Mit From the womb of the tomb debütiert die schwedische Death-Metal-Gruppe Maim auf sehr ansprechende Art und Weise. Maim frönt völlig ungeniert dem old school Death Metal der späten 1980er, was man nicht nur am Autopsy Cover Ridden with disease
ableiten kann. Der Klang des Albums ist dunkel, dumpf und rumpelig
aber dennoch angepasst und differenziert. Man spielt überwiegend
mittelschnell und stampfend auf, wobei es aber auch schöne schleppende
Parts gibt, die drückend und bleiern sind, oder geradlinige und
eingängige, schnelle und scheppernde Tempopassagen.
Was mir jedoch besonders gut gefällt ist der Gesang, der nicht
allzu stark verzerrt ist, eine kehlig rauchige Klangfarbe und leichten
Hall hat. Dieser Effekt verstärkt bei mir die nostalgischen
Erinnerungen enorm. Ein anderer überaus gelungener Aspekt an From the womb of the tomb ist das Gitarrenspiel. Neben den nüchternen und niederwalzenden Standard-Riffwänden streut Maim immer wieder geniale Soli sowie lockere, flüssige und flinke Riffs ein. Man spürt bei Maim
in jeder Minute, woran sich die Schweden orientieren und unter welchen
Einflüssen sie stehen. Das ist zwar wenig originell, doch macht es
enormen Spaß sich das Album anzuhören. Es ist einfach authentischer old
school Death Metal satt!
8/10
Aceust
01. Maimed
02. Smoldering ashes
03. Ascending from the grave
04. Dawn of blood
05. Drop dead
06. Carnal feast
07. From the womb to the tomb
08. Envy the dead
09. Ridden with disease (Autopsy Cover)
10. The beyond
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