Des Schmerzes Macht heißt dieses Debütalbum der mir bisher völlig unbekannten Gruppe Infaust.
Nach einer kurzen Einleitung, die aus unterschiedlichen maschinenhaften
Klangelementen besteht, bricht mit dem ersten richtigen Titel dann ein
schnelles treibendes Lied los, das positiv auf das Album einstimmt. Im
Verlauf von Des Schmerzes Macht enttäuschen Infaust
nicht die eingangs gesetzten Erwartungen; sie bleiben dieser schnellen
und aggressiven Spielweise treu. Hin und wieder gibt es
selbstverständlich abwechslungsreich gestaltete Passagen die langsamer
und melodischer sind.
Infaust erfinden das Rad natürlich nicht neu,
dennoch können sie mit ihrer schnellen und gitarrenbetonten Spielweise
von Beginn an überzeugen. Die Lieder besitzen allesamt eine
eigenständige und sehr solide Beschaffenheit, die gekonnt umgesetzt und
realisiert wurde. Sowohl am Schlagzeug als auch an den
Saiteninstrumenten machen Infaust ihre Sache gut. Die
Riffs sind über weite Strecken hart, eingängig und doch im rechten Maß
abwechslungsreich gespielt, sie passen gut zum kraftvollen und ebenfalls
detailreichen Schlagzeug. Infaust überzeugen aber
nicht nur in den schnellen und teilweise sehr brachialen Stücken, auch
die ruhigeren melodischen Einsprengsel wurden gut platziert und
umgesetzt. Generell stimmt die Mischung aus Härte, Eingängigkeit und den
ruhigen eindringlichen Elementen. Dazu passt auch abrundend der gute
Klang des Albums, der sauber und kraftvoll ist und die Atmosphäre von Infaust unterstreicht.
Infaust haben mit ihrem Debütalbum ein gutes Werk
schnellen deutschen Black Metals hingelegt, dass für alle interessant
sein dürfte die Gruppen wie Forgotten Darkness, The Martyrium oder
Pestnebel zu schätzen wissen.
01. Des Todes Angesicht
02. Lohegrab
03. Verloren in Hoffnungslosigkeit
04. Blutige Pracht
05. Unschuldig meiner Verbitterung
06. Ein Traum aus Schmerz
07. Im Rausch der Stille
08. Sterbend kam in Ewigkeit
09. ...eines trauernden im Sinn
19.04.2006
18.04.2006
Godless Cruelty - Perversion am Kreuz | 2006 | Nortfire Records | CD | Black Metal
Nach mehreren Demos sind nun nahezu zeitgleich zwei Alben von Godless Cruelty erschienen. Bisher war mir nur das Untergang Demo bekannt, welches sich jedoch in jeglicher Hinsicht vom nun vorliegenden Album Perversion am Kreuz unterscheidet.
Das Kreuz ist gefallen beginnt in einem klaren und differenzierten Klang ruhig aber grell. Vor allem die Gitarre und der Gesang erzeugen diese grelle und laute Akustik. Dieser Klangschliff bleibt auch in den schnellen und harten Passagen erhalten, was ich etwas gewöhnungsbedürftig empfinde da vor allem die Beschaffenheit des Gesangs aggressiv und eindringlich ist. Die schnellen eingängigen Strecken von Das Kreuz ist gefallen wirken dadurch barbarisch und minimalistisch. Anders ist es mit Kf in Namen des Herrn, das zwar ebenfalls ruhig und melodisch beginnt bevor dann ein dumpfes, schleppendes Schlagzeug einsetzt. Allerdings ist in diesem Stück die Akustik nicht so grell, Gitarren und Gesang sind nicht so rau und aufdringlich und so kommen auch die schnelleren Passagen besser zur Geltung, die in einem Wechsel zu langsamen melancholischen Abschnitten stehen. Mit Blasphemy führen Godless Cruelty die grelle aggressive Linie von Das Kreuz ist gefallen fort. Es ist ein sehr wütendes Stück, bestehend aus einem einfachen hämmernden Schlagzeug, dem verzerrten Hassgesang und simplen Gitarren. Mit Dornenkrone folgt zwar ein weiteres schnelles und brachiales Lied, das jedoch wieder weniger grell im Klang ist und somit nicht ganz so harsch und aggressiv wirkt. Die Strukturen hierbei sind auch überschaubar und simpel, wobei jedoch die Gitarren diesmal abwechslungsreicher bedacht wurden. Das Titellied Perversion am Kreuz ist ähnlich dumpf und dunkel gehalten wie Kf in Namen des Herrn, angeschoben von einem stampfenden eingängigen Takt. Am Ende des Liedes ist eine stöhnende Frauenstimme zu hören. Verrecke!!! ist klanglich recht ähnlich, durch das harte Riffing jedoch aggressiver ausgefallen. Verrecke!!! ist zwar überschaubar strukturiert, es kommen nur wenige einfache Rhythmuswechsel vor, doch der verzerrte aber verständliche Gesang und die Gitarren erzeugen ein angenehmes flüssiges Hörgefühl.
Mit Perversion am Kreuz haben Godless Cruelty ein durchwachsenes Album abgeliefert. Vor allem die klanglichen Unterschiede der Titel und diese grelle penetrante Ausrichtung einiger Lieder missfallen mir persönlich. Dass Godless Cruelty auch anders können, zeigen die Lieder Kf in Namen des Herrn oder Dornenkrone. Hierzu muss auch gesagt werden, dass sich Godless Cruelty seit dem Untergang Demo erheblich gesteigert haben und man davon ausgehen kann, dass diese positive Entwicklung fortgesetzt wird. Perversion am Kreuz ist jedenfalls ein überwiegend eingängiges, raues und aggressives Werk.
01. Intro
02. Das Kreuz ist gefallen
03. Kf in Namen des Herrn
04. Blasphemy
05. Dornenkrone
06. Perversion am Kreuz
07. Verrecke!!!
08. Outro
Das Kreuz ist gefallen beginnt in einem klaren und differenzierten Klang ruhig aber grell. Vor allem die Gitarre und der Gesang erzeugen diese grelle und laute Akustik. Dieser Klangschliff bleibt auch in den schnellen und harten Passagen erhalten, was ich etwas gewöhnungsbedürftig empfinde da vor allem die Beschaffenheit des Gesangs aggressiv und eindringlich ist. Die schnellen eingängigen Strecken von Das Kreuz ist gefallen wirken dadurch barbarisch und minimalistisch. Anders ist es mit Kf in Namen des Herrn, das zwar ebenfalls ruhig und melodisch beginnt bevor dann ein dumpfes, schleppendes Schlagzeug einsetzt. Allerdings ist in diesem Stück die Akustik nicht so grell, Gitarren und Gesang sind nicht so rau und aufdringlich und so kommen auch die schnelleren Passagen besser zur Geltung, die in einem Wechsel zu langsamen melancholischen Abschnitten stehen. Mit Blasphemy führen Godless Cruelty die grelle aggressive Linie von Das Kreuz ist gefallen fort. Es ist ein sehr wütendes Stück, bestehend aus einem einfachen hämmernden Schlagzeug, dem verzerrten Hassgesang und simplen Gitarren. Mit Dornenkrone folgt zwar ein weiteres schnelles und brachiales Lied, das jedoch wieder weniger grell im Klang ist und somit nicht ganz so harsch und aggressiv wirkt. Die Strukturen hierbei sind auch überschaubar und simpel, wobei jedoch die Gitarren diesmal abwechslungsreicher bedacht wurden. Das Titellied Perversion am Kreuz ist ähnlich dumpf und dunkel gehalten wie Kf in Namen des Herrn, angeschoben von einem stampfenden eingängigen Takt. Am Ende des Liedes ist eine stöhnende Frauenstimme zu hören. Verrecke!!! ist klanglich recht ähnlich, durch das harte Riffing jedoch aggressiver ausgefallen. Verrecke!!! ist zwar überschaubar strukturiert, es kommen nur wenige einfache Rhythmuswechsel vor, doch der verzerrte aber verständliche Gesang und die Gitarren erzeugen ein angenehmes flüssiges Hörgefühl.
Mit Perversion am Kreuz haben Godless Cruelty ein durchwachsenes Album abgeliefert. Vor allem die klanglichen Unterschiede der Titel und diese grelle penetrante Ausrichtung einiger Lieder missfallen mir persönlich. Dass Godless Cruelty auch anders können, zeigen die Lieder Kf in Namen des Herrn oder Dornenkrone. Hierzu muss auch gesagt werden, dass sich Godless Cruelty seit dem Untergang Demo erheblich gesteigert haben und man davon ausgehen kann, dass diese positive Entwicklung fortgesetzt wird. Perversion am Kreuz ist jedenfalls ein überwiegend eingängiges, raues und aggressives Werk.
01. Intro
02. Das Kreuz ist gefallen
03. Kf in Namen des Herrn
04. Blasphemy
05. Dornenkrone
06. Perversion am Kreuz
07. Verrecke!!!
08. Outro
Tenebrae In Perpetuum - Antico Misticismo | 2006 | Debemur Morti Productions | CD | Black Metal
Drei Jahre sind seit dem grandiosen Debut Onori funebri rituali vergangen und Tenebrae in Perpetuum sind ihrem Stil treu geblieben, dies war nach der Split EP mit Horna auch gar nicht anders zu erwarten. Eröffnet wird Antico misticismo zunächst ruhig, harmonisch und kalt. Crepuscolo di misticismo
leitet dieses kalte, grimmige und hasserfüllte Opus mit einer ruhigen
melodischen Gitarre ein bevor dann nach einem Break das Lied in
gewohnter Manier antreibend schnell losbricht, begleitet von den
typischen schnellen Riffs. La sopressione delle fedi setzt
stürmischer und aggressiver ein, vor allem das Schlagzeug wird hierbei
energischer bedient. Nach diesem brachialen Start geht es dann jedoch
zunächst schleppend und stampfend weiter erst in der zweiten Hälfte
gehen Tenebrae in Perpeetum die Sache wieder schnell und zerstörerisch an, obgleich das Ende des Liedes sehr ruhig und melodisch inszeniert wurde. Sub zero
fängt langsam und stampfend an, doch nach kurzer Zeit bricht dann die
peitschende Geschwindigkeit los, gepaart mit den schnellen grellen Riffs
die aber leider nicht ganz die harsche Eindringlichkeit erreichen wie
sie auf Onori funebri rituali nahezu permanent gegenwärtig war. Antico misticismo
ist um Nuancen vielfältiger und abwechslungsreicher ausgefallen, es
beherrschen zwar nach wie vor die typischen schnellen und aggressiven
Anteile das Geschehen, doch wirkt das neue Album insgesamt etwas
entschärfter. Dies liegt aber nicht nur allein am Material sondern auch
am Klang, der klarer und homogener ausgefallen ist, was vor allem die
Gitarren trifft. Durch diesen sauberen Klang wirken Tenebrae in Perpeetum atmosphärisch kälter und abweisender, diese harsche grelle Eindringlichkeit und Zerstörungswut wirkt gedämpft.
Bei Un sogno oscuro ist dies jedoch nicht der Fall, dieses Lied war auch auf der Split EP mit Horna vertreten und könnte in seiner Beschaffenheit auch dem Debut entstammen. Schnelle antreibende Strecken, polternde Zwischenstücke und dieses schnelle, erhabene Riffing das einfach göttlich ist. Mutilazioni celesti steht dem in nichts nach, auch wenn es eine ruhige, teils bedrohliche, teils melancholische Passage im Mittelteil beinhaltet. Auch im letzten Stück dominieren wie bei den beiden Stücken zuvor die grellen harschen Riffs und peitschende Takte.
Mit Antico misticismo haben Tenebrae in Perpetuum einen würdigen Nachfolger zu Onori funebri rituali geschaffen, der sich nur in Feinheiten vom Vorgänger unterscheidet. Zu diesen Feinheiten gehören der bessere und klare Klang und ein – vor allem in der ersten Hälfte des Albums – etwas abwechslungsreicheres Songwriting.
01. Crepuscolo di misticismo
02. La soppressione delle fedi
03. Sub zero
04. Terrore spirituale
05. Un sogno oscuro
06. Mutilazioni celesti
07. Sconsacrato con l'odio
Bei Un sogno oscuro ist dies jedoch nicht der Fall, dieses Lied war auch auf der Split EP mit Horna vertreten und könnte in seiner Beschaffenheit auch dem Debut entstammen. Schnelle antreibende Strecken, polternde Zwischenstücke und dieses schnelle, erhabene Riffing das einfach göttlich ist. Mutilazioni celesti steht dem in nichts nach, auch wenn es eine ruhige, teils bedrohliche, teils melancholische Passage im Mittelteil beinhaltet. Auch im letzten Stück dominieren wie bei den beiden Stücken zuvor die grellen harschen Riffs und peitschende Takte.
Mit Antico misticismo haben Tenebrae in Perpetuum einen würdigen Nachfolger zu Onori funebri rituali geschaffen, der sich nur in Feinheiten vom Vorgänger unterscheidet. Zu diesen Feinheiten gehören der bessere und klare Klang und ein – vor allem in der ersten Hälfte des Albums – etwas abwechslungsreicheres Songwriting.
01. Crepuscolo di misticismo
02. La soppressione delle fedi
03. Sub zero
04. Terrore spirituale
05. Un sogno oscuro
06. Mutilazioni celesti
07. Sconsacrato con l'odio
16.04.2006
Funeral Forest - Barbarian Supremacy | 2005 | Blood & Soil Productions | Kassette | Black Metal
Barbarian supremacy ist ähnlich roh und grimmig strukturiert wie das Demo Winter forest, wobei die vorliegende Veröffentlichung durch den Klang rauer ausgefallen ist. Funeral Forest haben Barbarian supremcy
randvoll gepackt, die Lieder sind fast alle von langer Spieldauer und
so kommt man auf eine Gesamtspielzeit von über 74 Minuten.
Eingeläutet wird das Ganze mit einem kurzen stimmungsvollen Einklang; es folgt Pagan spirit, einem schleppend bis mittelschnellen Stück mit einfachen Melodiebögen und ruhigem rauen Gesang. Full moon warriors beginnt kraftvoller und mit wärmeren Klang, die Rhythmik ist auch hier schleppend ausgerichtet, doch sind die Gitarren hier zentraler verlotet und warten mit wenigen aber dafür guten Riffs auf. Full moon warriors erinnert in seiner grimmigen Strukturierung an die Traitor EP von Odal. Mit Wolf attack folgt ein sehr eingängiges und einfaches Stück, sowohl spieltechnisch als auch klanglich. Honour ist ein sehr langes Instrumentalstück in dem die Klangqualität wieder deutlich zunimmt. Es ist ein ruhiges und langsames Lied in dem einige melancholische Gitarrenmelodien zum Tragen kommen. Mit Under the fullmoon light folgt ein schnelleres raues Stück das einige Wechsel besitzt und in den langsameren Passagen eine düstere Atmosphäre aufbaut. Winter of forgotten souls ist wiederum wärmer und kraftvoller im Klang und rhythmisch recht variabel gestaltet. Funeral Forest arbeiten hierbei mit verschiedenen schleppenden und mittelschnellen Takten die mal mehr, mal weniger zügig arrangiert wurden, was für eine interessante Atmosphäre sorgt.
Auch im weiteren Verlauf von Barbarian supremacy bestimmen eingängige grimmige Kompositionen mit unterschiedlichen Klangqualitäten das Geschehen. Insgesamt ist das Demo natürlich sehr rau und von hoher Eingängigkeit gekennzeichnet, vor allem im bereich der Rhythmik. Doch an den Gitarren gibt es ein gewisses Spektrum der Vielfalt und in einigen Liedern wurden auch ruhigere, stimmungsvolle Instrumentalpassagen eingearbeitet, die der schroffen Eingängigkeit entgegenwirken. Die bereits mehrmals angesprochenen Klangunterschiede der Lieder empfinde ich allerdings etwas störend und hinderlich, da diese zwischen den einzelnen Stücken zum Teil sehr erheblich sind. Des Weiteren muss man sich für das Demo viel Zeit nehmen um Zugang zu finden, man muss erst ein Gefühl für die Länge und Rohheit entwickeln um die vielen Feinheiten zu entdecken.
01. Barbarian battle (Intro)
02. Pagan spirit
03. Full moon warriors
04. Wolf attakk
05. Honour (Instrumental)
06. Under the fullmoon light
07. Winter of forgotten souls
08. Fight for mother nature
09. La haine de Thor
10. Gebrechlichkeit 2 (Burzum Cover)
11. Valhalla, throne of Crom (Outro)
Eingeläutet wird das Ganze mit einem kurzen stimmungsvollen Einklang; es folgt Pagan spirit, einem schleppend bis mittelschnellen Stück mit einfachen Melodiebögen und ruhigem rauen Gesang. Full moon warriors beginnt kraftvoller und mit wärmeren Klang, die Rhythmik ist auch hier schleppend ausgerichtet, doch sind die Gitarren hier zentraler verlotet und warten mit wenigen aber dafür guten Riffs auf. Full moon warriors erinnert in seiner grimmigen Strukturierung an die Traitor EP von Odal. Mit Wolf attack folgt ein sehr eingängiges und einfaches Stück, sowohl spieltechnisch als auch klanglich. Honour ist ein sehr langes Instrumentalstück in dem die Klangqualität wieder deutlich zunimmt. Es ist ein ruhiges und langsames Lied in dem einige melancholische Gitarrenmelodien zum Tragen kommen. Mit Under the fullmoon light folgt ein schnelleres raues Stück das einige Wechsel besitzt und in den langsameren Passagen eine düstere Atmosphäre aufbaut. Winter of forgotten souls ist wiederum wärmer und kraftvoller im Klang und rhythmisch recht variabel gestaltet. Funeral Forest arbeiten hierbei mit verschiedenen schleppenden und mittelschnellen Takten die mal mehr, mal weniger zügig arrangiert wurden, was für eine interessante Atmosphäre sorgt.
Auch im weiteren Verlauf von Barbarian supremacy bestimmen eingängige grimmige Kompositionen mit unterschiedlichen Klangqualitäten das Geschehen. Insgesamt ist das Demo natürlich sehr rau und von hoher Eingängigkeit gekennzeichnet, vor allem im bereich der Rhythmik. Doch an den Gitarren gibt es ein gewisses Spektrum der Vielfalt und in einigen Liedern wurden auch ruhigere, stimmungsvolle Instrumentalpassagen eingearbeitet, die der schroffen Eingängigkeit entgegenwirken. Die bereits mehrmals angesprochenen Klangunterschiede der Lieder empfinde ich allerdings etwas störend und hinderlich, da diese zwischen den einzelnen Stücken zum Teil sehr erheblich sind. Des Weiteren muss man sich für das Demo viel Zeit nehmen um Zugang zu finden, man muss erst ein Gefühl für die Länge und Rohheit entwickeln um die vielen Feinheiten zu entdecken.
01. Barbarian battle (Intro)
02. Pagan spirit
03. Full moon warriors
04. Wolf attakk
05. Honour (Instrumental)
06. Under the fullmoon light
07. Winter of forgotten souls
08. Fight for mother nature
09. La haine de Thor
10. Gebrechlichkeit 2 (Burzum Cover)
11. Valhalla, throne of Crom (Outro)
Moredhel - Klänge des Triumphs | 2006 | Eigenproduktion | Kassette | Black Metal
Drei Jahre sind ins Land gegangen seit dem letzten Demo Das Zeitalter der Wölfe.
In der Zeit hat sich offensichtlich einiges getan, es gab
Umbesetzungen, ein neuer Schriftzug prangert auf dem Demo und auch
musikalisch ist Klänge des Triumphs nur noch bedingt mit dem altern Material zu vergleichen.
Dieser Eindruck wird auch mit dem Eröffnungsstück Nordschlacht bestätigt. Der Klang ist viel differenzierter und klarer als zuvor auf Das Zeitalter der Wölfe. Auch der Gesang wurde geändert, er ist nicht mehr so überaus extrem verzerrt und hasserfüllt obgleich er diese Anteile nach wir vor in sich trägt, allerdings entschärfter und verständlicher. Nordschlacht beginnt zunächst sehr kraftvoll, langsam und die Gitarre gibt einige harte rockige Riffs zum Besten. Nach dieser „Einleitung“ des Stücks werden Moredhel schneller und eingängiger, das Schlagzeug treibt stampfend an und die Gitarre peitscht nun schnelle grelle Riffs. Sternenstahl ist abwechslungsreicher, sowohl atmosphärisch als auch strukturell. Es ist schleppend und dabei schön kraftvoll gestaltet, die Gitarre kommt hier besser zur Geltung da die langsamere Spielweise reichhaltigere Riffs und Melodien erlaubt. Der Gesang kommt ebenfalls besser zum Tragen und verleiht der Atmosphäre aggressive und hasserfüllte Anteile.
Following ravendark paths to total victory wird sehr ruhig und melodisch eröffnet bevor dann der intensiv inszenierte Refrain einsetzt, welcher vor allem durch den eindringlichen lauten Gesang bestimmt wird. Nach diesem Refrain verändert sich das Lied, es folgt eine längere ruhige Passage mit dunklen Gitarrenmelodien und einer verzerrten aber gesprochenen Stimme. Beendet wird diese düstere Passage dann mit dem Refrain der das Lied dann auch ausklingen lässt. Zu guter letzt gibt es mit Transilvanian hunger ein Darkthrone-Cover das von Moredhel ordentlich vorgetragen wird. Moredhel haben dem Lied jedoch eine kurzes ruhiges Bass-Solo als Einleitung hinzugefügt.
Klänge des Triumphs ist ein ordentliches und solides Demo, und im Bezug zum alten Material eine deutliche Steigerung und Weiterentwicklung. Besonders gelungen empfinde ich das Stück Sternenstahl, das die richtige Mischung aus Abwechslung, Atmosphäre und Härte hat und dadurch einen sehr eigenständigen Charakter besitzt.
Erschienen ist das Demo auf Kassette in einer Auflage von 66 Kopien.
01. Nordschlacht
02. Sternenstahl
03. Following ravendark paths to total victory
04. Transilvanian hunger (Darkthrone Cover)
Dieser Eindruck wird auch mit dem Eröffnungsstück Nordschlacht bestätigt. Der Klang ist viel differenzierter und klarer als zuvor auf Das Zeitalter der Wölfe. Auch der Gesang wurde geändert, er ist nicht mehr so überaus extrem verzerrt und hasserfüllt obgleich er diese Anteile nach wir vor in sich trägt, allerdings entschärfter und verständlicher. Nordschlacht beginnt zunächst sehr kraftvoll, langsam und die Gitarre gibt einige harte rockige Riffs zum Besten. Nach dieser „Einleitung“ des Stücks werden Moredhel schneller und eingängiger, das Schlagzeug treibt stampfend an und die Gitarre peitscht nun schnelle grelle Riffs. Sternenstahl ist abwechslungsreicher, sowohl atmosphärisch als auch strukturell. Es ist schleppend und dabei schön kraftvoll gestaltet, die Gitarre kommt hier besser zur Geltung da die langsamere Spielweise reichhaltigere Riffs und Melodien erlaubt. Der Gesang kommt ebenfalls besser zum Tragen und verleiht der Atmosphäre aggressive und hasserfüllte Anteile.
Following ravendark paths to total victory wird sehr ruhig und melodisch eröffnet bevor dann der intensiv inszenierte Refrain einsetzt, welcher vor allem durch den eindringlichen lauten Gesang bestimmt wird. Nach diesem Refrain verändert sich das Lied, es folgt eine längere ruhige Passage mit dunklen Gitarrenmelodien und einer verzerrten aber gesprochenen Stimme. Beendet wird diese düstere Passage dann mit dem Refrain der das Lied dann auch ausklingen lässt. Zu guter letzt gibt es mit Transilvanian hunger ein Darkthrone-Cover das von Moredhel ordentlich vorgetragen wird. Moredhel haben dem Lied jedoch eine kurzes ruhiges Bass-Solo als Einleitung hinzugefügt.
Klänge des Triumphs ist ein ordentliches und solides Demo, und im Bezug zum alten Material eine deutliche Steigerung und Weiterentwicklung. Besonders gelungen empfinde ich das Stück Sternenstahl, das die richtige Mischung aus Abwechslung, Atmosphäre und Härte hat und dadurch einen sehr eigenständigen Charakter besitzt.
Erschienen ist das Demo auf Kassette in einer Auflage von 66 Kopien.
01. Nordschlacht
02. Sternenstahl
03. Following ravendark paths to total victory
04. Transilvanian hunger (Darkthrone Cover)
08.04.2006
Drudkh - Blood In Our Wells | 2006 | Supernal Music | CD | Black Metal
Erwartungsvoll und mit großer Spannung erwartete ich die Veröffentlichung des neuen Albums und um es gleich vorn weg zu sagen, Blood in our wells ist mehr als nur ein gelungener Nachfolger von The swan road. Drudkh haben das Kunststück geschafft, auch mit dem nunmehr vierten Album auf ganzer Linie zu überzeugen.
Interessant hierbei sind die Veränderungen und Entwicklungen, die zum Teil zurückgehen in Richtung Autumn aurora und zum Teil an The swan road anknüpfen und fortführen. Obwohl es auf dem neuen Album insgesamt wieder etwas offener melodisch und harmonisch zugeht, die rauen und grellen Anteile von The swan road fehlen, gibt es nach wie vor die sehr subtilen und feingliedrigen Melodien, wie gleich zu Beginn Furrows of gods klarstellt. Es ist ein langes, langsames und hymnenhaftes Stück mit meisterhaften Melodien. When the flames turns to ashes beginnt rauer und kraftvoller in einem schleppenden Takt der alsbald von einem rockigen und sehr gut gespielten Gitarrensoli aufgelockert wird. Doch wenig später zergehen Drudkh in herrlichen epischen und monumental wirkenden Melodien und Hymnen. Auch wenn der Klang nicht (mehr) so grell ist wie beim Vorgänger, so haben Drudkh jedoch diesen heiseren Gesang von The swan road beibehalten. Allerdings fehlen auf Blood in our wells die schnelleren und härteren Schübe von The swan road, ebenso fehlt die fröhliche Verspieltheit von Autumn aurora. Blood in our wells ist insgesamt betrachtet homogener und dadurch auch schwermütiger ausgefallen. Mit Eternity befindet sich aber dennoch ein packend kraftvolles Stück auf dem Album, das sich von den schwermütigen Melodien und Stimmungen der vorherigen Titel loslöst und mit seinem energischen stampfenden Rhythmus gewaltige Gefühle weckt.
Drudkh sind zur Zeit ganz klar mit das Beste was die osteuropäische Landschaft zu bieten hat und mit Blood in our wells haben sie ein erhabenes Werk veröffentlicht, das ein wenig von den drei Alben sowie neues hat. Für mich ist diese Scheibe eine der bisher besten Veröffentlichungen in diesem Jahr.
01. Nav'
02. Furrows of gods
03. When the flame turns to ashes
04. Solitude
05. Eternity
06. Ukrainian insurgent army
Interessant hierbei sind die Veränderungen und Entwicklungen, die zum Teil zurückgehen in Richtung Autumn aurora und zum Teil an The swan road anknüpfen und fortführen. Obwohl es auf dem neuen Album insgesamt wieder etwas offener melodisch und harmonisch zugeht, die rauen und grellen Anteile von The swan road fehlen, gibt es nach wie vor die sehr subtilen und feingliedrigen Melodien, wie gleich zu Beginn Furrows of gods klarstellt. Es ist ein langes, langsames und hymnenhaftes Stück mit meisterhaften Melodien. When the flames turns to ashes beginnt rauer und kraftvoller in einem schleppenden Takt der alsbald von einem rockigen und sehr gut gespielten Gitarrensoli aufgelockert wird. Doch wenig später zergehen Drudkh in herrlichen epischen und monumental wirkenden Melodien und Hymnen. Auch wenn der Klang nicht (mehr) so grell ist wie beim Vorgänger, so haben Drudkh jedoch diesen heiseren Gesang von The swan road beibehalten. Allerdings fehlen auf Blood in our wells die schnelleren und härteren Schübe von The swan road, ebenso fehlt die fröhliche Verspieltheit von Autumn aurora. Blood in our wells ist insgesamt betrachtet homogener und dadurch auch schwermütiger ausgefallen. Mit Eternity befindet sich aber dennoch ein packend kraftvolles Stück auf dem Album, das sich von den schwermütigen Melodien und Stimmungen der vorherigen Titel loslöst und mit seinem energischen stampfenden Rhythmus gewaltige Gefühle weckt.
Drudkh sind zur Zeit ganz klar mit das Beste was die osteuropäische Landschaft zu bieten hat und mit Blood in our wells haben sie ein erhabenes Werk veröffentlicht, das ein wenig von den drei Alben sowie neues hat. Für mich ist diese Scheibe eine der bisher besten Veröffentlichungen in diesem Jahr.
01. Nav'
02. Furrows of gods
03. When the flame turns to ashes
04. Solitude
05. Eternity
06. Ukrainian insurgent army
05.04.2006
Svarthal - Silhouettes | 2006 | Raging Bloodlust Records | CDR | Black Metal
Das neue Demo Silhouettes ist um einiges kälter ausgefallen als das erste Lebenszeichen Svarthals, das Split-Demo mit Regnum. Svarthal
agieren nach wir vor roh und vor allem schnell, der Gesang erinnert
auch weiterhin ein wenig an frühe Immortal. Jedoch ist die
Klangproduktion insgesamt düsterer, abweisender, eben kälter
ausgefallen.
Die ersten drei Stücke sind bis auf einige kurze Ausnahmen kompromisslos schnell und harsch. Über lange Strecken lassen Svarthal das Schlagzeug nur so hämmern, doch interessanter Weise entsteht hierbei nicht der Eindruck, es mit gnadenlosem Hochgeschwindigkeits-Black Metal zu tun zu haben. Dafür sind Gesang und die Gitarren zu morbide ausgelegt. Die Gitarren wurden sehr schnell eingespielt und sie klingen ein wenig unsauber, verwaschen bzw. mit leichtem Hall unterlegt, was ein sehr interessantes Klangbild neben dem rasenden Schlagzeug erzeugt. Hierzu passt es auch gut, dass das Schlagzeug nicht mehr ganz so kraftvoll und präsent ist, wie auf dem Split-Demo mit Regnum.
Die letzten drei Lieder Silhouettes' enthalten etwas mehr Abwechslung in den Strukturen. Es treten einige Rhythmuswechsel auf, kraftvolle stampfende Passagen wurden eingebaut und es gibt Strecken, in denen die Gitarren klarer zu hören sind, wodurch sie härter wirken. Als besonders gelungen empfinde ich hierbei Bitterness lies at the horizon, welches in einem kraftvollen, eher schleppenden Takt anfängt und dann in einen schnellen harten Part übergeht, der später von zwei unterschiedlich arrangierten langsamen Passagen durchbrochen wird, die mit bemerkenswerter Gitarrenarbeit unterlegt sind.
Svarthal haben mit Silhouettes ein sehr interessantes Demo hingelegt, das auf den ersten Blick einen sehr eingängigen und monotonen Eindruck macht, auf den zweiten aber seine sehr interessant gestalteten Gitarren offenbart. Ein weiteres positives Merkmal ist der Umstand, dass trotz aller vorherrschender Schnelligkeit und der damit verbundenen Härte keine brutale oder aggressive Stimmung entsteht, dafür aber eine bizarre und beklemmende Atmosphäre über der Musik liegt.
Silhouettes wird irgendwann im Juni auf CDr erscheinen.
01. In the moonlight
02. Ancient misanthropy
03. Black winds before
04. Silhouettes
05. Bitterness lies in the horizon
06. Storms in the north
Die ersten drei Stücke sind bis auf einige kurze Ausnahmen kompromisslos schnell und harsch. Über lange Strecken lassen Svarthal das Schlagzeug nur so hämmern, doch interessanter Weise entsteht hierbei nicht der Eindruck, es mit gnadenlosem Hochgeschwindigkeits-Black Metal zu tun zu haben. Dafür sind Gesang und die Gitarren zu morbide ausgelegt. Die Gitarren wurden sehr schnell eingespielt und sie klingen ein wenig unsauber, verwaschen bzw. mit leichtem Hall unterlegt, was ein sehr interessantes Klangbild neben dem rasenden Schlagzeug erzeugt. Hierzu passt es auch gut, dass das Schlagzeug nicht mehr ganz so kraftvoll und präsent ist, wie auf dem Split-Demo mit Regnum.
Die letzten drei Lieder Silhouettes' enthalten etwas mehr Abwechslung in den Strukturen. Es treten einige Rhythmuswechsel auf, kraftvolle stampfende Passagen wurden eingebaut und es gibt Strecken, in denen die Gitarren klarer zu hören sind, wodurch sie härter wirken. Als besonders gelungen empfinde ich hierbei Bitterness lies at the horizon, welches in einem kraftvollen, eher schleppenden Takt anfängt und dann in einen schnellen harten Part übergeht, der später von zwei unterschiedlich arrangierten langsamen Passagen durchbrochen wird, die mit bemerkenswerter Gitarrenarbeit unterlegt sind.
Svarthal haben mit Silhouettes ein sehr interessantes Demo hingelegt, das auf den ersten Blick einen sehr eingängigen und monotonen Eindruck macht, auf den zweiten aber seine sehr interessant gestalteten Gitarren offenbart. Ein weiteres positives Merkmal ist der Umstand, dass trotz aller vorherrschender Schnelligkeit und der damit verbundenen Härte keine brutale oder aggressive Stimmung entsteht, dafür aber eine bizarre und beklemmende Atmosphäre über der Musik liegt.
Silhouettes wird irgendwann im Juni auf CDr erscheinen.
01. In the moonlight
02. Ancient misanthropy
03. Black winds before
04. Silhouettes
05. Bitterness lies in the horizon
06. Storms in the north
02.04.2006
Misantrok / Kingdom Of Fog - Split | 2005 | Underground Propaganda | Kassette | Black Metal
Bei Misantrok und Kingdom of Fog
handelt es sich um zwei spanische Gruppen, die auf dieser Split-Kassette
dem einfachen, rauen und zuweilen sehr grimmigen und hasserfüllten
Black Metal fröhnen. Vor allem das Duo von Misantrok
gibt über vier Lieder verteilt, einfachen, eingängigen und über weite
Strecken auch primitiven Black Metal zum Besten, der vor allem durch
eine stete unheilvolle Atmosphäre auffällt. Die Aussage primitiv ist
hierbei nicht als negatives Merkmal gemeint sondern als Umschreibung des
barbarischen Instinkts der sich in der Musik von Misantrok
entlädt. Die instrumentalen Strukturen sind von einfachen und
überschaubaren Mustern, simple und über lange Strecken gleich bleibende
Takte begleitet von ebenso puristisch gehaltenen Gitarren. Wobei Misantrok
in den einzelnen Liedern mit verschiedenen Tempi arbeiten. Jedes Lied
besitzt sein eigenes Grumdtempo so dass trotz der musikalischen
Einfachheit durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Lieder eine
gewisse Abwechslung entsteht, da die Lieder unterscheidbar sind und
eigene Atmosphären besitzen. Hinzu kommt der sehr markante, verzerrte
und manchmal sehr intensive Gesang der zwar in Spanisch gesungen ist,
dennoch eine finstre, desolate und Hass predigende Atmosphäre besitzt.
Kingdom of Fog hingegen sind düsterer, melancholischer und trotz aller Schroffheit auch melodischer. Die ersten beiden Titel von Kingdom of Fog sind recht lang ausgefallen und es herrscht eine dunkle Langsamkeit vor, in der grell verzerrte Gitarrenwände eben für den melodischen Aspekt sorgen. Ein wenig erinnern Kingdom of Fog in ihrer rauen Tristesse an frühe Burzum, wozu auch der verzerrte Gesang beiträgt der teilweise sehr gequält und von Pein berührt zu sein scheint. Kingdom of Fog sind allerdings nicht durchgehend von Langsamkeit geprägt, es gibt sehr wohl auch aggressive Schübe von stampfender schneller Geschwindigkeit. Path of total grimness besteht aus zuweilen bizarren und extremen Wechseln von langsamen, dunklen und durchaus auch sphärischen Passagen mit brutalen und hassvollen Ausbrüchen. Laughs of despair at humanity's decay ist insgesamt heftiger als die beiden vorherigen Stücke, es ist auch kürzer ausgefallen und es fehlen hier die ruhigen langen melancholischen Passagen. Es ist in einem wütenden, hämmernden Takt eingespielt, umsäumt von grell klingenden Riffs und der Gesang ist als sehr extrem zu beschreiben.
Diese Split-Kassette enthält zwei unterschiedliche Gruppen des spanischen Untergrunds, die rohen und extremen Black Metal spielen, wobei Misantrok insgesamt einen Tick zu Eingängig sind, etwas mehr Variationen in den einzelnen Liedern hätten sicherlich gut getan. Kingdom of Fog dagegen, können mich mit ihrem intensiven Wechsel von Melancholie und extremer Härte auf Anhieb überzeugen. Erschienen ist diese Veröffentlichung in einer Auflage von 200 Kopien.
MISANTROK
01. (Intro) - La Naturaleza Grita, la Ofensa es Excesiva
02. Las Rapaces Nocturnas Deliberan, una Solución con Ansia se Espera
03. Emitido el Juicio, la Aniquilación es el Camino
04. Exterminio Selectivo, Fin de la Plaga Humana
05. Masacre Ejecutada con Mano Dura, no Existe la Piedad
KINGDOM OF FOG
06. Frost covered grave of a false god
07. Path of total grimness
08. Laughs of despair at humanity's decay
09. (Outro) - Death sorrounding...
Kingdom of Fog hingegen sind düsterer, melancholischer und trotz aller Schroffheit auch melodischer. Die ersten beiden Titel von Kingdom of Fog sind recht lang ausgefallen und es herrscht eine dunkle Langsamkeit vor, in der grell verzerrte Gitarrenwände eben für den melodischen Aspekt sorgen. Ein wenig erinnern Kingdom of Fog in ihrer rauen Tristesse an frühe Burzum, wozu auch der verzerrte Gesang beiträgt der teilweise sehr gequält und von Pein berührt zu sein scheint. Kingdom of Fog sind allerdings nicht durchgehend von Langsamkeit geprägt, es gibt sehr wohl auch aggressive Schübe von stampfender schneller Geschwindigkeit. Path of total grimness besteht aus zuweilen bizarren und extremen Wechseln von langsamen, dunklen und durchaus auch sphärischen Passagen mit brutalen und hassvollen Ausbrüchen. Laughs of despair at humanity's decay ist insgesamt heftiger als die beiden vorherigen Stücke, es ist auch kürzer ausgefallen und es fehlen hier die ruhigen langen melancholischen Passagen. Es ist in einem wütenden, hämmernden Takt eingespielt, umsäumt von grell klingenden Riffs und der Gesang ist als sehr extrem zu beschreiben.
Diese Split-Kassette enthält zwei unterschiedliche Gruppen des spanischen Untergrunds, die rohen und extremen Black Metal spielen, wobei Misantrok insgesamt einen Tick zu Eingängig sind, etwas mehr Variationen in den einzelnen Liedern hätten sicherlich gut getan. Kingdom of Fog dagegen, können mich mit ihrem intensiven Wechsel von Melancholie und extremer Härte auf Anhieb überzeugen. Erschienen ist diese Veröffentlichung in einer Auflage von 200 Kopien.
MISANTROK
01. (Intro) - La Naturaleza Grita, la Ofensa es Excesiva
02. Las Rapaces Nocturnas Deliberan, una Solución con Ansia se Espera
03. Emitido el Juicio, la Aniquilación es el Camino
04. Exterminio Selectivo, Fin de la Plaga Humana
05. Masacre Ejecutada con Mano Dura, no Existe la Piedad
KINGDOM OF FOG
06. Frost covered grave of a false god
07. Path of total grimness
08. Laughs of despair at humanity's decay
09. (Outro) - Death sorrounding...
Branstock - Branstock | 2006 | Raging Bloodlust Records / Heidens Hart | CD | Black Metal
Bei dieser MCD handelt es sich nicht um eine neue Veröffentlichung
sondern um eine Zusammenstellung von Liedern die auf den beiden Split
EPs mit Sadorass und Nordreich sowie der „Black Metal Peststurm“
Kompilation enthalten waren. Darüber hinaus gibt es noch drei bisher
unveröffentlichte Stücke, die sich exklusiv auf dieser MCD befinden.
Seit dem Demo Lewwer duad üs Slaav hat sich vieles positiv entwickelt bei Branstock. Branstock haben ihre eigene, unverkennbare Stilistik gefestigt und verfeinert, was diese MCD schön verdeutlicht. Die Lieder sind allesamt kurz und sozusagen prägnant gehalten, wobei Gesang und Gitarrenarbeit stets für ein gewisses Gefühl sorgen, das untrennbar mit Branstock verbunden ist. Diese besondere und eigene Atmosphäre entsteht durch die Verquickung der einerseits rauen und grimmigen Elemente; wie sie etwa in Entscheidungsschlacht oder Runenmacht deutlich vorkommen, die schnell, dezidiert aggressiv sind, dabei aber stets mit einer sehr schönen Melodik verbunden sind. Branstock haben eine sehr eigene Art, die Gitarren zu spielen was mich manchmal etwas an Nordreich oder auch Holocaustus erinnert.
Bei den letzten drei Titeln handelt es sich um die neuen Stücke, die allerdings sehr unterschiedlich sind. Bewahrer des Märkischen Stolz ist zunächst durchzogen von diesen schönen Gitarrenlinien, melodischen Passagen und einem verständlichen aber typischen Gesang. Zum Ende hin wird aus dem rockigen, melodischen Stück ein schnelles und aggressives Lied. Gotteslästerung ist von Anfang viel rauer im Klang und auch musikalisch ist das Lied aggressiv und schnell strukturiert, wobei vor allem der laute und sehr verzerrte Gesang für eine heftige intensive Atmosphäre sorgt. Abschlussworte besteht aus einem schnell und verzerrt gesprochenen Satz, den man jedoch gut verstehen kann.
Diese MCD ist eine schöne und gelungene Veröffentlichung, die jedem zu empfehlen ist, der die Musik Branstocks zu schätzen weiß, egal ob er die Split EPs sein Eigen nennt oder nicht.
01. Einmarsch (Der Blutharsch Interpretation)
02. Heimat im Schlafe
03. Lichtbringer
04. Entscheidungsschlacht
05. Runenmacht
06. N.D.S.
07. Der Schicksalsfaden ist gesponnen
08. Bewahrer des Märkischen Stolz
09. Gotteslästerung
10. Abschlussworte
Seit dem Demo Lewwer duad üs Slaav hat sich vieles positiv entwickelt bei Branstock. Branstock haben ihre eigene, unverkennbare Stilistik gefestigt und verfeinert, was diese MCD schön verdeutlicht. Die Lieder sind allesamt kurz und sozusagen prägnant gehalten, wobei Gesang und Gitarrenarbeit stets für ein gewisses Gefühl sorgen, das untrennbar mit Branstock verbunden ist. Diese besondere und eigene Atmosphäre entsteht durch die Verquickung der einerseits rauen und grimmigen Elemente; wie sie etwa in Entscheidungsschlacht oder Runenmacht deutlich vorkommen, die schnell, dezidiert aggressiv sind, dabei aber stets mit einer sehr schönen Melodik verbunden sind. Branstock haben eine sehr eigene Art, die Gitarren zu spielen was mich manchmal etwas an Nordreich oder auch Holocaustus erinnert.
Bei den letzten drei Titeln handelt es sich um die neuen Stücke, die allerdings sehr unterschiedlich sind. Bewahrer des Märkischen Stolz ist zunächst durchzogen von diesen schönen Gitarrenlinien, melodischen Passagen und einem verständlichen aber typischen Gesang. Zum Ende hin wird aus dem rockigen, melodischen Stück ein schnelles und aggressives Lied. Gotteslästerung ist von Anfang viel rauer im Klang und auch musikalisch ist das Lied aggressiv und schnell strukturiert, wobei vor allem der laute und sehr verzerrte Gesang für eine heftige intensive Atmosphäre sorgt. Abschlussworte besteht aus einem schnell und verzerrt gesprochenen Satz, den man jedoch gut verstehen kann.
Diese MCD ist eine schöne und gelungene Veröffentlichung, die jedem zu empfehlen ist, der die Musik Branstocks zu schätzen weiß, egal ob er die Split EPs sein Eigen nennt oder nicht.
01. Einmarsch (Der Blutharsch Interpretation)
02. Heimat im Schlafe
03. Lichtbringer
04. Entscheidungsschlacht
05. Runenmacht
06. N.D.S.
07. Der Schicksalsfaden ist gesponnen
08. Bewahrer des Märkischen Stolz
09. Gotteslästerung
10. Abschlussworte
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