Wie schon das Debutalbum,
The codex necro, ist auch das zweite Album der Briten durch und
durch ein Album der Extreme und Brutalität. Die sechs Titel sind
durchgehend in sehr hoher Geschwindigkeit eingespielt, verkommen aber
dabei nicht zu einem dahingekloppten Einheitsbrei. Anaal Nathrakh
gehen dabei nämlich nicht einfach nur subtil ans Werk, sondern beweisen
auch das sie ein Gefühl für das Songwriting haben und nicht
einfach nur für plumpes Gebolze stehen. Hören sich die Lieder
zunächst alle recht gleich an, offenbart sich einem beim Hören
aber, das die Musik viel abwechslungsreicher ist als man dachte. Die Gitarren
verfallen nicht einfach in einfache und sich wiederholende Riffe, sondern
bestimmen gemeinsam mit dem Schlagzeug die Atmosphäre dieser Veröffentlichung.
Dabei gibt es einige gute und gelungene Momente zu hören. Einzig
und allein fällt ein wenig negativ auf, das sich die Produktion zu
steril, zu maschinell anhört. Ansonsten aber ein gelungenes (und
kurzes) Album von der Insel, welches schnellen, brutalen und technischen
Metal bietet.
01. Cataclysmic nihilism
02. How the angels fly in
03. Never fucking again
04. Genesis of the antichrist
05. Atavism
06. When fire rains down from the sky, mankind will reap as it has sown
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen