Moshpit stellt das Debütalbum von Raw aus
Mannheim dar, für das man alle drei Demos komplett neu eingespielt hat.
Obwohl das Material also in einer längeren Zeitspanne zwischen 2007 und
2009 entstand, erhält man auf Moshpit überhaupt nicht den
Eindruck, es mit einer Demozusammenstellung verschiedener Jahrgänge zu
tun zu haben. Von Anfang bis Ende bekommt man hier treibenden sowie
druckvollen Metal vorgesetzt, der wohl am ehesten in die Sparte Thrash
Metal hineinreicht. Ebenso greift man aber auch stilübergreifend und
ohne Scheuklappen auf Elemente des Death Metals, Crust und Hardcore
zurück. Moshpit ist also sehr abwechslungsreich ausgefallen, wirkt aber
zu keinem Zeitpunkt auf irgendeine Art und Weise überladen. Es ist Raw
ausgezeichnet gelungen, die unterschiedlichen Einflüsse und Elemente
flüssig, geradlinig und direkt zu einem kompakten Album zu schmieden.
Alles wirkt stimmig, die Strukturen sind ausgewogen und Härte, trockene
Technik sowie spielerische Anteile halten sich Waage.
Wer druckvollen, gitarrenbetonten und schnellen, thrashigen Metal mag, wird an Moshpit
mit Sicherheit seine Freude haben, zumal es authentisch wirkt, so als
würden Fans Metal für Fans machen, und es auch klanglich nicht
überproduziert wurde.
7/10
Aceust
01. The beastard
02. All out war
03. War takes one
04. Pigs
05. The great giveaway
06. World on fire
07. The aesthetic of cruelty
08. Headache
09. It's hip to be shit
10. Sirens calling
11. Wasted youth
12. Like ants
13. Lucid dreams
14. Mosh
15. Bloodwalker
16. Holidays in toxic wasteland
17. Fuck the scene
18. Sloth is my virtue
19. Drug me
20. Rock 'N' Raw
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