Nicht nur Candlelight Records als Plattenfirma ist neu, sondern auch die Tatsache dass sich Blut aus Nord
mit dieser neusten Veröffentlichung vom extremen Metal losgesagt haben.
Diese düstere und einzigartige Strukturierung und Atmosphäre der
letzten drei Werke ist auf Thematic emanation of archetypal multiplicity
nur noch am Anfang vorhanden. Allerdings fehlen hierbei schon jegliche
extreme Elemente des Metals. Darüber hinaus fehlt auf dieser CD auch
komplett der Gesang, abgesehen von einer kurzen gesprochenen
Flüsterpassage. Thematic emanation of archetypal multiplicity
ist ein beklemmendes Werk, moderner industrialisierter
Instrumentalkompositionen die mal mehr elektronisch und maschinell
wirken, mal weniger und dafür ruhiger in eine Richtung des Ambience
gehend.
Wer wieder den typischen endzeitlichen Blut aus Nord Metal erwartet
hat, wird aller Wahrscheinlichkeit nach ziemlich enttäuscht sein.
Abgesehen vom ersten Titel, der noch die typischen Riffs beinhaltet,
sind Metal-Elemente faktisch nicht vorhanden. Bleibt also vorerst nur
abzuwarten, ob Blut aus Nord diesen neuen Weg weitergehen werden oder ob Thematic emanation of archetypal multiplicity eine einmalige Angelegenheit ist.
01. Enter (The transformed god basement)
02. Level-1 (Nothing is)
03. Level-2 (Nothing is not)
04. Level-3 (Nothing becomes)
05. Exit (Towards asylum)
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