Die
ersten vier Titel von Abigail entstammen einer Konzertaufnahme und
erhalten dadurch einen klanglich fiesen Charakter wie er zu dieser Form
alten und geradlinigen Metal´s wunderbar passt. Die Aufnahme ist nicht
schlecht, nein, aber roh geschliffen dass wohl nur Ohren aus jenem vergangenen
Zeitalter die Qualitäten hören und zu schätzen wissen. Wer
Abigail damals auf der gemeinsamen Tour mit Impiety und Decayed
in Deutschland verpasst hat, kann sich deren Live-Atmosphäre von schwarz
angehauchtem und an die alten Tage anlehnenden Metal ins Wohnzimmer holen.
Das fünfte und letzte Stück von Abigail auf dem Tonträger,
ist ein Studiotitel und mutet geradezu wie eine Ballade an. Guter und kräftiger
Klang, langsamer und bedachter Rhythmus mit einem einfachen und leicht zu
merkendem Refrain.
Die Lieder von Barbatos sind alle im Studio produziert und sind dunkler
gestimmt und bass belasteter als der Pendant Abigail, musikalisch
aber ebenso im alten Metal verbunden und verwurzelt. Teilweise wurden sehr
rockige Riffs samt dazu passendem Schlagzeug. Dabei wirken die Japaner aber
authentischer als viele europäische Bands die versuchen diese Stimmung
in ihrer Musik zu erzeugen.
Der Titel dieser Split-Veröffentlichung macht seinem Namen alle Ehre
und enthält als Dreingabe einen leichten Hauch Atmosphäre auf
dem Land der aufgehenden Sonne.
ABIGAIL
01. Violence kill and destruction
02. Hellfire and damnation
03. Prophecy of the evening star
04. War 666
05. Great swordman
BARBATOS
06. We're crazy fighters
07. Into the battlefield
08. Alcohol soldiers
09. Fuck the world
10. World war 2
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