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Hier setzt dann auch Diese Narben an, welches mit einem eingängig stampfenden Rhythmus losgetreten wird. Zwar sind nachfolgend auch in Diese Narben über weite Strecken sehr ruhig gespielte Passagen zu hören, doch gibt es auch immer wieder Parts, in denen Freitod lauter, energischer und eindringlicher aufspielt. Durch diese Wechsel entfaltet Diese Narben eine gute, intensive Atmosphäre mit Momenten der Schwermut, als auch mit kraftvollen und wütenden Intentionen.
Der dritte und zugleich letzte Titel Abwärts, ist das längste und ruhigste Lied. Neben der ruhigen, klaren und sanften Melodieführung, die gerne auch etwas Verträumtes hat, ist erstmals neben dem Kreischgesang auch vollkommen klarer, unverzerrter Gesang zu hören. Dieser klare und durchaus gefühlvoll intonierte Gesang unterstreicht zwar den hingebungsvollen melancholischen Charakter der Musik, wirkt auf mich aber dennoch streckenweise zu lieblich.
…einst tiefe Wunden… ist zwar ein gelungenes zweites Demo, erreicht aber leider nicht mehr ganz die Großartigkeit von Hoffnungslos…. Mir fehlen auf der neuen Veröffentlichung die rohen und harschen Elemente, mit ihrer markerschütternden Eindringlichkeit, wie ich sie beim ersten Demo lieben lernte. …einst tiefe Wunden… ist melodischer und lieblicher ausgefallen, die vorwiegend klar inszenierten Melodien sind allesamt schön, Freitod hat zweifelsohne ein sehr gutes Gespür für Melodie und Harmonie. Doch braucht diese auch einen etwas härteren musikalischen Akzent als Kontrast.
7/10
Aceust
01. Manipulation
02. Diese Narben
03. Abwärts
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