Die Mexikaner gehen mit ihrem
dritten Album heftig und gnadenlos zur Sache. Äußerst brutaler
Grind / Death Metal wird auf Necrholocaust über acht Lieder
verteilt. Disgorge haben sich spürbar und hörbar (positiv)
weiter entwickelt. Zum Einen ist die Produktion besser geworden, klarer
und kräftiger. Die brachialen Klänge kommen wie eine massive,
walzende Wand daher und erdrücken und zerschmettern alles was im
weg steht. Die Mexikaner sind aber auch technischer und präziser
geworden, gerade wenn man das erste Album Chronic corpora infest
als Relation nimmt. Disgorge grinden und knüpplen nicht nur
auf Necrholocaust sondern bieten auch derbes Songwriting und ein
Angebot an Abwechslung. Riffs, Soli und Breaks sind ebenso enthalten wie
traditionellere Grindtitel. Zudem ist der Gesang auch verständlicher
geworden und ist nicht mehr ganz so extrem geröchelt.
Insgesamt ein geiles und überaus brachiales Album an dem Freunde
dieser Musik ihre bare Freude haben werden. Rein musikalisch gesehen,
macht der Titel Necrholocaust dem Album alle Ehren.
01. Rise the pestilence
02. Sodomic baptism
03. Macabre realms of inhuman bestiality
04. Ravenous funeral carnage
05. Necroholocaust
06. Goremassacre perversity
07. Excremental lust
08. Boiling vomit through my veins
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