Sonnenwind ist inzwischen die fünfte Veröffentlichung aus dem Hause Licht- und Schattensaiten.
Wer vorheriges Material des Soloprojekts kennt, wird überrascht sein.
Denn abgesehen von einer einzigen Ausnahme im vierten Lied, ist Sonnenwind
ein reines Instrumentalalbum. Ich persönlich fand schon die einzelnen
Instrumentalstücke auf den beiden Vorgängern sehr gut, so ist es also
auch nicht verwunderlich dass mich die neue CD ebenfalls anspricht.
Obwohl Sonnenwind durch die instrumentalen Inszenierungen
insgesamt ein ruhiges Album ist, gibt es immer wieder mal härtere
Passagen zu hören. Diese Passagen kennzeichnen sich durch kraftvolleres
Schlagzeugspiel und rockige Riffs aus. Da der Klang rundum gut und
gelungen ist, das Schlagzeug sehr viel Druck und Kraft besitzt und der
Bass sehr präsent und gut zu hören ist, macht es einfach Spaß den
Liedern und ihren musikalischen Veränderungen und Facetten zuzuhören.
Besonders gut gefallen mir dabei die beiden letzten Lieder. Beide sind
im Vergleich sehr unterschiedlich strukturiert, doch gemeinsam haben sie
das wunderbar gefühlvolle Wechselspiel von ruhigen, akustischen und
melodischen Momenten mit härteren und kraftvolleren Passagen.
Sonnenwind ist für mich die bisher beste Licht- und Schattensaiten-Veröffentlichung.
Es ist ideal für tiefe und ruhige Stunden und lädt ein zum Abtauchen in
Gedanken- und Innenwelten. Jeder der sich instrumentaler
experimenteller Musik aufgeschlossen fühlt, sollte in Sonnenwind
reinhören.
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