Black Angel aus Peru sind eine Band die eindeutig für Black / Death Metal der alten Schule stehen. Die Ursprünge von Black Angel sind auf das Jahr 1988 datiert, was wohl ebenfalls die Stilistik von From the darkness erklärt. Einflüsse alter Gruppen wie etwa Hellhammer, Mystifier, Holocausto oder auch Mercyfull Fate durchdringen das gesamte Album. From the darkness ist
ein grundsolides Album ohne nennenswerte Höhen und Tiefen das wohl vor
allem für Leute interessant ist, die die genannten Bands von früher
kennen und mögen. Obwohl ich diese alten Meister sehr mag und schätze,
fehlt mir bei From the darkness aber das gewisse Etwas und
irgendwann wird es dann anstrengend und langweilig. Es fehlt gar nicht
mal so sehr die Abwechslung, Black Angel haben die Lieder durchaus mit
verschiedenen Facetten strukturiert. Es fehlt mir etwas bestimmtes,
wovon ich allerdings nicht weiß, was es genau ist. Black Angel schaffen
es leider nur bedingt, eine Atmosphäre aufzubauen. Vielleicht sind die
Lieder auch einfach etwas zu lang für diese Art der Musik und wirken
deshalb irgendwann ermüdend. Die Geschwindigkeiten der Lieder auf dem
Album sind sehr unterschiedlich. Es gibt langsam und schleppend
gehaltene Titel, eingängig schnelle Lieder und zum Teil schnelle Stücke
die sehr chaotisch und wirr wirken.
Ich persönlich kann mit Black Angel nicht viel anfangen, aber für Freunde von räudigem und extremen Metal könnte From the darkness dennoch interessant sein. Zudem war die Promo CDr die ich bekommen habe Schrott. Viele
Lieder sind durchdrungen von unzähligen Aussetzern was das Anhören
zusätzlich erschwert hat und vielleicht dazu beigetragen hat, dass ich From the darkness über weite Strecken so anstrengend finde
01. Rites
02. From the darkness
03. Apocalyptic war II
04. Enter two forces
05. The sect
06. Possessed minds
07. Harlots of Satan
08. Slaves of evil
09. Condemneds
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