Barbarian supremacy ist ähnlich roh und grimmig strukturiert wie das Demo Winter forest, wobei die vorliegende Veröffentlichung durch den Klang rauer ausgefallen ist. Funeral Forest haben Barbarian supremcy
randvoll gepackt, die Lieder sind fast alle von langer Spieldauer und
so kommt man auf eine Gesamtspielzeit von über 74 Minuten.
Eingeläutet wird das Ganze mit einem kurzen stimmungsvollen Einklang; es folgt Pagan spirit, einem schleppend bis mittelschnellen Stück mit einfachen Melodiebögen und ruhigem rauen Gesang. Full moon warriors
beginnt kraftvoller und mit wärmeren Klang, die Rhythmik ist auch hier
schleppend ausgerichtet, doch sind die Gitarren hier zentraler verlotet
und warten mit wenigen aber dafür guten Riffs auf. Full moon warriors erinnert in seiner grimmigen Strukturierung an die Traitor EP von Odal. Mit Wolf attack folgt ein sehr eingängiges und einfaches Stück, sowohl spieltechnisch als auch klanglich. Honour
ist ein sehr langes Instrumentalstück in dem die Klangqualität wieder
deutlich zunimmt. Es ist ein ruhiges und langsames Lied in dem einige
melancholische Gitarrenmelodien zum Tragen kommen. Mit Under the fullmoon light folgt ein schnelleres raues Stück das einige Wechsel besitzt und in den langsameren Passagen eine düstere Atmosphäre aufbaut. Winter of forgotten souls ist wiederum wärmer und kraftvoller im Klang und rhythmisch recht variabel gestaltet. Funeral Forest
arbeiten hierbei mit verschiedenen schleppenden und mittelschnellen
Takten die mal mehr, mal weniger zügig arrangiert wurden, was für eine
interessante Atmosphäre sorgt.
Auch im weiteren Verlauf von Barbarian supremacy
bestimmen eingängige grimmige Kompositionen mit unterschiedlichen
Klangqualitäten das Geschehen. Insgesamt ist das Demo natürlich sehr rau
und von hoher Eingängigkeit gekennzeichnet, vor allem im bereich der
Rhythmik. Doch an den Gitarren gibt es ein gewisses Spektrum der
Vielfalt und in einigen Liedern wurden auch ruhigere, stimmungsvolle
Instrumentalpassagen eingearbeitet, die der schroffen Eingängigkeit
entgegenwirken. Die bereits mehrmals angesprochenen Klangunterschiede
der Lieder empfinde ich allerdings etwas störend und hinderlich, da
diese zwischen den einzelnen Stücken zum Teil sehr erheblich sind. Des
Weiteren muss man sich für das Demo viel Zeit nehmen um Zugang zu
finden, man muss erst ein Gefühl für die Länge und Rohheit entwickeln um
die vielen Feinheiten zu entdecken.
01. Barbarian battle (Intro)
02. Pagan spirit
03. Full moon warriors
04. Wolf attakk
05. Honour (Instrumental)
06. Under the fullmoon light
07. Winter of forgotten souls
08. Fight for mother nature
09. La haine de Thor
10. Gebrechlichkeit 2 (Burzum Cover)
11. Valhalla, throne of Crom (Outro)
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