Endlich! Das neue Album
ist da. Es gibt auf Erden wohl kaum eine Band auf deren Erscheinungen
ich mich so sehr voller Spannung aber auch Wermut freue wie auf Releases
von
Deströyer 666. Und um es gleich vornweg zu sagen.
Cold
Steel for an Iron Age ist ein absolutes Killer-Album. Definitiv. Da
führt gar kein Weg dran vorbei. Egal ob man die Band nun schon seit
Bestehen kennt, oder sie erst jetzt kennenlernt.
Deströyer 666
verstehen es einfach auf jedem Album eine perfekte Symbiose der unterschiedlichsten
Einflüsse zu vereinen und als eine perfekt homogene Mischung ihrer
eigenen extremen Musik zu instrumentalisieren so daß man einfach
nur Australian War Metal als passende Bezeichung wählen kann. Mit
Cold Steel for an Iron Age gehen die Australier konsequent dort
weiter, so sie vor zwei Jahren mit
Phoenix rising (vorerst) aufgehört
haben. Mit den Gitarren erzeugen sie wie seit eh und je eine unglaubliche
Atmosphäre daß es nur eine wahre Freude ist zuzuhören.
Ja, ich möchte gar nicht mehr aufhören mir diese Klänge
anzutun, so grandios gehen sie ans Werk. Insgesamt unterscheidet sich
dieses Album gerade durch eine gewisse Härte die durchgehend präsent
ist. So hatte man auf den vorhergehenden Alben stets ein oder zwei Lieder
dabei, die eher in eine harmonisch-ruhigere Ecke drifteten. Doch ist hier
der Drift stets auf Sturm. Doch diest ist mit
Steel for an Iron Age
nicht der Fall. Hier wurden diese fast schon andächtigen Momente
komplett in die aggressiv strukturierten Songs eingebaut. So verlore ich
doch noch eine Träne als ich
Phoenix rising das erste Mal
höre, da ich ja noch das Meisterwerk
Unchain the Wolves in
den Ohren hatte. Doch dies ist nun nicht der Fall. Hier kann das Album
sofort auf anhieb überzeugen und den Höre in den Bann ziehen.
Die Produktion ist sauber und ähnlich wie auf dem Vorgängeralbum,
wirkt dabei aber absolut nicht überproduziert oder gar steril. Die
Musik findet einen warmen und angenehmen Einklang von Gesang, Gitarre
und Schlagzeug. Die Drums sind auf dem Album durchgehen im schnelleren
Tempobereich ohne aber gleichzeitig wie ein Berserker zu wirken, der nur
auf brutale Schnelligkeit wert legt. Das ist ganz und gar nicht der Fall.
Es ist einfach ein schneller und gekonnter Schrittmacher der perfekt von
den Gitarren in Szene gesetzt wird und durch den unverkennbaren Gesang
betont und untermalt wird. Besonders eindrucksvoll kann man das beim Schlußlied
Shadow vernehmen, das zwar nur ein Instrumental ist, es aber zweifelslos
in sich hat.
1 | Black City - Black Fire | 3:36 |
2 | Clenched Fist | 3:48 |
3 | Cold Steel... | 4:08 |
4 | Sons Of Perdition | 4:30 |
5 | Raped | 3:16 |
6 | The Calling | 5:19 |
7 | Savage Pitch | 3:25 |
8 | Witch Hunter | 3:46 |
9 | Shadow | 3:38 |
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