Final detonation stellt das inzwischen fünfte Witchburner Album dar. Als neuer Sänger fungierte hier erstmals Andy von Nocturnal. Mit Iron league eröffnen Witchburner
ihren fulminanten Lobgesang auf den alten ehrwürdigen Thrash Metal
überaus kraft- und druckvoll und verleiten einen damit sofort das erste
Pils zu köpfen. Mit Fighting force folgt dann umgehend ein
richtiger flotter Knaller von antreibender Schnelligkeit, hartem Riffing
und einen Gesang der an Schmier und alte Destruction erinnert, da am
Ende einer Zeile der Gesang schön in die Höhe gezogen wird. Beim Anhören
wird einem schnell bewusst, dass Witchburner ganz klar
für den originären Thrash Metal stehen. Es gibt keine Vermengungen mit
modernen oder stilfremden Elementen, nur fünf Musiker mit ihren
Instrumenten die ihr Handwerk verstehen und ein mitreißendes Thrash
Gewitter entzünden. Trotz der insgesamt eher eingängig antreibenden
Rhythmik ist Final detonation durchaus abwechslungsreich
ausgefallen, was nicht nur am erstklassigen Gesang und den
spielfreudigen Gitarren liegt sondern auch daran, dass Witchburner wie im Titelstück Final detonation
langsam, schleppend und dunkel aufspielen; hierbei tut sich eine schier
übermächtige und erdrückende Wand auf. Die Klangproduktion ist nahezu
perfekt geworden, die Musik besticht durch einen klaren und sehr
druckvollen Klang in dem alle Instrumente samt Gesang deutlich zu hören
sind, was eben gerade in langsameren Momenten für eine gewaltige
Atmosphäre sorgt.
Final detonation ist ein erstklassiges und
kompromissloses Thrash Metal Werk das allen eine Wonne sein dürfte, die
von Sodom, Kreator oder Destruction schon lange angewidert sind.
01. Iron league
02. Fighting force
03. Master of hell
04. Invisible violence
05. Thrash til death
06. Forest of the impaled
07. Final detonation
08. Immortal fighters
09. Alcohol patrol
10. Warlord (Rulers of the world
11. Bloody countess
12. Pounding warriors
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