Die
Italiener spielen altbewährtes, nämlich traditionellen und schlichten
Black Metal welcher im gesanglichen Bereich frühzeitigen Darkthrone-Veröffentlichungen
ähnlich ist. Von einem Plagiat kann aber nicht gesprochen werden, dafür
sind A Forest musikalisch zu eigenständig. Das Schaffen wirkt
grimmig, es sind auch anständige Griffe vorhanden und das blecherne
Schlagzeug wurde nicht einfach stupide eingetrommelt, dennoch fehlt A
Forest etwas. The spirit of the forest (To bleed northern forest)
hört sich platt an, was aber auch auf die schlechte Produktion zurückzuführen
ist. Der Klang ist sehr leise und vollkommen ohne Druck. Dieses Manko trübt
nachhaltig den Hörgenuss, da der Klang nicht nur kraftlos ist sondern
dazu auch noch schroff und unrein.
Mit House of spirit haben A Forest ein Instrumentalstück
komponiert, das auf der einen Seite eine bessere Produktion bekommen hat,
auf der anderen Seite auch noch wunderbar klingt. Es ist ein einfaches,
langsames Stück das von den einprägsamen Melodien der Saiteninstrumente
lebt und man wünscht sich, der Rest des Albums möge ähnlich
sein. Abschließend gibt es gleichfalls mit Bjarka ein gesangloses
Lied. Jedoch mit knapp 18 Minuten Spielzeit definitiv zu lang, da einfach
langweilig und somit schon überflüssig. Es sind lediglich irgendwelche
Sphärenklänge zu hören die sich zum Ende hin in einem Spektrum
von Wasserrauschen und einer Akustikgitarre verlaufen.
01. Wolf spirit
02. A walk through the forest unknown
03. Forest
04. Choices
05. Between eagles and worms
06. House of spirit
07. Bjarka
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