Der Name ist Programm. Die elf Titel des dritten und neuen Albums von Ancient Existence sind lupenreiner und mächtig druckvoller Death Metal. Ancient Existence
spielt sich extrem druckvoll, treibend, niederwalzend und in einem
steten mittelschnellen Tempo durchs Album, dass es nur so kracht. Neben
dem sehr gelungenen Klangbild, das neben dem überaus druckvollem
Ausdruck auch sehr klar und differenziert ausgefallen ist, fällt vor
allem auch der sehr tiefe und grunzige Gesang auf.
Von daher bringt der Albumname Death Fucking Metal die
Sache exakt auf den Punkt. Es ist genau das was man hier geboten
bekommt. Originärer Death Metal ohne wenn und aber, der vereinzelt von
einem Soli oder einem kurzen Akustikgitarrenpart aufgelockert wird. Neu
oder innovativ ist das Material sicherlich nicht, doch dafür besticht Death Fucking Metal
in seiner druckvollen und brachialen Konsequenz und Kontinuität. Das
mächtige Klangbild der raumfüllenden Instrumente harmoniert zudem
hervorragend mit dem tiefen Gesang. Mir gefällt Death Fucking Metal aber auch deshalb, da Ancient Existence
glücklicherweise auf allzu technisches und komplexes Spiel verzichtet
hat. Stattdessen dominieren einfach gehaltene harte Strukturen und Riffs
das Geschehen, was trotz der mittelschnellen Geschwindigkeit oft dazu
führt, dass die Musik brachial und kompromisslos wirkt.
Wer astreinen und mächtig druckvollen Death Metal ohne Firlefanz mag, wird mit Death Fucking Metal
auf seine Kosten kommen. Es ist ein Album ohne erkennbare Schwächen,
allerdings fehlen auch echte Höhepunkte die ihm etwas Besonderes
verleihen. Somit ist Death Fucking Metal schlussendlich ein grundsolides Werk.
7/10
Aceust
01. Cyclone
02. With every human sin
03. My warpath
04. The sun fall asleep forever
05. Death from inside
06. Hymn for the doomed
07. The soul is the prey
08. Revenge through fire
09. Slowly beaten to death
10. Life fluid addiction
11. The end...
http://www.ancientexistence.com/
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