Das
ende April kommende Album von December Wolves geht konsequent da
weiter, wo sie mit Completly Dehumanized aufgehört haben.
Ich hatte es befürchtet. Das ist mal wieder ein hervorragendes Beispiel
dafür, welch einen drastischen Wandlungsprozeß doch die Bands
und deren Mitglieder vollführen können. Man kann von Weiterentwicklung
und Fortschritt sprechen. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen. Wir
alle werden älter und handeln dann auch dementsprechend anders als
noch vor ein paar Jahren. Doch zugleich behalten wir unsere charakterlichen
Grundzüge, und tragen stets ein Teil des Alten in uns. So ist es
bei December Wolves leider nicht der Fall. So haben sie mit Blasterpiece
Theatre ein brutales und direktes Death Metal Album gefertigt. Es
ist sogar gut, wobei oftmals Samples wie etwa aus Fernsehmitschnitten,
eingemischt wurden. Das Ganze vermittelt sogar einen futuristischen Hauch
den man schon fast mit Science-Fiction vergleichen kann. Allerdings wird
das auf die Dauer irgendwie langweilig und verursach sogar fast Kopfschmerzen.
Es nervt einfach. So ist auch die Stimme sehr "elektronisch".
Will heissen, sie klingt ebenfalls sehr futuristisch und hat einen leichten
Industrial-touch.
December Wolves lassen mit diesem Album einfach alles missen was
sie auf ihrem Debut noch so groß machte. Die verzweifelten Gesänge,
die grandiosen Melodien. All das findet man hier nicht mehr.
Es ist einfach nur noch schneller Death Metal, der sehr technisch und
riffbetont ist, und von flachen Drums unterstützt wird.
01
- Warning
02 - Desperately seeking Satan
03 - April fools day
04 - Do not entry
05 - Kolobos
06 - Porn again christian
07 - Public aquarian freebase
08 - Solid gold beating
09 - Sharing needles
10 - Disclaimer
11 - To kill again
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