug ist. Ich kann es mir nicht so recht vorstellen, dass eine Person soviel Kreativität und Muße haben soll, um in zehn, fünfzehn Black Metal Gruppen anständiges Material zu kreieren, das sich im Idealfall auch noch von allen anderen Projekten abgrenzt und unterscheidet. Das Shatraug befähigt ist, erstklassigen Black Metal zu machen, steht außer Frage. Aber muss man es immer und überall tun, nur weil man es kann?
Wie dem auch sei. Mit Mortualia wird die düstere, depressive Seite ausgelebt. Musikalisch geht es langsam zu, die Gitarren versuchen den Spagat zwischen leichter Melodik und Eingängigkeit, was soweit auch gut gelingt. Was aber, und damit stehe ich wohl alleine dar, gar nicht geht, ist der Kreischgesang, der aus der Ferne zu kommen scheint. Obwohl der Gesang am depressiven Black Metal angepasst wurde und er ordentlich verzerrt ist, ist Shatraugs Stimme unverkennbar. In Choir of arteries ist er sogar klar, wovon ich Kopfschmerzen bekomme. Ironischer Weise gefällt mir die Musik von Choir of arteries ziemlich gut. Sie ist kraftvoll, und trotz der Langsamkeit treibend, ein wenig doomig, was mir gut gefällt. Aber der Gesang gehört verboten, er hört sich an, als würde ein Kätzchen klagend im Schneegestöber um Einlass mauzen. Das abschließende Paine sortie... sagt mir musikalisch auch zu, nur handelt es sich hierbei um einen instrumentalen Ausklang, der dafür aber mit guter, dunkler Melodik aufwartet. Schade, dass man aus solcher Musik kein richtiges Lied gemacht hat.
Diese Split hat ein Vorurteil widerlegt, ein anderes aber bestätigt. Von Inmitten des Waldes bin ich angenehm überrascht worden, da ist auch noch Luft nach oben. Mir gefällt die Bodenständigkeit des Materials, dass man es unterließ, um jeden Preis verzweifelt oder besonders depressiv klingen zu wollen. Mortualia ist für mich allerdings ein Reinfall. In Choir of arteries ist die Musik gut, aber der Gesang wohl ein Witz. Das lange A song of harm and harmony ist solide, mehr aber nicht. Und wenn der instrumentale Abschluss das beste Lied ist, sagt das wohl alles!
Inmitten des Waldes 7,5/10
Mortualia 5/10
Aceust
07.01.2010
Brilliant Coldness - Poisoned Reality | 2009 | Apollon Records | CD | Death Metal
Brilliant Coldness wurde 1997 in der Ukraine gegründet und kürzlich wurde das zweite Album Poisoned reality, welches 2006 erschien, wiederveröffentlicht. Auf Poisoned reality spielt Brilliant Coldness
eine interessante Mischung aus old school und technischem Death Metal.
Dabei spürt man auf dem kompletten Werk den Einfluss großer, alter
Gruppen, welchem die Musiker ausgesetzt waren. So fühle ich mich
manchmal an Morbid Angels "Covenant" oder auch Cannibal Corpse
erinnert. Brilliant Coldness kupfert nicht ab, aber man spürt anhand des Materials einfach, aus welcher Richtung die Einflüsse gekommen sind.
Eigenständig ist das Liedgut allemal, gerade wenn man sich die teilweise stark technischen Strukturen genauer anschaut, die bisweilen sehr trocken, mathematisch und auch komplex sind. Mir sind die technischen Elemente manchmal zu technisch. Aber es gibt eben auch brutale old school Elemente, in denen Brilliant Coldness mehr auf flüssiges, treibendes und geradliniges Spiel setzt. Da der Gesang extrem dunkel und tief ist, und er vereinzelt schon ins Gurgeln übergeht, gibt es auch vereinzelte Parts, die etwas von Gore und Grind haben. Diese Akzente sind zwar rar, aber vorhanden, was ebenfalls zur reichhaltigen Abwechslung beiträgt. Darüber hinaus ist sich Brilliant Coldness auch nicht zu schade, dann und wann ein melodisches Soli einzustreuen, was die Abwechslung und Vielfalt zusätzlich betont.
Mir ist das Album insgesamt zu überladen, obgleich mir einzelne Passagen, Elemente und Ansätze durchaus gefallen. Aber in der Summe aller Teile ist mir Poisoned reality zu technisch und abstrakt. Meine Vorliebe für geradlinige Strukturen wird nur bedingt befriedigt. Allerdings muss ich die handwerkliche Umsetzung des komplexen und wechselhaften Materials würdigend erwähnen, da diese für meine Begriffe tadellos ist. Wer es gern technisch, abstrakt und brutal mag, kann ruhig mal beide Ohren riskieren. Leute die es gern direkt mögen, sollten allerdings die Finger hiervon lassen.
6,5/10
Aceust
01. Kingdom of the dead
02. Post-mortem reality
03. Lords of the world
04. Return to unbeingness
05. In power of horror
06. Cobweb of self-destruction
07. Program is annihilated
08. Paradox of madness
09. Cannibal rules
Eigenständig ist das Liedgut allemal, gerade wenn man sich die teilweise stark technischen Strukturen genauer anschaut, die bisweilen sehr trocken, mathematisch und auch komplex sind. Mir sind die technischen Elemente manchmal zu technisch. Aber es gibt eben auch brutale old school Elemente, in denen Brilliant Coldness mehr auf flüssiges, treibendes und geradliniges Spiel setzt. Da der Gesang extrem dunkel und tief ist, und er vereinzelt schon ins Gurgeln übergeht, gibt es auch vereinzelte Parts, die etwas von Gore und Grind haben. Diese Akzente sind zwar rar, aber vorhanden, was ebenfalls zur reichhaltigen Abwechslung beiträgt. Darüber hinaus ist sich Brilliant Coldness auch nicht zu schade, dann und wann ein melodisches Soli einzustreuen, was die Abwechslung und Vielfalt zusätzlich betont.
Mir ist das Album insgesamt zu überladen, obgleich mir einzelne Passagen, Elemente und Ansätze durchaus gefallen. Aber in der Summe aller Teile ist mir Poisoned reality zu technisch und abstrakt. Meine Vorliebe für geradlinige Strukturen wird nur bedingt befriedigt. Allerdings muss ich die handwerkliche Umsetzung des komplexen und wechselhaften Materials würdigend erwähnen, da diese für meine Begriffe tadellos ist. Wer es gern technisch, abstrakt und brutal mag, kann ruhig mal beide Ohren riskieren. Leute die es gern direkt mögen, sollten allerdings die Finger hiervon lassen.
6,5/10
Aceust
01. Kingdom of the dead
02. Post-mortem reality
03. Lords of the world
04. Return to unbeingness
05. In power of horror
06. Cobweb of self-destruction
07. Program is annihilated
08. Paradox of madness
09. Cannibal rules
Sammath - Triumph In Hatred | 2009 | Folter Records | CD | Black Metal
Sammath war schon immer eine eigenständige und auch
eigenwillige Gruppe, die es dem Hörer nicht unbedingt leicht macht,
Zugang zur Musik zu finden. Ich brauche jedes Mal aufs Neue einige
Zeit, um mit Sammaths Black Metal warm zu werden. Ich stellte ja bereits beim Vorgänger Dodengang fest, wie sehr sich Sammath seit den Anfangstagen (zum Positiven hin) verändert hat. Triumph in hatred ist, wie auch Dodengang, in erster Linie von Heftigkeit und Brutalität geprägter Black Metal. Dabei ist es Sammath
allerdings gelungen, das Material erneut einem Feinschliff zu
unterziehen, sodass man von einer weiteren Steigerung sprechen kann. Die
Lieder sind noch immer zum Teil äußerst technisch und komplex, dabei
aber auch flüssiger und spielerischer ausgefallen. Zudem wurde auch an
der Klangproduktion gefeilt, welche nun einen natürlicheren Klang als
auf Dodengang hat.
Spielerisch ist Triumph in hatred also flüssiger ausgefallen, was man stark an den Gitarrenläufen merkt, die nicht mehr so häufig abstrakt und technisch rüberkommen. An einigen Stellen sind auch Soli zu hören, die den spielerischen Eindruck verstärken. Es waren zwar auch auf Dodengang immer wieder Soli zu hören, doch waren diese noch nicht so stimmig und flüssig integriert, wie nun auf Triumph in hatred. Aber Triumph in hatred ist nicht nur verspielt. Pustekuchen. Sammath schmettert immer wieder wahnsinnig brutale und alles vernichtende Parts, die an Brutalität kaum zu überbieten sind. Es ist schon bemerkenswert, wie schnell die Musiker bei den Wechseln abrupt umschalten. Spieltechnisch wurde das Material einwandfrei umgesetzt, was alles andere als einfach ist.
Triumph in hatred löst Dodengang als bestes Album ab. Die beiden Alben sind sich nicht unähnlich, doch ist das neue Werk in allen Belangen etwas besser. Spielerisch, klanglich und atmosphärisch kann es mehr überzeugen. Eigenwillig bleibt Sammath aber dennoch, was mir an Sammath schon immer gut gefallen hat. Die Niederländer machen ihr Ding und lassen sich dabei scheinbar von nichts und niemanden beeinflussen.
Es ist also ein gutes Album, das sicherlich nicht jedem gefallen wird. Es ist sehr heftig und brutal mit zum Teil sehr technischen, trockenen Arrangements. Aber ebenso mit einer feinen spielerischen Note, die sich in den zahlreichen Soli niederschlägt. Man höre sich nur Blazing storm of steel an, wo Sammath rohe Grimmigkeit, mörderische Härte und ein filigranes Soli brillant miteinander verwebt und umsetzt!
8/10
Aceust
Spielerisch ist Triumph in hatred also flüssiger ausgefallen, was man stark an den Gitarrenläufen merkt, die nicht mehr so häufig abstrakt und technisch rüberkommen. An einigen Stellen sind auch Soli zu hören, die den spielerischen Eindruck verstärken. Es waren zwar auch auf Dodengang immer wieder Soli zu hören, doch waren diese noch nicht so stimmig und flüssig integriert, wie nun auf Triumph in hatred. Aber Triumph in hatred ist nicht nur verspielt. Pustekuchen. Sammath schmettert immer wieder wahnsinnig brutale und alles vernichtende Parts, die an Brutalität kaum zu überbieten sind. Es ist schon bemerkenswert, wie schnell die Musiker bei den Wechseln abrupt umschalten. Spieltechnisch wurde das Material einwandfrei umgesetzt, was alles andere als einfach ist.
Triumph in hatred löst Dodengang als bestes Album ab. Die beiden Alben sind sich nicht unähnlich, doch ist das neue Werk in allen Belangen etwas besser. Spielerisch, klanglich und atmosphärisch kann es mehr überzeugen. Eigenwillig bleibt Sammath aber dennoch, was mir an Sammath schon immer gut gefallen hat. Die Niederländer machen ihr Ding und lassen sich dabei scheinbar von nichts und niemanden beeinflussen.
Es ist also ein gutes Album, das sicherlich nicht jedem gefallen wird. Es ist sehr heftig und brutal mit zum Teil sehr technischen, trockenen Arrangements. Aber ebenso mit einer feinen spielerischen Note, die sich in den zahlreichen Soli niederschlägt. Man höre sich nur Blazing storm of steel an, wo Sammath rohe Grimmigkeit, mörderische Härte und ein filigranes Soli brillant miteinander verwebt und umsetzt!
8/10
Aceust
Maleficio - Go To Hell | 2009 | Apollon Records / Painkiller Records | CD | Death Metal
Riffbetont und flott ist das zweite Album Maleficios. Die Gruppe wurde zwar schon 1990 gegründet, doch veröffentlichte man bis 2008 ausnahmslos Demos. Nach dem Debütalbum Under the black veil folgte nun der zweite Streich Go to hell.
Das Album ist zehn Lieder stark und strotzt nur so vor vielen Riffs,
Gitarrenläufen und Soli. Es ist schon eine Art Riffgewitter, welches
man hier zu hören bekommt. Damit ist schon eine gewisse Vielfalt
gewahrt, zu der sich dann noch eine glasklare, drückende
Klangproduktion gesellt. Vielfältig ist allerdings auch das rhythmische
Gefüge, welches im Kern zwar stets flott ist, aber viele Abstufungen
von langsam bis hyperschnell kennt. So gibt es auf dem Album sehr
melodische Death Metal Passagen, die mir schon beinahe zu lieblich und
nett sind. Ebenso geht Maleficio aber auch in die Vollen und prügelt
sich gnadenlos jeglichen Zorn von der Seele.
Die Umsetzung des Materials ist gut. Die professionelle Klangproduktion passt gut zur riffbetonten Musik. Die Gitarristen verstehen ihr Handwerk und auch der Gesang und das Schlagwerk formen das Quintett zu einer geschlossenen Einheit. Klanglich und spielerisch ist Go to hell also ein überzeugendes Werk. Mir gefallen allerdings die melodischen sowie atmosphärischen Einsprengsel nicht. So gibt es mit In the name of the holy beispielsweise ein Lied, das langsam ist und in dem man Klargesang geboten bekommt. Da Sänger Dan Soxx auf Gruppen wie Kiss, W.A.S.P. und Mötley Crüe steht, kann man dies wohl als eine Huldigung begreifen. Gefallen tut es mir trotzdem nicht, ich finde es gar grässlich. Die harten und druckvollen Anteile von Go to hell gefallen mir hingegen gut, da sie geradlinig und packend sind. Doch sind solche Momente leider nicht der Hauptbestandteil des Albums. Melodik und riffbetonte, spielerische Elemente sind das tragende Element, verpackt in druckvollem Death Metal. Meinen Geschmack trifft man hiermit nicht, aber die Umsetzung ist gewiss nicht schlecht, weshalb ich trotzdem sieben Zähler vergeben muss.
7/10
Aceust
01. You are dead
02. Go to hell
03. Entwined in mysteries
04. I'll piss on your corpse
05. Harbringer of death
06. Fortress by the crystal line
07. In the name of the holy
08. Searching for death
09. Burn
10. Malediction lecture
Die Umsetzung des Materials ist gut. Die professionelle Klangproduktion passt gut zur riffbetonten Musik. Die Gitarristen verstehen ihr Handwerk und auch der Gesang und das Schlagwerk formen das Quintett zu einer geschlossenen Einheit. Klanglich und spielerisch ist Go to hell also ein überzeugendes Werk. Mir gefallen allerdings die melodischen sowie atmosphärischen Einsprengsel nicht. So gibt es mit In the name of the holy beispielsweise ein Lied, das langsam ist und in dem man Klargesang geboten bekommt. Da Sänger Dan Soxx auf Gruppen wie Kiss, W.A.S.P. und Mötley Crüe steht, kann man dies wohl als eine Huldigung begreifen. Gefallen tut es mir trotzdem nicht, ich finde es gar grässlich. Die harten und druckvollen Anteile von Go to hell gefallen mir hingegen gut, da sie geradlinig und packend sind. Doch sind solche Momente leider nicht der Hauptbestandteil des Albums. Melodik und riffbetonte, spielerische Elemente sind das tragende Element, verpackt in druckvollem Death Metal. Meinen Geschmack trifft man hiermit nicht, aber die Umsetzung ist gewiss nicht schlecht, weshalb ich trotzdem sieben Zähler vergeben muss.
7/10
Aceust
01. You are dead
02. Go to hell
03. Entwined in mysteries
04. I'll piss on your corpse
05. Harbringer of death
06. Fortress by the crystal line
07. In the name of the holy
08. Searching for death
09. Burn
10. Malediction lecture
Autumnal Reaper - Rise Of The Raging Death | 2009 | Apollon Records | CD | Death Metal
Die niederländische Gruppe Autumnal Reaper existiert bereits seit 1991 und kann auf eine beachtliche Anzahl von Veröffentlichungen zurückblicken. Das neue Album Rise of the raging death
ist dabei allerdings erst das dritte Vollalbum. Diesem hört man eine
gewisse Erfahrung und Professionalität sofort an, was auch nicht weiter
verwundert, da Gitarrist Waltr Verschoor bereits 1985 auf einer
Demoproduktion in Erscheinung trat. Auch die drei anderen Musiker sind
lange dabei und verstehen somit ihr Handwerk. Dies allein reicht zwar
nicht aus, um automatisch ein überzeugendes und gutes Album
abzuliefern, doch im Falle von Rise of the raging death kann man das Resultat als sehr gelungen bezeichnen.
Autumnal Reaper spielt zwar in der ersten Linie kraftvollen sowie treibenden Death Metal, doch versteifen sich die Vier nicht all zu sehr auf Genrebeschränkungen. Es schimmern auf dem gesamten Album immer wieder Anleihen aus dem Black und Thrash Metal durch. Dies geschieht allerdings sehr subtil, unaufdringlich und komplett klischeefrei. Autumnal Reaper verzichtet also auf direkte Elemente dieser Stilrichtungen. Es sind vielmehr stimmungstechnische und atmosphärische Merkmale, die den Death Metal erweitern und bereichern. So ist beispielsweise der Gesang überaus vielfältig, und manchmal schwenkt er vom Death Metal in den Black Metal über, ohne dass sich dabei Musik und Spielfluss verändern würden, was mir gut gefällt und was auch sehr gut rüberkommt.
Aber auch spielerisch beinhaltet Rise of the raging death eine breite Palette. Neben den treibenden, mächtigen und druckvollen Nackenbrechern sind viele Abstufungen und unzählige, gut gespielte Riffs zu hören, wobei eine stete, zügige und flüssige Grundstruktur gegeben ist. Dies ist ein Fakt, der mir am Album sehr gut gefällt. Autumnal Reaper ist es nämlich gelungen, mit Rise of the raging death ein Album einzuspielen, welches vom ersten bis zum letzten Lied flüssig, geradlinig und flott ist, sodass ich das Album beim erste Durchgang komplett durchlaufen ließ, ohne mich an irgendeiner Stelle auch nur ein einziges Mal gelangweilt zu haben. Autumnal Reaper bietet absolut nichts Neues, doch macht es einfach Spaß, dem spielfreudigen Treiben zuzuhören, der gekonnt und flüssig Härte mit einer leichten, feinen melodischen Note kombiniert.
Wenn Ihr sauber und druckvoll produzierten Death Metal, der stellenweise und auf angenehme Art und Weise einen schwarzen und thrashigen Einschlag hat, mögt, solltet Ihr Rise of the raging death nicht verpassen.
8/10
Aceust
Autumnal Reaper spielt zwar in der ersten Linie kraftvollen sowie treibenden Death Metal, doch versteifen sich die Vier nicht all zu sehr auf Genrebeschränkungen. Es schimmern auf dem gesamten Album immer wieder Anleihen aus dem Black und Thrash Metal durch. Dies geschieht allerdings sehr subtil, unaufdringlich und komplett klischeefrei. Autumnal Reaper verzichtet also auf direkte Elemente dieser Stilrichtungen. Es sind vielmehr stimmungstechnische und atmosphärische Merkmale, die den Death Metal erweitern und bereichern. So ist beispielsweise der Gesang überaus vielfältig, und manchmal schwenkt er vom Death Metal in den Black Metal über, ohne dass sich dabei Musik und Spielfluss verändern würden, was mir gut gefällt und was auch sehr gut rüberkommt.
Aber auch spielerisch beinhaltet Rise of the raging death eine breite Palette. Neben den treibenden, mächtigen und druckvollen Nackenbrechern sind viele Abstufungen und unzählige, gut gespielte Riffs zu hören, wobei eine stete, zügige und flüssige Grundstruktur gegeben ist. Dies ist ein Fakt, der mir am Album sehr gut gefällt. Autumnal Reaper ist es nämlich gelungen, mit Rise of the raging death ein Album einzuspielen, welches vom ersten bis zum letzten Lied flüssig, geradlinig und flott ist, sodass ich das Album beim erste Durchgang komplett durchlaufen ließ, ohne mich an irgendeiner Stelle auch nur ein einziges Mal gelangweilt zu haben. Autumnal Reaper bietet absolut nichts Neues, doch macht es einfach Spaß, dem spielfreudigen Treiben zuzuhören, der gekonnt und flüssig Härte mit einer leichten, feinen melodischen Note kombiniert.
Wenn Ihr sauber und druckvoll produzierten Death Metal, der stellenweise und auf angenehme Art und Weise einen schwarzen und thrashigen Einschlag hat, mögt, solltet Ihr Rise of the raging death nicht verpassen.
8/10
Aceust
01. Full mooon ExScythement
02. Flag of united despair
03. Requiem
04. Chambers of infinite madness
05. Realms of gold, inhabitants of greed
06. Guilty of divinity
07. Rise of the raging death
08. Ex mortis
09. The bodiless
AUTUMNAL REAPER
APOLLON RECORDS
02. Flag of united despair
03. Requiem
04. Chambers of infinite madness
05. Realms of gold, inhabitants of greed
06. Guilty of divinity
07. Rise of the raging death
08. Ex mortis
09. The bodiless
AUTUMNAL REAPER
APOLLON RECORDS
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