Das erste Demo, Lord ov thousand voices, gefiel mir richtig gut und so freue ich mich nun auf den zweiten Streich In dies maior.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich Salvation666
stilistisch treu geblieben ist. Die vier Lieder zeugen alle von
rumpeligen und grimmigen Black Metal, der stark von der alten Schule
geprägt ist. Dabei wechseln sich, verschieden strukturierte schleppende
Passagen, mit schnelleren Schüben ab. Schnelle geradlinige Strecken
spielen dabei jedoch eine untergeordnete Rolle. Obwohl Salvation666 nach wie vor roh und „räudig“ klingt, erreicht In dies maior nicht
ganz die geniale grimmige Atmosphäre des Vorgängers. Dies liegt vor
allem im Klang begründet, der leiser und dumpfer ausgefallen ist.
Dadurch kommen der Gesang und die Saiteninstrumente nicht mehr so gut
zur Geltung. Das ist ein wenig bedauerlich, da die Gitarrenarbeit, vor
allem in den zahlreichen mittelschnellen Passagen, nach wir vor sehr gut
ist. Sie ist gekennzeichnet durch einfache, aber sehr wirksame und
wohlklingende Riffs und Melodien.
Trotz des etwas unglücklichen Klanges ist der zweite Wurf von Salvation666
gelungen. Es macht einfach Spaß, diese fiese und rumpelig inszenierte
Musik zu hören, zumal an deren Umsetzung nichts zu bemängeln ist.
Darüber hinaus ist die Aufmachung der Kassette, die auf 166 Kopien
limitiert ist, sehr ansprechend. Irgendwann in naher Zukunft, wird In dies maior über Raging Bloodlust auch auf CD veröffentlicht werden.
01. Incomplete disgrace
02. Exasperate chaos
03. In dies maior
04. Perfidy
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