Wer von Corpus Christii hiermit nun eine Fortsetzung von Tormented belief erwartet, wird enttäuscht werden. Die Lieder auf F.O.A.D. sind sehr unterschiedlich, sowohl von Struktur als auch von Klangqualität. Insgesamt aber ist zu sagen, dass Corpus Christii hier rauer und barbarischer klingen als zuletzt auf Tormented belief,
die Portugiesen klingen mehr wie in alten Tagen. Wenn man die beiden
Covertitel abzieht, bleiben ohnehin nur noch drei eigene Stücke übrig.
Zwei davon schnell, eingängig und irgendwie minimalistisch, angetrieben
vom wütenden Gesang. Anders ist es nur mit dem ruhigern und auch
rockigen Night club.
Die Kanadier Thesyre präsentieren sich weitaus
weniger radikal beim eigenen Material. Es ist überwiegend in einem
mittelschnellen Tempo angesiedelt, wenn, dann nur mal streckenweise beim
langen Independent eingängig, ansonsten wissen sich Thesyre nicht zu helfen und können damit nicht überzeugen. Zudem ist das bereits angesprochene Independent
auch eher ein Scherz, da die Hälfte des Liedes nur noch das Abklingen
des Liedes ist, recht langweilig umgesetzt und das Ganze nur unnötig in
die Länge ziehend.
Da sind Deathcrush, nachgespielt von Corpus Christii und Sang nordique interpretiert von Thesyre noch die einzigen Höhepunkte von F.O.A.D. . Somit ist die Scheibe einfach nur lächerlicher Durchschnitt der schnell in der Versenkung verschwindet.
CORPUS CHRISTII
01. War in thy name
02. Termination (TheSyre Cover)
03. Night club
04. Deathcrush (Mayhem Cover)
05. Clock of death
THESYRE
06. Deathcrush (Mayhem Cover)
07. Worldwide massgrave
08. Penetrator (Corpus Christii Cover)
09. Campaign of fear
10. Sang nordique (Akitsa Cover)
11. Independent
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