Calvarium,
eine junge Band, entstanden aus dem erlesenen finnischen Dunstkreis um Größen
wie Satanic Warmaster, Behexen oder Baptism. So überrascht
das erste Album The skull of Golgotha denn auch gleich, denn im Gegensatz
zu genannten Bands ist Calvarium keine Band, die sich musikalisch
dem rauen, fiesen und gnadenlosen Black Metal verschrieben hat. Calvarium
gehen (sehr) atmosphärisch zugange und benutzen dabei auch das Keyboard,
welches sich allerdings geschickt einfügt und die Stimmung - so wie
es sich gehört - unterstreicht. Dabei wird es auch schon mal episch,
wunderbar zu spüren und zu hören bei Jumalviha, welches
an Blood on ice von Bathory erinnert. The skull of Golgotha
ist eine sehr gelungene Mischung aus technischer Geschwindigkeit sowie Härte
und den langsameren Passagen die eine atmosphärische Tiefe besitzen.
Das Songwriting ist abwechslungsreich und dabei ausgewogen ausgefallen.
Beim Hören der einzelnen Titel entdeckt man immer wieder "versteckte"
Meldodien, die so geschickt eingearbeitet wurden, das wenn man sie für
sich entdeckt hat, leicht einen Ohrwurm-Charakter entwickeln. Zu diesem
Stil passt und eignet sich die gute und klare Produktion des Albums, die
dem Ganzen eine respektvolle und würdige Abrundung gibt.
01. Three nails and the hammer
of satan
02. Horns of hate
03. Jumalviha
04. Death worship
05. Siunatum surma
06. Morbid hordes revenge
07. Herramme on saapuva
08. Dedication in misanthropy
09. Suicide manifesto
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen