Odium Immortalis haben einen Schritt in
die richtige Richtung getan. Ihr Beitrag auf diesem 12“ Split Vinyl macht einen
gereiften Eindruck wenn man einen Vergleich zu Die Schönheit der Einsamkeit zieht. Das Album vom
vergangenen Jahr konnte mich ja nicht vollends überzeugen, was großteils am
Gesang lag. Dieses Mal ist es aber anders, Odium Immortalis benutzen auf den zwei vorliegenden
Stücken kaum klare Gesänge, und wenn, dann behutsam und im richtigen Maße. Eine
weitere Verbesserung zum Album ist der wärmere und kräftigere Klang, durch ihn
kommt das Material besser und dezidierter zur Geltung. Egal ob bei den
ruhigeren und melodischen Passagen, die stellenweise gar an neuere Nocte Obducta erinnern oder bei
den schnellen und antreibenden Strecken von Wolkenbruch,
welches insgesamt sehr flott und flüssig aus den Lautsprechern drängt.
Auch bei Feindbild Mensch hat sich einiges getan, seit ihrer letzten und bisher einzigen
Veröffentlichung. Vor allem beim Klang gibt es die auffälligsten Veränderungen zu dem Demo von 2002. Im direkten Vergleich liegen die sprichwörtlichen Welten zwischen beiden Tonträgern. Der differenziertere und saubere Klang berührt die Atmosphäre der Düsseldorfer aber nicht, im Gegenteil, es ist alles sehr deutlich getrennt hörbar was besonders beim aufmerksamen Hören Früchte trägt. Denn Feindbild Mensch haben einige gute Gitarrenmelodien in den zwei Liedern, nur sind diese wie versteckt und erschließen sich erst wenn man der Musik genau zuhört. Ebenso aussagekräftig wie an der Gitarre geben sich Feindbild Mensch mit dem Gesang, der gut verständlich ist und gerade beim Taste the salt of your blood eindringlich und kehlig wirkt.
Beide Gruppen wissen mit ihrem Beitrag zu gefallen. Odium Immortalis überzeugen mit dem ruhigeren und facettenreicheren Ich bin gefallen… genauso wie mit dem schnellen und direkten Wolkenbruch. Wird diese Art verinnerlicht und künftig beibehalten, kann man von der Band noch einiges interessantes erwarten. Ähnliches gilt auch für Feindbild Mensch, die der fiesere und grimmigere Part auf der Platte sind und sich bis zur nächsten Veröffentlichung nicht wieder zwei bis drei Jahre Zeit lassen sollten.
Erschienen ist diese Split LP in einer Auflage von 525 Kopien.
Aceust
Auch bei Feindbild Mensch hat sich einiges getan, seit ihrer letzten und bisher einzigen
Veröffentlichung. Vor allem beim Klang gibt es die auffälligsten Veränderungen zu dem Demo von 2002. Im direkten Vergleich liegen die sprichwörtlichen Welten zwischen beiden Tonträgern. Der differenziertere und saubere Klang berührt die Atmosphäre der Düsseldorfer aber nicht, im Gegenteil, es ist alles sehr deutlich getrennt hörbar was besonders beim aufmerksamen Hören Früchte trägt. Denn Feindbild Mensch haben einige gute Gitarrenmelodien in den zwei Liedern, nur sind diese wie versteckt und erschließen sich erst wenn man der Musik genau zuhört. Ebenso aussagekräftig wie an der Gitarre geben sich Feindbild Mensch mit dem Gesang, der gut verständlich ist und gerade beim Taste the salt of your blood eindringlich und kehlig wirkt.
Beide Gruppen wissen mit ihrem Beitrag zu gefallen. Odium Immortalis überzeugen mit dem ruhigeren und facettenreicheren Ich bin gefallen… genauso wie mit dem schnellen und direkten Wolkenbruch. Wird diese Art verinnerlicht und künftig beibehalten, kann man von der Band noch einiges interessantes erwarten. Ähnliches gilt auch für Feindbild Mensch, die der fiesere und grimmigere Part auf der Platte sind und sich bis zur nächsten Veröffentlichung nicht wieder zwei bis drei Jahre Zeit lassen sollten.
Erschienen ist diese Split LP in einer Auflage von 525 Kopien.
Aceust
ODIUM IMMORTALIS
01. Ich bin gefallen...
02. Wolkenbruch
FEINDBILD MENSCH
03. Taste the salt in your blood
04. Stück für Stück
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