Suffocation ist das erste und bisher auch einzige Album der finnischen Gruppe Gramary, die bereits 1997 gegründet wurde und vor dem Album einige Demos veröffentlichte. Seither ward es still um Gramary, weshalb Suffocation
noch immer das aktuelle Eisen der Band ist. Das sieben Lieder starke
Album enthält melodischen und atmosphärischen Black Metal, der manchmal
an Burzum erinnert, manchmal aber auch an Cradle of Filth.
Die Vergleiche rühren vom dualen Gesang und dem Keyboard her. Eine der
beiden Stimmen ist nämlich stark burzumlastig, was gerade im ersten
Lied Where the Light Dies phasenweise stark an Det Som Engang Var erinnert. Andernorts ähnelt Gramary dann allerdings Cradle of Filth,
was dem dualen Gesang geschuldet ist. Manchmal kommt es zu Wechseln
vom hohen, grellen Kreischgesang hin zu tiefem, dunklen Gesang, der,
wenn dann auch noch der leichte Keyboardeinsatz zum Tragen kommt, eben
etwas an Cradle of Filth erinnert. Gramary
ist aber wesentlich besser, zumal es sich hierbei auch um Black Metal
handelt. Zudem hält es sich mit Melodik und Keyboardklängen in Grenzen.
Suffocation ist kein sinfonisches oder bombastisches Album.
Trotz der vielen atmosphärischen Elemente enthält das Album jede Menge
Schnelligkeit und Härte, gute Riffs und rhythmische Abwechslung.
Gramary überzeugt mit Suffocation
spieltechnisch als auch klanglich. Das Material wurde sauber und schön
druckvoll produziert. Wer atmosphärischen Black Metal mit Keyboard mag,
sollte hier also unbedingt zugreifen, und wer Burzum mag, bekommt auch noch eine nette Dreingabe.
7/10
Aceust
01. Where the light dies
02. Into the dark
03. In the name of the black art
04. Age of darkness
05. Through the burning gates
06. Final arise
07. Acoustic
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