Wie es nicht anders
zu erwarten war, ist auch das neueste Werk von Xasthur ein düsteres
und lang gezogenes Klangspiel düster inszenierter Abgrundvisionen.
Jedoch hat sich die Produktion hinsichtlich einiger früherer Erscheinungen
deutlich verbessert und darin auch gefestigt. Die langsamen Gitarrenmelodien
sowie Gesang und Schlagzeug sind nun stets sauber und klar hörbar.
Dass Malefic ein Meister in der morbiden und suizidalen Darbietung ist,
dürfte bereits klar sein und diese Intention ist auch voll und ganz
auf Telepathic with the deceased vertreten. Das Album unterscheidet
sich von Atmosphäre und Songwriting kaum von anderen Veröffentlichungen,
manch einem mag es auf die Dauer vielleicht zu langweilig oder stets gleich
bleibend sein. Andere hingegen, werden vielleicht genau diese Kontinuität
Xasthurs schätzen und mögen. Denn so wenig überraschend
Telepathic with the deceased auch ist, umso überzeugender
ist es in der Inszenierung Umsetzung. Malefic hat sich nicht lumpen lassen
und zehn überwiegend langsam vorgetragene Hymnen komponiert, die
letztlich nichts anderes sind als pure Visionen von Dunkelheit. Wirklich
gut und schön an dem Ganzen ist das sehr durchschlagskräftige
Schlagzeug, welches durch seine immense Präsenz einen angenehmen
Kontrast zur Langsamkeit darstellt.
Die CD ist über Moribund Records verlegt und am 28. Juni erscheint
das Album bei From Beyond Productions in der Form einer Doppel-LP die
auf 999 Kopien limitiert sein wird.
01. Entrance into
nothingness
02. Slaughtered useless beings in a nihilistic dream
03. Abysmal depths are flooded
04. May your void become as deep as my hate
05. Telepathic with the deceased
06. A walk beyond utter darkness
07. Cursed revelations
08. Drown into eternal twilight
09. Murdered echoes of the mind
10. Exit
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