Im Jahre 2002 n. Chr., so lehrt es uns Akerbeltz,
kann grimmiger und kompromißloser Black Metal in Reinkultur
auch aus Spanien kommen.
Eine geradezu blasphemische Härte und
vernichtende Kälte lärmt los, nachdem das Intro verklungen ist.
und das Album seinen fortgehenden Lauf nimmt. Die Lieder sind alle im
6 bis 8 Minutenbereich und kommen eingängig daher. Das Schlagzeug
erinnert (gerade bei The return of the ancient black gods I) stark
an KRIEG. Es wurde sehr schnell und überaus gepresst eingespielt.
Das Album ist eine etwas über 57 Minuten lange, hasserfüllte
Zelebration von puristischen Klängen der schwarzen Tonkunst. Einziges
Manko stellt der Gesang dar. Er erinnert zu sehr an längst vergangene Tage IMMORTALS. Aber davon mal abgesehen ist Akerhell ein gutes Black
Metal Album der Neuzeit, welches Szenegrößen in nichts nachsteht.
Kompromißlos. Schonunglos. Ehrlich. So sollte es sein. Auch ist die Produktion gut. Saubere Arbeit, aber nicht überschwängert
mit sterilen Momenten oder einer Überproduktion. Denn gerade die
Gitarren kommen trotz der klaren Produktion zum Teil etwas zu leise rüber.
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