13.05.2008

Ancient Existence | 2008 | Twilight | CD | Death Metal

Der Name ist Programm. Die elf Titel des dritten und neuen Albums von Ancient Existence sind lupenreiner und mächtig druckvoller Death Metal. Ancient Existence spielt sich extrem druckvoll, treibend, niederwalzend und in einem steten mittelschnellen Tempo durchs Album, dass es nur so kracht. Neben dem sehr gelungenen Klangbild, das neben dem überaus druckvollem Ausdruck auch sehr klar und differenziert ausgefallen ist, fällt vor allem auch der sehr tiefe und grunzige Gesang auf.

Von daher bringt der Albumname Death Fucking Metal die Sache exakt auf den Punkt. Es ist genau das was man hier geboten bekommt. Originärer Death Metal ohne wenn und aber, der vereinzelt von einem Soli oder einem kurzen Akustikgitarrenpart aufgelockert wird. Neu oder innovativ ist das Material sicherlich nicht, doch dafür besticht Death Fucking Metal in seiner druckvollen und brachialen Konsequenz und Kontinuität. Das mächtige Klangbild der raumfüllenden Instrumente harmoniert zudem hervorragend mit dem tiefen Gesang. Mir gefällt Death Fucking Metal aber auch deshalb, da Ancient Existence glücklicherweise auf allzu technisches und komplexes Spiel verzichtet hat. Stattdessen dominieren einfach gehaltene harte Strukturen und Riffs das Geschehen, was trotz der mittelschnellen Geschwindigkeit oft dazu führt, dass die Musik brachial und kompromisslos wirkt.

Wer astreinen und mächtig druckvollen Death Metal ohne Firlefanz mag, wird mit Death Fucking Metal auf seine Kosten kommen. Es ist ein Album ohne erkennbare Schwächen, allerdings fehlen auch echte Höhepunkte die ihm etwas Besonderes verleihen. Somit ist Death Fucking Metal schlussendlich ein grundsolides Werk.


7/10
Aceust

01. Cyclone
02. With every human sin
03. My warpath
04. The sun fall asleep forever
05. Death from inside
06. Hymn for the doomed
07. The soul is the prey
08. Revenge through fire
09. Slowly beaten to death
10. Life fluid addiction
11. The end...

http://www.ancientexistence.com/

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