Sammath
ist eine jener Bands, denen man durchaus eine gewisse Extravaganz nachsagen
kann. Was nicht nur durch den deutlich hörbaren Drumcomputer bedingt
ist. So hat diese Zweimannband aus den Niederlanden den eingeschlagenen
Weg strikt fortgeführt und nun auf dem Berliner Label Folter Records
veröffentlicht.
Sammath spielen nach eigenen Aussagen Black Death Metal. Und das
auch der etwas heftigeren Sorte. Der Drumcomputer prügelt sich durch
das Album, mit wahnwitzigen Breaks und Rhythmuswechseln. EIn weiteres
auffälliges Merkmal sind die Gitarren, auf die viel Wert gelegen
worden ist. Ständige Riffwechsel sowie Soli sind durchgehend zu hören,
wie halt auch das schon erwähnte Drum. Dazu gibt es zwei Sänger,
respektive Gesangsstimmen. Eine tiefe und gedämpfte Stimme, die den
Death Metal symbolisieren soll, sowie eine hellere und kreischigere Stimme,
die dementsprechen für die schwärzeren Hintergründe der
Band steht.
Mir fiel es schon immer schwer der Musik von Sammath zu lauschen.
Sie vermittelt mir etwas Widerwillen beim Zuhören. Ja, irgendwie
empfinde ich das Treiben der Zwei als erzwungen, als krampfhaft. Vielleicht
wäre das Ganze auch anders rübergekommen, hätte man sich
mit dem Drumcomputer dezenter verhalten, oder gleich einen menschlichen
Trommler eingesetzt.
01
Satan Infinity
02 Devastation
03 The Timeless Splendour Of Chaos
04 Enter The Sadistic Nightmare
05 Fertile Life End
06 Where Is Your God
07 Die Again
08 Verwoesting
09 Tormentor
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