In Jeraspunta – Die Rückkehr der tollwütigen Bestie ist nach Geboren an den Ufern des Wahnsinns bereits das zweite Album von Dark Tribe und hat es voll und ganz in sich. Sofort mit dem ersten Titel Nothing as darkness
wird unmissverständlich klar gemacht, dass es sich hierbei um
schonungslosen und heftigen Black Metal handelt, der getrieben ist von
wahnsinniger Eleganz und hasserfüllten Takten. Obwohl es nicht vom
ersten bis zum letzten Titel durchgehend schnell und brachial ist,
versprühen Dark Tribe aber dennoch mit jeder Sekunde
Musik ein intensives und unheilvolles Gefühl sowie ständige Brutalität
und Aggression. Dazu muss man sich nur The unknown light anhören,
der irre Gesang, der phasenweise wie in hysterische Anfälle
auszubrechen scheint, und die hellen Gitarren dazu. Ein apokalyptisches
Bild wird dort gezeichnet, zumal durch die Taktwechsel und die
unterschiedlichen Spielweisen der Gitarren manchmal ein disharmonischer
Eindruck entsteht.
In Jeraspunta – Die Rückkehr der tollwütigen Bestie ist
zwar zu großen Anteilen laut und heftig, dennoch gibt es aber auch
vereinzelte ruhigere und harmonische Momente die allerdings ebenfalls
eine dunkle Stimmung in sich tragen. Es ist ein äußerst überzeugendes
Album geworden. Nicht nur weil es absolut eigenständig ist sondern vor
allem auch, weil es einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterlässt, die
Vertonung von Aggression und Wahnsinn wunderbar gelungen ist und einigen
Hörern sicherlich Kopfschmerzen bereiten wird.
01. Nothing as darkness
02. The seed
03. The unknown light
04. Crimson storm
05. Iron grave
06. Burning hate
07. The seed is rising
08. Die Rückkehr der tollwütigen Bestie
09. In Jeraspunta
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