Nach der bereits beeindruckenden
MCD In no sense innocence haben Fallen Yggdrasil nun ihr
erstes Album veröffentlicht. Das Warten hat sich definitiv gelohnt,
die Fünf präsentieren mit Building up a ruin to come
ein frisches Death Metal Werk, welches die eingängigen Einflüsse
der früheren 1990iger Jahre mit neuzeitlicheren Attributen wie technische
Umsetzung und melodischen Harmonien auf sich vereint. Dabei überwiegt
aber keiner dieser Aspekte, das neue Album ist in sich stimmig und ausgewogen.
Fallen Yggdrasil haben ihre ganz eigene Stilistik geformt, die
Gitarren werden mal schön schrummig und antreibend gespielt aber
auch sehr technisch mit vielen abwechselnden Riffs, begleitet von Rhythmuswechsel.
Das Material auf Building up a ruin to come macht einen ausgereiften
und vielschichtigen Eindruck, die einzelnen Stücke unterscheiden
sich spürbar voneinander, die neun Lieder gehen nicht passiv an einem
vorbei ohne Spuren zu hinterlassen. Dazu trägt auch die große
Spielfreude und das gute Songwriting bei. Es ist im gesamten Verlauf der
CD ständig etwas in Bewegung und es fällt scher still zu sitzen.
Einziger Wehmutstropfen ist der Gesang, der manchmal streckenweise etwas
zu kraftlos wirkt. Allerdings gewöhnt man sich schnell daran, was
dann auch nicht weiter wirklich stört.
01. Intro
02. Buildung up a ruin to come
03. Bequest
04. The snake
05. Just another lullaby
06. Babylonian prayer
07. I burn
08. For those masters of the undone
09. My family
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