Unter dem Titel des bereits 51. Demos, Acid music, kann man sich sehr viel vorstellen, nur nicht das, was das französische Einmann-Projekt Zarach Baal Tharagh da zusammengeschustert hat.
Die zwölf, zumeist kurzen, Stücke erzählen eigentlich nur eines:
Da hat jemand simpelsten Klangkrach mittels E-Gitarre, Schlagzeug und
bösartigem Gesang fabriziert. Von Musik kann da nicht mehr wirklich
gesprochen werden, da dies ein Affront gegen jeden halbwegs talentierten
Musiker wäre. Dass Zarach Baal Tharagh nicht einfach
nur ein schnödes Spaßprojekt ist, erkennt man allein schon an der Flut
an Veröffentlichungen, die es von der „Gruppe“ gibt.
Die Lieder sind nicht mal originell. Zuweilen klingen die Titel
punkig, thrashig oder gar ein wenig nach Grindcore, doch die Umsetzung
ist so schlecht und plump, das es einfach nur ein Witz ist. Vor allem
die Führungsgitarre mit ihren wirren Riffs und Soli sorgt für
Kopfschütteln wenn nicht gar für Kopfschmerzen. Es ist zumeist einfach
nur konfuses Gefrickel fernab von jeglicher Struktur. Das einzig
gelungene an Acid music und Zarach Baal Tharagh ist der Gesang, der böse verzerrt und sogar variabel ist.
Ebenfalls ansprechend ist die Gestaltung des handgemachten
Digipaks, das auf 66 Kopien limitiert ist. Doch das kann nicht darüber
hinweg täuschen, dass Acid music einfach nur schlecht ist.
01. White eyes
02. Vacuum
03. Bones eater
04. Demoniak
05. ZBT underground (Cut version)
06. Flying
07. Acid music
08. Skull
09. Half dead
10. In my coffin
11. Damn
12. Dementia
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