Die
Franzosen machen mit ihrem vierten Album dort nahtlos weiter, wo sie zuletzt
mit The mystical beasts of rebellion aufgehört haben. Blut
aus Nord haben nicht nur einfach weiter gemacht sondern sich deutlich
gesteigert und ihren Stil und ihre Atmosphäre verfeinert und perfektioniert.
Schon zugleich nach dem Verklingen des Intros hört und spürt
man die völlig eigene Atmosphäre der Band, diese mechanisch-gequält
wirkenden Gitarren die an entgeisterte, schreiende Seelen erinnern. Passenderweise
der Titelname The choir of the dead. Dieses vereinnahmende und
faszinierende Klanggefühl bleibt aber durch die ganze Spielzeit von
The work which transforms god erhalten. Bei dem Vorgängeralbum
war dies so in der ausgeprägten Form noch nicht der Fall gewesen.
Blut aus Nord haben gerade diesen kranken, vom geistigen Wahnsinn
zerfressenen Stil gefestigt und sich darin hörbar weiterentwickelt.
Als Ganzes mutet das Album ohnehin etwas pervers an. Nicht nur dieses
morbide Gefühl das mit jeder Sekunde durch die Lautsprecher versprüht,
sondern auch wegen dem Konzept des Albums. Denn The work which transforms
god ist vom Spieltechnischen her abwechlsungsreich und enthält
mehrere kurze, hymnenhafte und spherische Stücke die zwischen die
längeren und heftigeren Lieder eingegliedert sind.
Da auch die Produktion sehr gut und überaus passend zum Werk ist,
entsteht beim Hören fast schon ein regelrechter Sog die Lieder bzw.
das gesamte Album immer wieder zu hören.
Mit The work which transforms god ist ein wunderbar extremes wie
auch bizarres Album entstanden das nicht einzig und allein auf bestimmte
Attribute eines besonderes Metal Stil´s zurückgreift sondern
etwas eigenes und neues geschaffen hat daß in den Bann zieht und
auch nachdenklich stimmt. Für mich in diesem Frühjahr bisher ganz klar das beste Album.
01. End
02. The choir of the dead
03. Axis
04. The fall
05. Metamorphosis
06. The supreme abstract
07. Our blessed frozen cells
08. Devilish essence
09. The howling of god
10. Inner mental cage
11. Density
12. Procession of the dead clowns
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